ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Olympiade Blindenschachspieler bei der Olympiade
Olympiade

20.11.2008
Die International Braille Chess Association (IBCA) tritt in beiden olympischen Wettbewerben mit je einer Mannschaft an. Sowohl im offenen Team als auch bei den Frauen ist jeweils ein Deutscher bzw. eine Deutsche im Team. Frank Schellmann in 7 Runden fünf Mal eingesetzt und zwei Punkte erkämpft. Bei den Frauen spielt Elisabeth Fries mit und kam bisher zu drei Einsätzen mit einem Punkt.

Das Foto zeigt IM Sergej Krylow mit seinem Helfer in der heutigen 7. Runde. Der Russe spielt am zweiten Brett im offenen Team. Er gewann heute als Einziger gegen die Auswahl Portugals. Sein Team unterlag 1,5:2,5.

Nachfolgend lesen sie die Berichte von Anton Lindenmair der Runden 4-6.
6. Runde am 19. September

Der Ruhetag am Dienstag hat offenbar den beiden Teams der International Braille Chess Association (IBCA) gut getan.

Die Männer kamen zu einem knappen 2,5:1,5-Sieg gegen Jersey. Der volle Punkt wurde an Brett 1 eingefahren, die restlichen Paarungen endeten mit einer Punkteteilung. Frank Schellmann war es dabei vorbehalten, den Gesamtsieg in trockene Tücher zu bringen. Seine Partie war die letzte des Matchs. Mit dem zweiten Sieg hintereinander hat das Team nunmehr 6:6 Matchpunkte zu Buche stehen - alle Achtung!

Jersey liegt übrigens nicht irgendwo im Pazifik, sondern sozusagen fast vor der Haustür. Die Insel liegt im Ärmelkanal ca. 20 km vor der französischen Küste. Bei einer Größe von 117 qkm leben dort gerade mal 90.000 Menschen. Jersey ist britischer Kronbesitz und darf bei der Schacholympiade der FIDE ein eigenes Team stellen - im Gegensatz zum Fußball, wo sowohl die UEFA als auch die FIFA Jersey diesen Status verweigern.

Noch etwas besser machten es die IBCA-Frauen. Gegen Südkorea gab es ein glattes 4:0. Unter den glücklichen Siegerinnen war auch Elisabeth Fries, die sich über den ersten Punkt bei der Schacholympiade sicher gefreut hat. Mit nunmehr 4:8 Punkten könnte bei den Damen noch etwas Luft nach oben drin sein.

Heute bekommen es die Herren mit Portugal zu tun. Leider steht es im Moment (Stand 18:00 Uhr) bereits 0:1. Frank Schellmann ließ sich von seinem Gegner (Elo 2430) in einer sizilianischen Sveshnikov-Variante überrumpeln.

Positiver sieht es im Moment bei den Damen aus. Gegen Algerien lautet der Zwischenstand 1:0. An Brett 4 konnte Debowska ihre Partie bereits gewinnen. Elisabeth Fries pausiert heute.

5. Runde am 17. September

Sieg und Niederlage in Runde 5 für die beiden IBCA-Teams. Während die Herren gegen Liechtenstein zu einem 3:1-Sieg kamen, mussten sich die Damen erneut mit 1:3 gegen Ägypten geschlagen geben.

Besonders erfreulich war, dass Frank Schellmann in seinem 3. Einsatz zu seinem ersten Sieg kam. Beim Stand von 2:1 blieb es ihm vorbehalten, das "Siegtor" zu schießen. Zuvor hatten Krylov durch seinen Gewinn am Spitzenbrett und Wassin sowie Pribeanu durch Punkteteilungen die Führung herausgearbeitet.

Gar nicht gut läuft es weiterhin bei den Frauen. Wieder war Luba Zsiltzova die einzige, die punkten konnte. Maeckelbergh, Stolarczyk und Debowska gingen leider leer aus.

In der morgigen 6. Runde bekommen es die Männer mit Jersey und die Frauen mit Südkorea zu tun. Die Mannschaftsaufstellungen stehen derzeit noch nicht fest.

4. Runde am 16. September

Leider verlief die Runde 4 bei der Schacholympiade in Dresden für die beiden IBCA-Teams genauso erfolglos wie die Runde zuvor. Sowohl die Herren als auch die Damen mussten klare Niederlagen einstecken.

Die Männermannschaft der IBCA hatte es mit Bolivien zu tun. Zwar konnten an den Brettern 3 und 4 Punkteteilungen erreicht werden, dafür mussten die Spitzenbretter mit Berlinsky und Wassin aber gegen die beiden gestandenen 2400er der Bolivianer klein beigeben. Positiv ist allein, dass Frank Schellmann an Brett 4 zu seinem ersten halben Punkt kam, gegen einen Gegner, der etwas öher eingestuft war als Frank.

Noch schlimmer hat es die Frauen gegen Finnland erwischt. Nur Luba Zsiltzova gelang ein halber Punkt, der Rest war Schweigen. Leider kam auch Elisabeth Fries am 4. Brett nicht so recht in Fahrt und so musste auch sie den Punkt abgeben.

Während dieser Bericht geschrieben wird, läuft bereits die Runde 5 und heute darf man (hoffentlich) etwas optimistischer sein. Die Männer spielen gegen Liechtenstein (wieder mit Frank Schellmann, Berlinsky pausiert) und die Frauen haben es mit Ägypten zu tun (in der Stammaufstellung). Hier gibt es bereits die ersten Ergebnisse: Zsiltzova gewinnt, Stolarczyk verliert. Der Zwischenstand lautet also 1:1.

Am morgigen Dienstag ist Ruhetag.

Anton Lindenmair, Augsburg

Dieser Artikel wurde bereits 1012 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Frank Hoppe



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum