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Blindenschach XIII. Blindenschacholympiade in Heraklion (Kreta)
Blindenschach

28.10.2008
(19.- 28.10.2008) - 7. Runde am 26.10.2008
Polen - Deutschland 2,0-2,0

27.10.2008 - Medaillen noch in Reichweite

Auch die im Boxen so gefürchtete ominöse "7. Runde" konnte am gestrigen Sonntag unser Team nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Gegen den Olympiasieger 2004 Polen konnten wir ein beachtliches 2:2 verbuchen.

Zunächst begann der Tag mit einiger Verwirrung, da sehr spät bekannt wurde, dass die Polen ihre Nummer 3 pausieren ließen. Eine Vorbereitung auf den falschen Gegner bei Frank Schellmann und Jürgen Pohlers war die Folge. Ob die Polen zu spät gemeldet oder der Veranstalter zu spät publiziert hatte, werden wir wohl nie erfahren.

Foto: DBSB-Trainer Detlef Neukirch (Quelle: Veranstalter)

Als man sich an Brett 2 bereits nach wenigen Zügen die Hand reichte, wollte sich zunächst niemand darauf festlegen, ob das nun eher für uns oder die Polen gut war. Dieter Bischoff führte zwar die weißen Steine, sein Gegner Rafal Gunajew hatte aber mit 2233 die höhere Elo. Das war aber auch an den anderen Brettern der Fall.

Die Zuversicht stieg, als Oliver Müller am Spitzenbrett gegen IM Piotr Dukaczewski (Elo 2339) den vollen Punkt einfuhr. "Duka war in dieser Partie chancenlos!" kommentierte Trainer Detlef Neukirch. Bei Oliver stehen nun 6,0 Punkte aus 7 Partien zu Buche und er hat bereits seinen 3. IM in diesem Turnier geschlagen - eine wirklich feine Leistung!

Danach begann noch das Zittern. Jürgen Pohlers hatte ein verlorenes Endspiel auf dem Brett und musste auch bald gegen seinen Gegner Marcin Chojnowski (Elo 2189) resignieren.

An Brett 3 versuchte Ryszard Suder (Elo 2174) unseren Frank zu "quälen". Frank hielt dem Druck aber stand und sicherte sich mit einer "großen kämpferischen Leistung" - so Detlef - den halben Punkt und der Mannschaft das 2:2.

In der Spitzenbegegnung hatte die Ukraine das Glück, zum richtigen Zeitpunkt gegen Russland spielen zu dürfen. Bereits nach kurzer Zeit wurde an allen vier Brettern Frieden geschlossen - zum Nutzen beider sicherlich.

Auch die Verfolgerduelle zwischen Spanien und Großbritannien sowie zwischen Serbien und Kroatien endeten mit einer Punkteteilung, aber erst nach erbittertem Kampf.

Die Russen sind nun nur noch theoretisch von der Spitze zu verdrängen. Mit 13 Punkten haben sie zwei Runden vor Schluss nach wie vor 3 Zähler Vorsprung auf ihre Verfolger. Auf den Rängen 2 - 5 folgen mit je 10 Punkten die Ukraine, Polen, Deutschland und Spanien.

Wenn man so weit oben mitspielt, bleibt einem nichts erspart. Am heutigen Montag treffen wir auf die "ausgeruhte" Ukraine. Natürlich wieder ein ganz harter Brocken, aber wir haben ja gezeigt, dass wir vor niemandem Angst haben müssen. Jürgen Pohlers pausiert heute wieder und dafür muss/darf ich wieder ran.

Stand nach der 7. Runde (http://teleschach.com/aktuelles/)

Rang Mannschaft     MK + = -  MP  Wtg 
1 Russland 7 6 1 0 13 163,5
2 Ukraine 7 4 2 1 10 152,5
3 Polen 7 4 2 1 10 139,0
4 Deutschland 7 4 2 1 10 121,0
5 Spanien 7 4 2 1 10 118,0
6 Serbien 7 4 1 2 9 120,5
7 England 7 4 1 2 9 113,5
8 Mazedonien 7 4 1 2 9 109,0
9 Rumaenien 7 4 1 2 9 97,0
10 Kroatien 7 4 1 2 9 90,5
11 Litauen 7 4 1 2 9 74,0
12 Schweden 7 4 0 3 8 106,5
13 Tschechien 7 3 2 2 8 82,0
14 Indien 7 4 0 3 8 74,0
15 Kasachstan 7 3 1 3 7 105,5
16 Slovenien 7 3 1 3 7 77,0
17 Moldavien 7 3 1 3 7 76,5
18 Ungarn 7 3 1 3 7 73,5
19 Montenegro 7 2 3 2 7 73,5
20 Venezuela 7 3 1 3 7 69,0
21 Niederlande 7 2 2 3 6 71,0
22 Slovakei 7 3 0 4 6 62,5
23 Belgien 7 2 2 3 6 59,0
24 Norwegen 7 3 0 4 6 37,5
25 Finnland 7 2 1 4 5 70,5
26 Griechenland 1 7 2 1 4 5 53,5
27 Italien 7 2 1 4 5 50,5
28 Sued Afrika 7 1 3 3 5 42,0
29 Tuerkei 7 1 3 3 5 38,5
30 Schweiz 7 2 1 4 5 27,0
31 Brasilien 7 1 2 4 4 58,5
32 Daenemark 7 1 2 4 4 32,5
33 Griechenland 2 7 1 1 5 3 29,5
34 Griechenland 3 7 0 0 7 0 17,0
Anton Lindenmair, Heraklion
[Turnierseite]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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