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Jugendschach Dworkowitsch-Cup Teil 2
Jugendschach

14.07.2008
Gestern war das Wetter schön, teils bewölkt aber immer warm und angenehm, nur heute regnet es und keiner hat einen Schirm oder Ähnliches. Wir laufen die 300m zu Fuß, werden ein bißchen naß aber wenn man Großes vor hat ist dies nebensächlich. Frankreich war unser Gegner und er war schwieriger als erwartet. Der Erfolg im 1.Spiel wurde mit 2,5:1,5 knapp eingefahren, wobei hier
die Siege von Julian, Felix und das Remis von Johanna dazu beitrugen. Wann klappt es wieder bei Andreas? In der 2.Runde hat er Schwarz. Ein Lichtblick, ein Remis gegen Lagarde, Julian kommt nicht klar und gibt seine Partie ab, während Johanna zum erstenmal gewinnt und Felix macht den Sack zu, wieder ein 2,5:1,5. Toller Erfolg zum Übergang in den vergnüglichen Teil der Reise.

Foto: Basilius-Kathedrale in Moskau (Quelle: David Crawshaw / Wikipedia)
Heute Samstag, der Blick nach draußen, Sonnenschein!!! Gottseidank, bei Regen wäre die Stadtrundfahrt wohl sehr feucht und unangenehm geworden. Um 10h ging es mit dem Bus los, betreut mit russischer und englischer Reiseführung. Bei geringem Verkehr war das erste Ziel der Rote Platz mit dem Kreml. In der City von Moskau wird an allen Ecken und Enden gebaut, ob an Straßen, an Gebäuden oder am Bolschoitheater sowie am Platz selbst. Beeindruckend sind die breiten Straßen, die Läden beiderseits, deren Auslagen keinesfalls anderen europäischen Großstädten nachstehen müssen. Kyrillische Schriftzüge werden von uns bekannten Markennamen ergänzt, die Heimat läßt grüßen.
Plötzlich die Rote Mauer, alles steigt aus und wir stehen direkt vor der Basilius-Kathedrale. Durch einen Tunnel und die leichte Anhöhe hinauf, an der wunderschönen Kathetrale vorbei, stehen wir auf dem Roten Platz. Ein beeindruckendes Gefühl. Auf der einen Seite die rote Festungsmauer, dahinter die Türme und auf der anderen Seite das Kaufhaus GUM. Man dreht sich nach allen Richtungen, es ist beeindruckent und auf einmal erkennt man das Lenin-Mausoleum ohne Warteschlangen davor. Wir gehen weiter, umrunden den Platz, dabei gehen Leute verloren, werden wieder gefunden und wir treffen alle wieder am Busparkplatz ein, kurze Erfrischungen und Warten auf den Bus, der im Stau irgendwo steht.

Wir setzen unsere Fahrt fort und kommen zu dem alten ehrwürdigen Gebäude der Russischen Schachförderation in dem die nationale und internationale Meisterschaftsturniere abgehalten werden. In den Räumen hängen die Bilder mit den Russischen Meisten und Weltmeistern. Für Schacheleven ein denkwürdiger Ort, der den Hauch vom Erfolg und Größe vermittelt.
Weiter durch die Straßen und Boulevards von Moskau, Gebäude, Plätze, Fußballstadion (Endspiel Liverpool-Chelsea) Moskwa mit Dampfer, Anhöhe mit herrlicher Aussicht auf Moskau, überwältigend die Skyline mit den Wolkenkratzern, um uns viele Verkaufstände und fröhliche, ausgelassene Hochzeitsgruppen. Sofern man sich umdrehte, beeindruckend der riesige Komplex der Lomonossw-Universität mit Park.

Keine Zeit mehr, rein in den Bus, weiter, der Park zur Erinnerung an den Vaterländischen Krieg wird ausgelassen, da der Zirkus ansteht und wir noch Essen müssen. Wir sind auf der vorletzten Sekunde im Nikulin-Zirkus gelandet, die Vorstellung ist grandios, atemberaubende Löwendressur mit 7 Tieren, unglaubliche Hundedressur, Jonglier-Nummer, Akrobatik auf Pferden, Clowns und vieles mehr.
Danach Fußmarsch zurück zum Schachclub mit anschließendem köstlichem Buffet mit vielen russischen Gästen. Danach war Blitz angesagt. 2 Gruppen wurden gebildet mit jeweis 10 Spielern, in G1 war Felix und Julian, in G2 Johanna und Andreas. Auf los gings los und Julian belegte den geteilten 2.Platz, Felix den 3.Platz, Johanna und Andreas nicht mehr rekonstruierbar.
Endspiel war rein russisch, Bodnaruk Annast. vs. Shimanov Alek., 3 sehenwerte Partien brachten die Entscheidung für Shimanov.
 
Ukraine der heutige Gegner (Sonntag) war schwer einzuschätzen, aber letztendlich doch der klare Favorit. Andreas hatte Weiß und IM Zherebubh als Gegner, trotz passabler Stellung konnte ein mögliches Remis nicht gehalten werden und leider ging die Partie in Zeitnot verloren. Julian meinte eine ausgleichende Situation gehabt zu haben, die sich auch durch Zeitnot nicht mehr in etwas Verwertbares umsetzen ließ. Felix gewann sein Spiel und rettete einen Punkt, da Johanna ihr Spiel ebenfalls hergab. Das 3:1 war zu akzeptieren.

Die 2.Runde wurde durch Ex-Weltmeister GM Anatoli Karpow persönlich mit dem 1.Zug an Brett1 Russland/Armenien eröffnet. Für uns ging die Runde mit einem Remis durch Andreas aus einer ausgeglichenen Stellung in Ordnung, wobei Julian in die Eröffungsvorbereitung des Gegners lief und leider aufgeben mußte. Johanna verlor ebenfalls und Felix rettete mit einem Remis zum 3:1.  Morgen geht es gegen Russland, die Favoritenstellung ist eindeutig, vielleicht ist hier oder da eine Überraschung möglich.   

Julian Jorczik (am 13. Juli 2008)

(Redaktionell leicht bearbeitet)
[Bilder vom Turnier]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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