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Landesverbände Trainertag in Baden-Württemberg
Landesverbände

14.06.2008
Seminar der Talentstützpunkttrainer

Zu ihrem ersten Trainertag lud die GKL (Gemeinsame Kommission Leistungssport) am 1. Juni 2008 ins Markgraf-Ludwig-Gymnasium nach Baden-Baden ein. Sechs Trainer aus fünf Talentstützpunkten (Merzhausen/Freiburg-Breisgau, Schwetzingen/Mannheim-Heidelberg, Stuttgart, Schömberg/Alb-Schwarzwald und Lahr/Ortenau), den ehemaligen F-Kader-Stützpunkten, folgten der Einladung zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. Nikolaus Sentef, selbst Trainer und Leiter des Stützpunktes Baden-Baden, zugleich Leistungssportreferent in Baden, leitete sachkundig, unterhaltsam und flexibel durch das mehrstündige Programm. Nachdem die Teilnehmer ihre fast durchweg mehrjährige Trainertätigkeit in den Stützpunkten geschildert hatten, konnten sie dann während des Referats zur "Organisation der Talentstützpunkte" jederzeit Fragen stellen und eigene Beiträge einbringen.
Der Zweck der Talentstützpunkte ist die Förderung von schachbegabten/-interessierten Kindern (vornehmlich U12) und deren Hinführung zu folgendem Leistungsprofil: im Alter von 10 Jahren eine DWZ von ca. 1250, mit 11 eine von ca. 1400, mit 12 eine von ca. 1550; das bedeutet eine Steigerung von ca. 150 Punkten pro Kalenderjahr. Im Normalfall ist die Erfüllung dieses Profils die Voraussetzung für die Aufnahme in den D-Kader. Erfahrungsgemäß trainieren D-Kader-Kinder 10 Stunden pro Woche (in der Gruppe, aber auch zu Hause) und spielen 50 Turnierpartien pro Jahr; für den Weg dorthin genügen zumeist 5 Wochenstunden und 40 Partien pro Jahr. Neben dem Talent der Schüler ist die Mitarbeit der Eltern für ihren möglichst störungsfreien Fortschritt entscheidend, da ohne diesen Rückhalt eine langfristige schachliche Steigerung neben dem Alltag sehr schwer ist. Aber auch das Umfeld im Verein trägt wesentlich dazu bei.

Im zweiten Teil des Seminars illustrierte Nikolaus Sentef systematische Trainingsarbeit für alle drei Partiephasen anhand mehrerer Beispiele und Trainingssituationen, wobei er auch auf die Möglichkeiten des Schulschachpatents hinwies und selbst dem Tandemspiel und anderen Varianten positive Seiten zugestand (u. a. Blick für schwache Felder). Bei all dem betonte er die kindgerechte Unterrichtsgestaltung. Weitere Themen waren: Betreuung während eines Turniers, Kontakt zu den Eltern und Pressearbeit.

Neben Lehrgangsleiter Sentef standen auch GKL-Geschäftsführer Markus Keller und Landestrainer Jaroslav Srokowski für organisatorische und schachliche Fragen zur Verfügung.

Wichtig für jeden Talentstützpunkt ist, dass Jaroslav Srokowski auf Wunsch in jedem Stützpunkt einmal pro Jahr ein Training gibt (Ohne Anfrage aber tut er es nicht!). Zudem steht jeder der drei GKL-Vertreter per E-Mail oder telefonisch bereit, um z.B. bei didaktischen Fragen oder bei Unterrichtsmaterialien zu helfen.

Bleibt zu hoffen, dass auch die diesmal verhinderten Stützpunkttrainer beim nächsten Mal mit dabei sind, zumal auch alles Zusätzliche (Anfahrtsplan, Imbiss, Mittagessen, Fahrtkostenerstattung) gut vorbereitet war und großzügig behandelt wurde. Vielen Dank an die GKL für diesen Lehrgang! Spätestens in einem Jahr, je nach Bedarf/Interesse aber auch schon früher, findet der 2. Trainertag der GKL in Baden-Baden statt.
 
Auf Anregung der Stützpunktleiter soll ein intensiverer Austausch zwischen den Stützpunkten stattfinden. Auch die Information "up-down" soll verbessert werden; bisher sind nur recht wenige Artikel und Rundschreiben auf der Homepage der GKL www.gkl.bsv-schach.de bzw. www.gkl.svw.info verfügbar.

Zwei weitere Talentstützpunkte wollen ab Herbst starten: Ein Stützpunkt soll die Region um Schwäbisch Gmünd abdecken, ein weiterer soll die Hochburg Karlsruhe beleben und wird voraussichtlich in Untergrombach angesiedelt. Aktive Trainer bereiten dies regional vor.

Jährlich investieren die beiden Schachverbände in Baden und Württemberg 6.000 Euro in die Förderung der Jüngsten in den Talentstützpunkten. Zudem tragen Eltern, Vereine und meist die Bezirke einen Kostenanteil. Die besten Talente lädt die GKL auf Vorschlag der Talentstützpunktleiter zur jährlichen Talentsichtung im Juli nach Baden-Baden ein.

Winfried Klehr und Markus Keller

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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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