Ausbilder-Diplom-Lehrgang des DOSB in Karlsruhe (II) Ausbildung 08.06.2008 Am 5. Juni veröffentlichten wir einen kurzen Bericht des badischen Ausbildungsreferenten Siegfried Stolle über den Lehrgang des Deutschen Olympischen Sportbundes in Karlsruhe vom 30. Mai bis 1. Juni. Seinem Bericht hatte ich ein paar einleitende Worte hinzugefügt, worauf sich zuerst Stolle und danach DSB-Ausbildungsreferent Joachim Gries meldete. Lehrgangsleiter Siegfried Stolle schickte mir nachträglich ein Dokument, das den Inhalt des Lehrgangs unseren Lesern zugänglich machen sollte. Dieses Dokument habe ich in meinem Text vom 5. Juni verlinkt. Joachim Gries kommentiert meinen Einleitungstext und möchte "an dieser Stelle zunächst einige Dinge richtig stellen bzw. ergänzen". Lieber Schachfreund Hoppe! Der kurze Artikel über das Ausbilderdiplom entspricht nicht dem Anspruch einer seriösen Berichterstattung. Nicht nur, dass die Themen falsch wiedergegeben wurden, auch die etwas arg "saloppe Kommentierung" wird dem Inhalt und vor allem dem Engagement der Teilnehmer und insbesondere dem Anspruchsniveau des DOSB nicht gerecht. Insofern möchte ich an dieser Stelle zunächst einige Dinge richtig stellen, bzw. ergänzen, damit keine weiteren Irritationen eintreten. 1) Die RRL des DOSB (seit 1.1.2006) verbindlich in Kraft gesetzt, sehen vor, dass grundsätzlich jeder Referent(in) sich weiterzubilden/weiter zu qualifizieren hat, damit die Qualität der Ausbildung auch zukünftig möglichst effektiv erfolgt. Demzufolge haben sich ca. 20 Referenten aus ganz Deutschland in Karsruhe-Durlach getroffen, um in zwei Seminaren (Modul 1: Methodenkompetenz - April 2008 und Modul 2: Sozialkompetenz - Mai 2008) ihre pädagogischen, methodisch-didaktischen und kommunikativen Fähig- und Fertigkeiten zu verbessern. 2) Die DOSB-Ausbilderzertifikate die mit der Teilnahme an diesen Seminaren erworben wurden haben eine Gültigkeit von vier Jahren und werden als Trainerfortbildung anerkannt. Darüber hinaus wird auf diese Weise beim DOSB durch den Deutschen Schachbund nachgewiesen, dass der DSB sich aktiv darum bemüht, die Qualität seiner Ausbildungslehrgänge kontinuierlich zu verbessern. Insofern sind diese Seminare keine "Spielwiese" für irgendwelche "Freaks", sondern pädagogische, psychologische Weiterbildung auf hohem Niveau, die durch theoretische und praktische Phasen während der Seminare den Teilnehmern die Möglichkeit eröffneten neue und unbekannte Aspekte des Lehr- und Lernprozesses konkret zu erleben, bzw. zu durchleben. 3) Da es leider Landesverbände gibt, die ihren Referenten nicht die Lehrgangsgebühr und die Fortbildung in vollem Umfang, bzw. überhaupt nicht finanziert haben ist das Engagement der Teilnehmer überaus hoch einzuschätzen. Die Resonanz, sprich die Evaluation der Seminare hat gezeigt, dass die Teilnehmer mit der Durchführung, den erarbeiteten Materialien, sowie den Lehrgangsinhalten sehr zufrieden waren, da sie viele motivierende und brauchbare Anregungen für ihre Arbeit mitnehmen konnten. In diesem Sinne würde ich mich freuen, wenn Sie es in einer der nächsten Nachrichten schaffen würden eine entsprechende Korrektur des heutigen Berichtes umzusetzen. Für Ihr Verständnis und Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen Joachim Gries (Referent für Ausbildung DSB) Vielen Dank für Ihre berechtigte Kritik! Allerdings müssen Sie sicher zugeben, das der sehr kurze Bericht von Siegfried Stolle allenfalls für Fachleute Informationen bietet und einem Normalsterblichen nur das Foto und die Teilnehmernamen etwas sagen. Insofern hat mein Text doch eine positive Reaktion gebracht und zu weiteren Informationen über den Lehrgang geführt. Dafür vielen Dank! Frank Hoppe [Artikel vom 5. Juni] Dieser Artikel wurde bereits 1006 mal aufgerufen. Veröffentlicht von Frank Hoppe

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