ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Landesverbände FBL: Erfurt Zweiter und Zeulenroda Absteiger
Landesverbände

27.05.2008
Meistertitel für Damen vom Ooser Schachclub
Erfurt Zweiter und Zeulenroda Absteiger
Suhl wieder Regionalliga-Erster

von Albrecht Beer

Der Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden ist derzeit der erfolgreichste deutsche Schachverein. Neben dem diesjährigen Titel-Doppel bei den Männern – Deutscher Mannschaftsmeister und Deutscher Pokal-Mannschaftsmeister – erkämpften auch die Ooser Damen den Titel „Deutscher Frauen-Mannschaftsmeister 2008“ vor Aufsteiger Schachklub Großlehna und dem vor Saisonbeginn als Favoriten gehandelten USV TU Dresden. Die beiden Badener Spitzenspielerinnen Victorija Cmilyte (FIDE-Rating 2475) und  Jekaterina Kowalewskaja (2455) erzielten dabei mit jeweils 6,0 Punkten aus sieben Partien ELO-Leistungen, die der Großmeister-Norm für Männer entsprechen.

Vorjahresmeister USV Volksbank Halle – gemeinsam mit Dresden als einzige Teams seit Gründung der Frauen-Bundesliga in der Saison 1990/91 ununterbrochen im „Oberhaus“ dabei – hatte permanent Besetzungsprobleme und konnte nur dank Schützenhilfe in der Schlussrunde noch den Klassenerhalt erreichen. TSV Schott Mainz, SK Doppelbauer Kiel und SAV Torgelow steigen in die 2. Schach-Bundesliga der Frauen ab. Aufsteiger sind die drei Gruppensieger Schachclub Rotation Pankow (Ost), der schon mehrere Jahre recht erfolgreich in der Bundesliga spielte und die beiden absoluten Neulinge Schachklub Lehrte (West) und Schachclub 1957 Bad Königshofen (Süd).

Für die drei Thüringer Frauen-Mannschaften in den höheren Spielklassen gab es in der Meisterschaftssaison 2007/2008 zweimal „Licht“ und einmal “Schatten“.

TSV Zeulenroda als Vorjahreszweiter und SV Medizin Erfurt als Vorjahresfünfter spielten wieder in der Gruppe Süd der 2. Bundesliga.

Die Erfurterinnen gewannen sechs der sieben Kämpfe – zweimal 5:1 (gegen den Sechstplatzierten SG Augsburg 1873 und gegen den Tabellenletzten SF Tegernheim), 4:2 gegen den Fünften SV Wolfbusch, der aus der Bundesliga abgestiegen war und dreimal 3,5:2,5 (gegen FC Bayern München/Dritter, SK Krumbach 1945/Vierter und Reisepartner Zeulenroda/Siebenter) – und verloren nur gegen Gruppensieger Bad Königshofen (mit drei  Großmeisterinnen und zwei Internationalen Meisterinnen) mit 1,5:4,5 Punkten und wurden am Ende mit 12:2 Mannschaftspunkten und 26,0 Brettpunkten verdient Vizemeister.

Die Punkte für Erfurt erkämpften in der Brettreihenfolge: 1 FIDE-Meisterin (FM) Doreen Troyke (FIDE-Rating/ELO 2151) 4,0 Punkte aus sieben Partien (+3=2-2), 2 FM Kristin Müller-Ludwig (2141) 6,0/7 (fünf Siege/zwei Unentschieden!), 3 FM Varvara Anischewa  (2156) 2,0/3 (+1=2-0), 4 Diana Hannes (2036) 4,5/7 (+4=1-2), 5 Carolin Umpfenbach  (2111) 3,5/4 (+3=1-0) und 6 Katrin Grohmann (DWZ 1769) 3,5/7 (+3=1-3)  sowie Reservespielerin Sabrina Reichel (DWZ 1499) 2,5/7 (+1=3-3).

Zeulenroda konnte den Ausfall von zwei sonst sehr erfolgreichen Spielerinnen in dieser Saison nicht kompensieren. Mit nur einem gewonnenen Wettkampf mit 5,5:0,5 Punkten gegen den Tabellenletzten Tegernheim und einem 3:3-Unentschieden gegen Bundesliga-Absteiger Wolfbusch blieb am Ende nur Rang sieben. Allein bei den vier Niederlagen mit jeweils 2,5:3,5 Punkten gegen Erfurt, München, Krumbach und Augsburg hätte ein einziges Unentschieden mehr zum Klassenerhalt gereicht! Nur gegen Gruppensieger Bad Königshofen fiel die Niederlage mit 1:5 Punkten deutlich aus.

Für Zeulenroda spielten: Brett 1 Antje Fuchs (FIDE-Rating/ELO 2121) 3,5 Punkte aus sieben Partien (+3=1-3), 2 FM Gesine Espig (2090) 0,5/7 (+0=1-6 / im Vorjahr mit +3=4 ohne Niederlage!), 3 Diana Skibbe (2077) 4,5/7 (+3=3-1), 4 Corinna Lange (2056) – ohne Einsatz, 5 Dr. Kristina Uhlendorf (2094) 1,5/4 (+1=1-2) und 6 Hannelore Kube (2016) 4,5/7 (+3=3-1) sowie Marion Riemer (DWZ 1697) 4,0/6 (+3=2-1), Kerstin Prütting (DWZ  1573) 1,0/2 (+1=0-1) und die erst zwölfjährige Thu Mai Tran Le (DWZ 982) 0,0/2.     

Die sportlich abgestiegenen Zeulenrodaer Damen hoffen momentan noch auf den eventuellen Rückzug eines Teams, damit sie auch in der Anfang November 2008 beginnenden neuen Meisterschaftssaison wieder in der 2. Bundesliga starten können.   

Der Schachclub Suhl wurde bereits zum dritten Mal in Folge Gruppenerster in der Frauen-Regionalliga. Annegret Mucha (aktuelle DWZ 1925), Jana Tischer (1812), Petra von der Weth – von Nordheim (1808) und Doris Tischer (1762) gewannen gegen Rodewischer Schachmiezen II mit 4:0 Punkten, gegen Grün-Weiß Dresden und Schachverein Merseburg jeweils mit 2,5:1,5 und blieben auch gegen Franckesche Stiftungen Halle beim 2:2 als Mannschaft ungeschlagen, so dass sie mit 7:1 Mannschaftspunkten und 11,0 Brettpunkten  in der Gruppe Südost wieder überlegen Platz eins erreichten. Mangels „Personal“ verzichten die Suhlerinnen wie schon in den vergangenen beiden Jahren auf den Aufstieg in die 2. Schach-Bundesliga der Frauen – ihre Nachwuchsspielerinnen Janine von der Weth, Stefanie Dreßel, Anne-Marie Schwandtner und Constanze Geisthardt sollen erst noch Wettkampferfahrungen im Jugendbereich sammeln.


Nächste Höhepunkte im Frauen-Schach im Deutschen Schachbund (DSB) sind die Meisterschaft für Auswahlmannschaften der Landesverbände (DFMM-LV) vom 29. Mai bis 1. Juni in Braunfels (Hessen), die Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach (DBMM-F) am 14. Juni in Berlin, die Offene Deutsche Einzelmeisterschaft (ODFEM) vom 14. bis 24. August in Guben (Brandenburg), die Einzelmeisterschaft im Schnellschach (DSEM-F) am 27. und 28. September ebenfalls in Guben und die Einzelmeisterschaft im Blitzschach (DBEM-F) am 11. und 12. Oktober in Bremen.


Die Mannschaftsmeisterschaften der Frauen in der Wettkampfsaison 2009 beginnen in den Spielklassen Bundesliga (zwölf Vertretungen) 2. Bundesliga (drei Gruppen mit jeweils acht Teams) und Regionalliga (sechs Gruppen mit jeweils sechs Teams) am Wochenende 8. und 9. November 2008.

-  ab  -
Dieser Artikel wurde bereits 981 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Michael Gründer



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum