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Landesverbände Sieben Großmeister, sieben Siege
Landesverbände

12.05.2008
IHEM, 2. Runde:  Sieben Großmeister, sieben Siege!

"Als erste Partie des Tages endete die Partie von ... und Holger Hebbinghaus. Nach (cirka) 20 Zügen einigte man sich friedlich". Diesen Textbaustein werden wir vielleicht noch öfters verwenden müssen. Heute war es Guilherme Borges, der in einer Sizilianischen Partie den Punkt mit Hebbinghaus teilte. Zwei Remisen gegen stärkere Gegner sind natürlich ein guter Start, aber der Südamerikaner hadert dennoch mit sich: "Morgen wird gewonnen oder verloren!"
„Lockere Siege“
Die GMs Vladimir Iotov, Michael Saltaev und Zigurds Lanka gaben sich keine Blöße. „Heute ging es ein wenig schneller, ich musste nicht ins Endspiel, sondern konnte matt setzen.“ Lanka war zufrieden mit seiner Leistung gegen Hans-Jürgen Schulz, der auch gegen den Großmeister sein sizilianisches Flügelgambit zückte. Ebenso wenig Chancen hatten Oliver Zierke und Frank Bracker, die nun bei 50% wieder neu angreifen werden.
„Vergebene Chancen“


Zweimal Remis abgelehnt und dann noch verloren, IM Günther Beikert konnte es kaum glauben. Am ersten Tisch hatte er gegen Ahmed Adly die Stellung bewusst ruhig gehalten und sich einen kleinen Vorteil verschafft. Adly verteidigte sich umsichtig und hatte nach eigener Aussage die Lage im Griff. Nach den gescheiterten Friedensverhandlungen suchte auch Schwarz nach Chancen, um auf den ganzen Punkt zu gehen. In Zug 46 hätte Beikert wohl chancenreich eine Qualität opfern können, aber stattdessen unterschätzte er die Schwäche seiner eigenen Bauern und zog doch noch den Kürzeren. Dusan Nedic war voller Mitgefühl: „Okay, aber Du hast zweimal abgelehnt, Du kannst Dir nicht vorwerfen, Du hättest es nicht versucht!“


Fast noch tragischer entwickelte sich die Partie von Wolfgang Pajeken gegen Dorian Rogozenco. Gegen eine Igelstellung opferte der Außenseiter nach 14 Zügen einen Springer auf d5, um von nun an 30 Züge lang Druck auszuüben. Dorians kleine Tochter Teodora war betrübt: „Papa steht schlecht, die weißen Figuren sind ganz aktiv und sein König ist schwach.“ In der Tat konnte Pajeken wohl an mehreren Stellen den Sack zumachen. Nach der Zeitkontrolle konnte sich der rumänische Großmeister allerdings befreien und am Ende äußerst glücklich sogar noch den ganzen Punkt einstreichen.


„Morgen keinen Großmeister!“
Gisbert Jacoby war auch ein wenig erleichtert. Nach den beiden Niederlagen gegen Saltaev und nun gegen Parligras sollte es in Runde 3 ein wenig leichter werden. „Da verliert man die erste Runde und dann wird der Gegner noch stärker, so was!“ murmelte Jacoby nach der Partie.

Die Jugend im Griff …
… hatten in Runde 2 Gerd Putzbach und Hauke Reddmann. Quasi im Rückspiel gegen Malte Colpe und Harout Dalakian kamen sie zu ihren ersten Siegen, wobei der Gewinn von Putzbach wohl doch ziemlich glücklich ausfiel. Und auch Sebastian Bogner verlor gegen Lubomir Ftacnik mit Weiß. Nur Siegfried Weiss ließ Niclas Huschenbeth entkommen, und zwar nicht nur ins Dauerschach, sondern sogar zum Sieg. „Betrachte diese Partie als mein Geschenk an den Hamburger Schachklub!“ erklärte Siegfried Christian Zickelbein, der natürlich seinem aktuellen jungen Spieler die Daumen gedrückt hatte – wie einst Siegfried vor fünfzig Jahren in den Hamburger Jugendmeisterschaften der 50er Jahre …

"UNION!"
Mit zwei klaren Siegen gegen Rainer Schmidt-Brauns und Rolf Sander glichen die beiden Eimsbüttler Andreas Förster und Holger Strobel ihre Niederlagen von gestern aus. Morgen wird es wieder stärkere Gegner geben und so ist es gut, dass sich die 1. Vorsitzende von Union Eimsbüttel, Birte Zehner, als mentale Unterstützung angekündigt hat.

Ausblick auf die 3. Runde:
Bis auf Parligras spielen heute alle Großmeister gegeneinander. Im Duell der Glücklichen trifft Adly mit Weiß auf Rogozenco, Ftacnik trifft auf Saltaev, und Lanka darf das schwarze Eröffnungsrepertoire von Iotov testen. Alle hoffen auf kämpferisches Schach und wirklich großmeisterliche Partien.
Nach seinem Auftaktsieg freut sich Frank Bracker auf das Duell mit Sebastian Bogner. Hier werden mit Sicherheit die Fetzen fliegen. Ein spannendes Duell wird sicher auch die Partie Dusan Nedic – Günther Beikert. Beide Spieler haben gegen Ahmed Adly verloren und gegen Erich Maahs gewonnen, nun kann sich zeigen, wer wirklich der bessere Spieler ist.

Der Wunsch von Gui Borges nach Kampfschach wurde bei der Auslosung erheblich erleichtert. In den Begegnungen mit Matthias Bach (gestern lange Partie gegen Marathonmann Manfred Kröncke) gibt es eh immer nur eine Richtung: „VORWÄRTS!“

Wir dürfen also gespannt sein - auch darauf, wer wieder den Sprung an die vorderen Bretter schafft. Noch gibt es sechs Spieler ohne jeden Punkt, auch hier gilt es, den Anschluss nicht zu verlieren.
Andreas Albers



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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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