Unzählige Briefmarken, jeweils mit Schachspringermotiv, sind gestempelt oder ungestempelt vorhanden. Ersttagsbriefe und Briefmarken stammen aus vielen Ländern dieser Erde.
Eine kleine Schach- Büchersammlung wurde zusammengetragen: Es ist entweder auf der Vorderseite oder auf dem Buchrücken ein (...Na?...) Schachspringer zu sehen. Vorhanden sind jetzt nur noch deutsche Schachbücher, fremdsprachliche Bücher wurden an eine Bibliothek abgegeben. Weiterhin etliche Bildbände über Schachfiguren. Viele Ordner sind gefüllt mit Abbildungen von Schachspringern,die gern zu Werbezwecken verwendet werden.
Besonders sehenswerte Ordner enthalten Schachspringermotive aus dem skandinavischen Raum Fotos, Briefmarken, Erstagsbriefe... zusammengetragen mit Hilfe eines Sammlerkollegen aus Kopenhagen,der wiederum von dem Ehepaar mit deutschen Schach-Exponaten versorgt wurde. Angefordert und erhalten haben die Wallauer-Sammler Fotos von Schachspringern aus vielen Museen aus Europa und aus Übersee. Die Museen wurden angeschrieben und die meisten Häuser schickten Spezialfotos - ausschließlich Hochglanz schwarz-weiß.
Unglaublich viele unterschiedliche Exponate immer wieder Schachspringer - ergänzen die Sammlung.
Insbesondere hat es dem Ehepaar Wallauer Vereinsabzeichen von Vereinen, die den Springer im Vereinsnamen tragen, angetan.
Wie kam es zu der Idee, Schachspringerfiguren und motive zu sammeln? Die Wallauers haben seit ihrer Heirat 1949 am heimatlichen Schachleben teilgenommen: Aktiv und organisatorisch. Vor etwa 40 Jahren kauften sie im Urlaub bei Schnitzern im Odenwald Schachspringer und fanden diese Schachfigur so interessant, dass weitere hinzugekauft wurden.
Und dann brach die Sammlerwut aus !!!
Der Schachspringer ist ja auch wegen seiner besonderen Gangart auf dem Schachbrett interessant. Mit der Zeit wurden mit anderen Sammlern unterschiedlichster Schachmotive insbesondere mit den Mitgliedern der Schachmotiv-Sammlergruppe Deutschland - rege Tauschaktionen durchgeführt.
Die Springer-Wallauer - mittlerweile in Schachkreisen so genannt - konnten 1970 bei der Schacholympiade in Siegen im Foyer der Siegerlandhalle mit von ihnen bereitgestellten Großschachspielen neue Kontakte knüpfen.
Viele Schachgroßmeister, unter ihnen Hecht, Hübner, Pachmann und Spassky besuchten Springeraustellungen der Eheleute Wallauer in heimischen Banken und Theaterfoyers, zum Beispiel bei Simultanvorstellungen.
Eine sehr freundschaftliche Beziehung wurde zu der Vereinigung Chess Collectors International sowie zum Förderkreis Schach-Geschichtsforschung aufgebaut. Zufall:Die Chess Collectors International führen im Briefkopf einen Schachspringer. Aber alles hat ein Ende und so stellten die Wallauers das Schachspringersammeln ein.
Die Sammlung soll komplett an ein Museum oder aber an sonstige Interessierte abgegeben werden.
Einzige Bedingung: Die Annahmestelle soll "würdig" sein. Die mehrere tausend Euro hohe Investition soll bei Abgabe der Sammlung kein Thema sein. Einen relativ geringen Anerkennungspreis wünschen sich die Wallauers jedoch.
Vorerst noch bekommen also die Schachspringer vorerst weiter im Stall der Eheleute Wallauer ihr Gnadenbrot, bis sie anderswo gut untergebracht werden.
Haben Sie Interesse?
Dann wenden Sie sich bitte direkt an die Eheleute Wallauer unter dieser Mailadresse:
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