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Kunst und Kultur Ein Pferd, ein Pferd... mein Königreich für ein Pferd!
Kunst und Kultur

15.03.2008
Richard III., 5. Akt, 4. Szene / König Richard III., William Shakespeare

Schon manchen Schachfreund hat diesen Ausspruch eine Blitzpartie beenden lassen. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Nun, stehlen brauchen Sie es nicht, es gibt da einen Stall, in dem Sie reichlich Auswahl finden...

Schachspringersammlung in Gummersbach

In Gummersbach,Am Kerberg1, befindet sich die einmalige Schachspringersammlung der Eheleute Erika und Christian Wallauer. In einem Dachzimmer – genannt der „Springerstall“ - stehen mehr als 500 (!) Schach-Springerfiguren unterschiedlicher Größen und aus den unterschiedlichsten Materialien. Ferner liegen dort mehr als 500 Ersttagsbriefe von Schachveranstaltungen, z.B.Schacholympiaden (vgl. Meldung Sonderpostfilialen Dresden).

Auf jedem der Erstagsbriefe befindet sich entweder auf der Briefmarke,im Poststempel oder als Vignette auf dem Briefbogen ein Schachspringer.

Besonders interessante Stücke weisen dreifach den Schachspringer auf.


Unzählige Briefmarken, jeweils mit Schachspringermotiv, sind gestempelt oder ungestempelt vorhanden. Ersttagsbriefe und Briefmarken stammen aus vielen Ländern dieser Erde.


Eine kleine Schach- Büchersammlung wurde zusammengetragen: Es ist entweder auf der Vorderseite oder auf dem Buchrücken ein (...Na?...) Schachspringer zu sehen. Vorhanden sind jetzt nur noch deutsche Schachbücher, fremdsprachliche  Bücher wurden an eine Bibliothek abgegeben. Weiterhin etliche Bildbände über Schachfiguren. Viele Ordner sind gefüllt mit Abbildungen von Schachspringern,die gern zu Werbezwecken verwendet werden.


WallauerSpringerCollage1.jpg 


Besonders  sehenswerte Ordner enthalten Schachspringermotive aus dem skandinavischen Raum –Fotos, Briefmarken, Erstagsbriefe... zusammengetragen mit Hilfe eines Sammlerkollegen aus  Kopenhagen,der wiederum von dem Ehepaar mit deutschen „Schach-Exponaten „ versorgt wurde. Angefordert und erhalten haben die Wallauer-Sammler Fotos von Schachspringern aus vielen Museen aus Europa und aus Übersee. Die Museen wurden angeschrieben und die meisten Häuser schickten Spezialfotos - ausschließlich Hochglanz schwarz-weiß.


Unglaublich viele unterschiedliche Exponate – immer wieder Schachspringer - ergänzen die Sammlung.


Insbesondere hat es dem Ehepaar Wallauer Vereinsabzeichen von Vereinen, die den „Springer“ im Vereinsnamen tragen, angetan.


Wie kam es zu der Idee, Schachspringerfiguren und –motive zu sammeln?

Die Wallauers haben seit ihrer Heirat 1949 am heimatlichen Schachleben teilgenommen: Aktiv und organisatorisch. Vor etwa 40 Jahren kauften sie im Urlaub bei Schnitzern im Odenwald Schachspringer  und fanden diese Schachfigur so interessant, dass weitere hinzugekauft wurden.


Und dann brach die Sammlerwut aus !!!


WallauerSpringerCollage2.jpg 


Der Schachspringer ist ja auch wegen seiner besonderen Gangart auf dem Schachbrett interessant. Mit der Zeit wurden mit anderen Sammlern unterschiedlichster Schachmotive – insbesondere mit den Mitgliedern der „Schachmotiv-Sammlergruppe Deutschland“ - rege Tauschaktionen durchgeführt.


Die „Springer-Wallauer“ - mittlerweile in Schachkreisen so genannt - konnten 1970 bei der  Schacholympiade in Siegen  im Foyer der Siegerlandhalle mit von ihnen bereitgestellten Großschachspielen neue Kontakte knüpfen.


Viele Schachgroßmeister, unter ihnen Hecht, Hübner, Pachmann und Spassky besuchten Springeraustellungen der Eheleute Wallauer in heimischen Banken und Theaterfoyers, zum Beispiel bei Simultanvorstellungen.


Eine sehr freundschaftliche Beziehung wurde zu der Vereinigung „Chess Collectors International“
sowie  zum „Förderkreis Schach-Geschichtsforschung“ aufgebaut. Zufall:Die „Chess Collectors International“ führen  im  Briefkopf einen Schachspringer. Aber alles hat ein Ende und so stellten die Wallauers das Schachspringersammeln ein.


WallauerSpringerCollage3.jpg 


Die Sammlung soll komplett an ein Museum oder aber an sonstige Interessierte abgegeben werden.


Einzige Bedingung: Die Annahmestelle soll "würdig" sein. Die mehrere tausend Euro hohe Investition soll bei Abgabe der Sammlung kein Thema sein. Einen relativ geringen Anerkennungspreis wünschen sich die Wallauers jedoch.


Vorerst noch bekommen also die Schachspringer vorerst weiter  im „Stall“  der Eheleute Wallauer  ihr Gnadenbrot, bis sie anderswo gut untergebracht werden.


Haben Sie Interesse?


Dann wenden Sie sich bitte direkt an die Eheleute Wallauer unter dieser Mailadresse:



WallauerSpringer.jpg
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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