Mittag- und Abendessen gab es immer beim Spiellokal: da wurden den etwa 200 eingeladenen Spielern jedes mal nacheinander 3 Gänge vor die Nase gesetzt, was dementsprechend auch etwas länger dauerte. Beim Essen harmonierten Sarah und Manuela perfekt: Sarah bekam immer das Fleisch von Manuela und sie dafür das Gemüse von Sarah. Wer den meisten Nachtisch hortete, möchte ich nicht verraten.:-)
Die Runde begann meistens 14 Uhr, zur Vorbereitung nutzten wir den Vormittag. Dabei wurden Melanie, Filiz und ich von Bernd unterstützt; Roman (der mit Sebastian und Thomas unsere Delegation komplettierte) kümmerte sich um Manuela und Sarah. Die Abende ließen wir z.B. mit Filme gucken ruhig ausklingen.
Mit der Auslosung waren die Franzosen stets sehr schnell, wir konnten sie immer noch am gleichen Abend im Hotel finden. Am Abend vor der letzten Runde dachten sich Sarah und ich, Melanie zu schockieren und ihr zu erzählen, sie müsse gegen Sebastian spielen (wer freut sich schon über eine deutsch-deutsche Paarung?). Als wir das gut hingekriegt hatten, bekamen wir allerdings auch schon die richtige Auslosung bei der ich dann gegen Sebastian spielen durfte. Darüber lachte Melanie am lautesten.:-)
Bei der Siegerehrung wurde leider wieder nur Französisch gesprochen. Nichtsdestotrotz hörten wir heraus, dass Filiz auf die Bühne gerufen wurde: sie belegte in ihrer Kategorie (wahrscheinlich U12) den ersten Platz. Neben Pokal und Preisgeld hat sich Filiz auch sehr über die typisch französischen bises (Küsschen eins auf die linke und eins auf die rechte Wange) gefreut.:-) Außerdem wurden u.a. auch die Spieler genannt, die sich eine Norm erspielt hatten: hier grölten wir für Sarah am lautesten. Nach der Siegerehrung und dem Dinner zogen wir noch mit den Schweden, Spaniern, einem Japaner, Malteser (nicht die Hunderasse, sondern ein Spieler aus Malta) Ukrainer usw. durch Dunkerque. In Frankreich war übrigens gerade Faschingszeit, so dass wir unterwegs viele lustige Gestalten trafen.
Am Sonntagmorgen traten wir dann etwas ermüdet die Heimreise an. Filiz, Sarah, Melanie und ich fuhren mit Bernd nur etwa eine dreiviertel Stunde später als geplant los Manuela, Sebastian, Thomas und Roman konnten uns aber mit einer etwa 2-stündigen Verspätung trotzdem nicht toppen.
Nun denn: Au revoir (auf Wiedersehen sprich oh rewoar)!
Merci beaucoup; Marie!
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