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Kunst und Kultur Unsere First Lady
Kunst und Kultur

23.12.2007
Ein Essay über die Damenrolle im Schach. Aus dem Spanischen übersetzt...

von Frank Mayer, Barcelona - und Roberto Pagura, BuenosAires.
                                                      

 UnsereFirstLadyRobertoPagura.jpg UnsereFirstLadyFrankMayer.jpg
                                  
Wir widmen diesen Text der Frau, der selbstlosen Gattin des Schachspielers, von der gesagt wird, dass sie die “Dame” sei. Die beim Schach wohl die Figur ist, die überhaupt nicht gern geopfert wird; und auch die am schwierigsten führbare, gleich welcher Farbe.
Seitdem wir mit ihr zusammen sind, entwickelt sich das noble Spiel zu ihrem schlimmsten Gegner. Wenn sie ausgehen möchte, weiß unsere Braut, dass sie mit uns nicht an den “heiligen” Tagen rechnen kann, jene Tage, die doch für die Kultur des Schachs gewidmet sind:
UnsereFirstLadyLady.jpg 
Montags das Treffen im Klub, mittwochs Turnier, donnerstags die Trainingspiele mit den Freunden, freitags die Partieanalysen zu Hause, samstags unsere offenen Turniere und sonntags - na klar - Mannschaftswettbewerbe.

Und wie können wir das Internet vergessen, um uns über das Schach zu informieren...!


Was bleibt unserer resignierenden Braut anderes übrig, als sich mit den freien Tagen zufrieden zu geben, die noch nach dem Studium, der Arbeit oder anderer familiären Verpflichtungen übrigbleiben?
Aber wenn sie uns wirklich liebt, warum sollte sie uns nicht verstehen?! Danach kommt die Heirat und die eheliche Routine…


Während der Hochzeitsreise legen wir das wissenschaftliche Spiel zur Seite.


Aber, wenn wir wieder zu Hause sind, gewöhnt sich unsere Frau langsam an den Gedanken, dass das Schach ein Teil unseres täglichen Lebens wird und sie daran teilnimmt, wenn sie uns resigniert fragt:


“Auch heute abend gehst Du wieder spielen?”

In der ersten Zeit zeigen wir uns verständnisvoll. Nur einmal die Woche gehen wir in den Schachklub. An den anderen Tagen nur hin und wieder ein kleine Partie, und sie versteht immer noch nicht, wieso uns dieses Spiel so in Anspruch nimmt...


Ich kenne den Fall eines nur kurz verheirateten Freundes, der einfach das Schachbrett mit den Figuren ins Bett nahm und anhand eines Schachheftes dort eine Partie nachspielte, während seine Frau sich das feinste Negligé angezogen hatte, daran herumspielte und die Ereignisse des Tages erzählte. Eines abends war unser Freund so in seine Partie vertieft, dass seine Frau ziemlich laut werden musste, um eine Antwort auf seine ausgesprochenen Gedanken zu bekommen. Er antwortete darauf hin:


“Ja, sicher mein Liebling….., Springer auf g4...”


UnsereFirstLadyLadySchachbrett.jpg 

                     Was folgern wir daraus?

Caissa gewinnt fast immer den unvermeidbaren “Kampf” mit den Frauen des Schachspielers. In den wenigen Ausnahmen entwickeln die ehemals Schachsüchtigen sich recht prächtig in sehr beachtenswerte Herren, die den Garten sprengen, bei der Hausarbeit helfen und den Hund ausführen.
Das sind recht ehrbare Aufgaben - nunja - aber wollen wir Schachspieler unsere wenigen freien Stunden dafür verschwenden?


UnsereFirstLadyCaissa.jpg 

Caissa - unvergleichlich!
                                   
So verwandelt sich unsere selbstlose Frau in den Hoffnungsträger des Schachglückes ihres Gatten, den sie schließlich noch aufmuntert und ihn bei dem spannenden Abenteuer der vielen Turniere begleitet oder auf ihn zu Hause ungeduldig und oft spät wartet mit einer blühenden Frage auf den Lippen: “Wie ist es heute ausgegangen, mein Lieber?”
Manchmal ist es aber auch so, dass sie ungeduldig wird und entsprechend misslaunig auf unsere Spielleidenschaft reagiert. Nun; das geht auch vorbei……
Aber wissen wir, ob irgendwo auf der Welt schon ein Denkmal zu Ehren der Frau eines Schachspielers errichtet wurde? Sollte es noch nicht geschehen sein, dann ist immer noch etwas Zeit, um diese Ungerechtigkeit wieder gutzumachen. Wir fanden da neulich ein treffendes Beispiel:


UnsereFirstLadyDenkmal.jpg 

                                         Buenos Aires – Barcelona, im Dezember 2007
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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