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Turnier- und Openberichte OIBM 2007
Turnier- und Openberichte

13.11.2007
Vier Runden sind gespielt und die starken Spieler rücken oben zusammen. GM Gerald Hertneck berichtet:

Als der Turnierberichterstatter sich 50 Minuten nach Rundenbeginn den Spitzenbrettern näherte, traute er seinen trüben Augen kaum. In der „Top players lounge“, also den acht Spitzenbrettern waren bereits drei Plätze verwaist. Es lohnt sich an dieser Stelle, die Namen der Akteure aufzulisten, die die Zuschauer um ihr Vergnügen gebracht haben. Nämlich Michael Hoffmann und David Baramidze, Nidjat Mamedov und Rashad Babaev sowie Ilja Schneider und Piotr Bobras. In der Schlussrunde wäre ein derartiges Vorgehen verständlich, da ansonsten der erfolgreiche Turnierabschluss gefährdet sein könnte. In der Mitte des Turniers ist der Vorgang jedoch ungewöhnlich.

Somit bleibt dem Turnierberichterstatter nur die lakonische Feststellung, dass Lars Bremer in seinem berühmtgewordenen Essay „Die Schneeflocke auf dem Eisberg“ sein pädagogisches Ziel der Bekämpfung der allgegenwärtigen Remisseuche und der damit verbundenen moralischen Ertüchtigung der Großmeister verfehlt hat. Vielleicht wird sich der Weltschachbund eines Tages erbarmen, und wie verschiedentlich gefordert, erst ab dem 30. Zug (oder sogar noch später) eine Remisvereinbarung in international gewerteten Turnieren zulassen. Ob dies ein zulässiger Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit des Schachspielers wäre, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls: bis ein solches Regularium in Kraft tritt, wird noch viele Male die Sonne über dem Tegernsee auf und wieder untergehen.

(Bild: Die Schwestern Cherednichenko)


Im Rückblick auf die dritte Runde ist festzuhalten, dass der titellose Ulrich Weber von der Schachabteilung Dotzheim mit Weiß ziemlich mühelos gegen GM Shabalov Remis hielt. Die selbe stolze Leistung erbrachte Raoul Strohhäker gegen GM Khenkin. Beide namhaften Großmeister mussten sogar kritische Momente durchstehen, wie die Analyse zeigt.


In der vierten Runde fesselte eine spektakuläre Partie die Aufmerksamkeit der Zuschauer, und zwar die Begegnung von Stefan Bromberger gegen Svetlana Cherednichenko, die das Turnier mit ihrem angriffslustigen Schach bereicherte. Der Tegernseer blieb allerdings äußerst cool, und wies alle schwarzen Angriffe auf seinen exponierten König entschieden zurück.


Nach der Partie unterhielt sich der Berichterstatter kurz mit der charmanten Ukrainerin und ihrer Schwester Elena Cherednichenko. Die beiden spielen nach dem Turnier in Dresden zum zweiten Mal in Deutschland und fühlen sich hier sehr wohl. Das Turnier gefällt ihnen sehr gut, weil es so stark ist und weil die Organisation perfekt ist. Die beiden Schwestern sind sehr dankbar dafür, dass sie von Artur Jussupow trainiert werden (!) und außerdem lieben sie die Schachbücher des Autorengespanns Jussupow und Dworetzki. In Deutschland spielen sie für den SK Krumbach, sodass wir wohl noch öfter von ihnen hören werden!

SchwesternCherednichenko.jpg

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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