ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Presse und Medien Pilotprojekt setzt Lara Croft schachmatt
Presse und Medien

11.11.2007
Aus der Westfälischen Rundschau
Schwelm, 07.11.2007, von Sabine Nölke

157 Kindergärten im Ennepe-Ruhr-Kreis machten mit

Das ist nicht nur ein feiner Zug, das übertraf wohl alle Erwartungen: Das Projekt „Schach im Kindergarten im Ennepe-Ruhr-Kreis” war ein voller Erfolg.

Da machte gestern nicht nur der Initiator des Projektes, Ralf Schreiber vom Schachverein Hattingen (Breitenschachreferent des DSB) eine gute Figur, auch die Vertreterinnen der Kindergärten fühlten sich wie die Könige. Ein beispielhaftes Projekt, das landesweit umgesetzt werden soll, lobte auch Schirmherr Landrat Dr. Arnim Brux im Kreishaus.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Das Verhalten der Kinder wurde zu 91% konzentrierter
, mit 87% ruhiger, mit 64% interessierter und mit 48% kommunikativer. Hundertprozentig war mit Sicherheit der Spaß, mit dem die Kinder dabei waren. Die Kinder standen Schlange um das Schachbrett. „Wir haben extra einen Schachraum eingerichtet”, erzählte Petra Freise vom Städtischen Kindergarten Oberwinzerfeld in Hattingen. „Das Schachspiel hatte immer einen festen Platz in der Gruppe”, betonte Andrea Krüger vom Kindergarten St. Franziskus in Witten. Barbara Dirks vom Evangelischen Kindergarten Herdecke freute sich, dass auch Zuhause die Schachbretter begeistert aufgeklappt wurden. Vor allem sei es nicht um Sieger und Verlierer gegangen, sondern um die bessere Strategie.

Foto: v.l.n.r. Ralf chreiber, drei Kindergärtnerinnen, Landrat Dr. Arnim Brux

Nicht nur die Ergebnisse, auch die Beteiligung an dem Projekt, das am 1. März startete (die WR berichtete) übertraf alle Erwartungen. Von 179 angeschriebenen Kindereinrichtungen im Ennepe-Ruhr-Kreis machten 157 mit - Absagen erfolgten meist aus zeitlichen Gründen. Die Kindergärten wurden mit Schachbrettern, Schachfiguren, einer kleinen Regelkunde und einer 90 Seiten starken Arbeitsunterlage ausgestattet.


Im Rahmen dieses Pilotprojektes sollte festgestellt werden, ob eine Förderung der Entwicklung bzw. der Persönlichkeit von Kindergartenkindern durch das spielerische Erlernen des Schachspiels gegeben ist, erklärte Ralf Schreiber. Alle teilnehmenden Pädagogen waren sich einig: Das Schachspiel fördert bei den Kleinen nicht nur das räumliche denken, sondern vor allem auch Konzentration logisches Denken, geplantes handeln und Kreativität. Das Projekt sei eine Antwort auf Pisa, so Schreiber. Die Kinder haben das Schachspiel zu 98% angenommen und haben mit 91% ein langfristiges Interesse gezeigt. 91% der Kinderh hätten ein langfristiges, ebenfalls sähen 91% der Kindergärten Schach als pädagogisches Mittel und werden zu 100% auch nach dem Projektablauf einsetzen.


„Ohne das Engagement der Kindergärtnerinnen, wäre das Projekt nicht gelungen”, lobte Schachausbilder Martin Kopf. Er werde sich dafür einsetzen, dass das beispielhafte Projekt NRW-weit umgesetzt wurden. Im EN-Kreis, so Brux, waren alle Städte vertreten. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der AVU, den Stadtwerken Witten, der Sparkassen Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal und Hattingen, sowie tick-TS AG. Insgesamt 7000 Euro habe das Projekt gekostet, erklärte Ralf Schreiber. Da wurde mit wenig Mitteln viel bewegt. Dem stimmten auch die Kindergärtnerinnen zu: Einige Kinder, die jetzt eine Schule besuchten, spielten schon in Schachvereinen.


Der pädagogische Erfolg scheint programmiert: Schachmatt, Lara Croft!

Dieser Artikel wurde bereits 1834 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum