Gespielt wurde in sieben Runden, verteilt auf vier Tage, nach dem Schweizer System. An dem Turnier nahmen hochkarätige Vereinsspieler und auch Hobbyspieler teil. So kam es vor, dass in einer Mannschaft der ehemalige DDR-Meister Wolfgang Uhlmann nebst dem Großmeister Dr Karsten Müller parallel mit zwei Hobbyspielern antraten. Es gab neben Spitzenmannschaften wie Gillette, die nur mit Groß- und Internationalen Meistern antrat, aber auch solche, die lediglich aus Hobby- und einfachen Vereinsspielern bestand wie z.B. AWO Steele. BSW Oberhausen, vorne Mannschaftsführer Erwin Schmidt Es kristallisierte sich schon nach zwei Tagen (4 Spielrunden) eine Spitzengruppe von Vereinen heraus, welche noch für den Titel des Deutschen Meisters in Frage kamen. Nach dem dritten Tag, also nach 6 Runden, war es dann soweit: Der Favorit, die Mannschaft von Gillette, hatte uneinholbar die Tabellenspitze übernommen. Am Ende des Turniers wurde mit der Mannschaft von Gillette I aus Berlin auch der Favorit Sieger. Im einzelnen sah die Endtabelle folgendermaßen aus. Alle Einzelergebnisse sind in der Internetseite www.schachdm2007.bkv-essenev.de angegeben.
Deutsche Post Bonn, vorne IM Seger Pl. Mannschaft MP BP 1. Gillette Berlin 13 23,5: 4,5 2. Deutsche Post Bonn 11 16,5:11,5 3. Bundesbahn Sozialwerk Oberhausen 10 17,5:10,5 4. Hochschule Anhalt Bernburg 9 17,5:10,5 5. HuK Coburg 9 16,0:12,0 6. Deutsche Bahn Berlin/BSW 9 15,5:12,5 6. R+V Versicherung Wiesbaden 9 15,5:12,5 8. RWE Essen 9 14,5:13,5 9. Allianz GI Frankfurt 9 14,0:14,0 10. Baubehörde Hamburg 8 15,5:12,5 11. Bezirksamt Tempelhof Berlin 8 15,0:13,0 12. ADAC München 7 15,5:12,5 13. Gillette 2 Berlin 7 15,0:13,0 13. Rechtsanwaltsbüro Sievert Hamburg 7 15,0:13,0 15. KN Stahl Bremen 7 14,5:13,5 16. Provinzial Rheinland 2 Düsseldorf 7 14,0:14,0 17. Provinzial Rheinland Düsseldorf 7 13,5:14,5 18. Bundesminist. Landwirtschaft Bonn 7 12,5:15,5 19. Europäisches Patentamt München 6 14,0:14,0 20. Stern Stuttgart 6 13,5:14,5 21. Sparkassenversicherung Wiesbaden 6 12,0:16,0 22. Deutsche Telekom Bonn 6 10,5:17,5 23. Evonik Goldschmidt Essen 5 12,0:16,0 24. Transit Hühnerposten Hamburg 4 14,0:14,0 25. AWO Steele Essen 4 9,5:18,5 26. Zuse Institut Berlin 3 9,5:18,5 27. Airbus Deutschland Bremen 2 9,0:19,0 28. Airbus Deutschland 2 Bremen 1 7,0:21,0 Zusätzlich wurde dem besten vereinslosen Spieler ein persönliches Geschenk von dem Präsidenten des WBSV, Herrn Medenwald, überreicht: Gisbert Schlichtmann; Bundesministerium für Landwirtschaft aus Bonn.
Die Sieger Gillette Berlin
Es ließ sich also ein gutes Fazit vom Standpunkt des Ausrichters ziehen. Der Vorstand des BKV Essen bedankt sich recht herzlich bei den Schiedsrichtern und den Mitgliedern seines Sportausschusse der Sparte Schach, ohne deren unermüdlichen Einsatz die Ausrichtung der DM nicht möglich gewesen wäre. Der Dank gilt aber auch den Firmen RWE Essen, E.ON Ruhrgas und der Sparkasse Essen, welche durch eine finanzielle Spende für einen Teil der Kosten aufkamen. Die Firma Schach Niggemann aus Heiden hatte die Bretter und Spielutensilien kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wolfgang Uhlmann kiebitzt bei Karsten MüllerZum krönenden Abschluss gab es noch eine Lobeshymne, gesungen von dem Sänger Rolf Dieter Urban von der Mannschaft Transit Hühnerposten aus Hamburg. |