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Wirtschaftsdienst GmbH Russisch bei Chessbase
Wirtschaftsdienst GmbH

07.10.2007
Eine Rezension von FM Matthias Krallmann

Die Fritztraineropening-DVD "A world champions guide to the Petroff" von Rustam Kasimdzhanov ist in 18 Lektionen unterteilt. Der frühere Fide-Weltmeister analysiert sieben komplette Russisch-Partien, darunter fünf eigene: gegen Adams und Shirow hatte der Autor Weiß und gegen Ivantchuk, Zelcic und Bologan Schwarz. Da der usbekische Weltklassespieler die russische Verteidigung mit beiden Farben spielt, ist neben Sachkenntnis auch Objektivität garantiert. Desweiteren untersucht er zwei theoretisch bedeutsame Partien, an denen er nicht beteiligt war, nämlich Anand-Mamedyanov und den Klassiker Kamsky-Karpow. Diese Analysen sind umfangeich, doch es wird kein weiteres Studienmaterial zur Verfügung gestellt.

Bildquelle: Chessbase


Was mich an dieser DVD wirklich begeistert hat, sind die Schlussfolgerungen, die Kasimdzhanov aus den Theorielektionen zieht. Hier spricht der Ex-Weltmeister Klartext. Zunächst einmal konstatiert er, dass Russisch eine komplexe und reiche Eröffnung ist, die es beiden Seiten ermöglicht auf Gewinn zu spielen. Denjenigen, die diese Eröffnung als langweilig und remisverdächtig abtun, bescheinigt Kasmdzhanov, dass sie keine Ahnung vom Schach haben. Die Partien können sehr schnell sehr scharf werden und es gibt eine Menge Theorie. Insbesondere die Führer der schwarzen Steine müssen in der Eröffnung sehr genau spielen, da jede Kleinigkeit Bedeutung erhalten kann. Wenn Weiß zu gewaltsam gegen den schwarzen Springer auf e4 vorgeht, schwächt er oftmals seine Königstellung und Schwarz hat in einigen Endspielen die besseren Chancen. In einigen Mittelspielstellungen bietet ein aktives schwarzes Läuferpaar auf d6 und c6 genügend Kompensation für den geopferten d-Bauern. In anderen Varianten kann Schwarz sogar auf Königsangriff spielen, wobei das Manöver Bauer f5, Läufer d6, Turm f6-g6 eine wichtige Rolle spielt. Ein sicheres Zeichen für die Zuverlässigkeit der russischen Verteidigung ist laut Kasimdzhanov, dass den Schwarzspielern in vielen Nebenvarianten gleich mehrere Ausgleichsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Für weiteres Training sollte man sich aus weißer Sicht die Russisch-Partien von Anand und Kasparow ansehen, aus schwarzer Sicht sind die größten Experten Kramnik und Gelfand.


Fazit: Eine gelungene DVD, die die Grundzüge der Russischen Verteidigung gut erklärt. Für eine weitergehende Beschäftigung ab Elo 2200 aufwärts empfehle ich zusätzlich "Petroff defense" ( A. Raetsky und M. Chetverik, Everyman Chess 2005).


Matthias Krallmann

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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