Die 40 teilnehmenden Vereine mobilisierten bundesweit 5.345 Teilnehmer, wobei 4 Vereine ihre Teilnehmer noch gar nicht gemeldet haben.
Es dürfte allgemeine Meinung sein, dass ein Verein stagnierende oder gar rückläufige Mitgliederstruktur hat, wenn er sich nicht öffentlich darstellt. Traditionelle Turniertätigkeit ist wichtig, keine Frage, aber sie bringt nicht wirklich das neue Mitglied für den Verein. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Schachverein die Öffentlichkeit suchen muss. Und hierzu bot und bietet der Deutsche Schachbund Veranstaltungen an wie eben den Tag des Schachs. Dies ist eine gute Möglichkeit, sich nicht nur den vereinslosen zu präsentieren, sondern auch möglichen Sponsoren und der Politik bzw. Behörden.
Ich selbst konnte bei einer Aktion beim Tag des Schachs erleben, wie der dortige Verein eine geplante Jugendschachgruppe allein durch Besucher der Veranstaltung füllte. Und zum ersten Mal kam ein Kontakt zu Beigeordneten zustande.
Bei einer Teilnehmerquote von 1,3% aller Schachvereine in Deutschland wünsche ich mir, dass die Ergebnisse der 40 Teilnehmer alle anderen Vereine motivieren, den Weg in die Öffentlichkeit zu wagen. Hilfreich und eine große Chance für die Vereine ist hierbei, dass im nächstem Jahr in Dresden die Schacholympiade stattfindet.
Ich gratuliere allen 40 Siegern und den Preisträgern zu ihrem Erfolg und bedanke mich für Ihren wirklich zukunftsweisenden Einsatz.
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