ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Meisterschaften Drei Mal DMM der Landesverbände
Meisterschaften

21.09.2007

Gleich drei Berichte erreichten mich von den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren: Die Landesverbände spielten ihren 16. Wettbewerb vom 13. bis 19. September in Halle an der Saale aus. Sieger wurde "NRW I" in der Besetzung Jefim Rotstein, Boris Khanukov, Willy Rosen und Bernhard Schippan. Den ersten Bericht schreibt uns Bernhard Schippan aus der Siegermannschaft, gefolgt von Hans Jagdhuber für die Mannschaft der Blinden und Sehbehinderten (DBSB), Albrecht Beer vom VfL 1990 Gera schließlich rundet das Gesamtbild ab.

Händel auf Schritt und Tritt!

Ein Motto, unter das man die diesjährige Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Senioren durchaus hätte stellen können. Den Liebhabern klassischer Musik ist damit sofort klar, Austragungsort kann nur die Stadt Halle an der Saale gewesen sein. Die weniger Kundigen wissen spätestens seit ihrer Teilnahme, dass Georg Friedrich Händel der berühmteste Sohn der Stadt ist, denn man kann ihm einfach nicht entkommen.

Spiellokal war die in der Altstadt gelegene Ullrichskirche, deren Innenraum in den siebziger Jahren  zu einer Konzerthalle umgebaut wurde. Zukünftigen Veranstaltern dürfte es sehr schwer fallen, bessere Bedingungen anzubieten. Es war optimal. Ebenso hervorragend das Verpflegungsangebot für die Spieler, betreut von einem kleinem, sehr freundlichen Team, mit einfachen, aber schmackhaften Speisen zu humanen Preisen. Man war nicht unter die Straßenräuber gefallen, wie auf manch anderen Turnieren leider zu beobachten.

Ein kleiner Wermutstropfen war die kurzfristige Absage einer Mannschaft, was zu einer ungeraden Teilnehmerzahl und somit zu einem spielfreien Tag für einige Teams sorgte. Andererseits, ein Urlaubstag, verbunden mit einem 4 : 0 Sieg, kann ja auch ganz angenehm sein.

Leicht favorisiert
war die Mannschaft NRW I (Rotstein, Khanukov, Rosen, Schippan), die sich nach einigen Schrecksekunden (Stunden !) letztlich auch durchsetzte. Ihren Sieg verdankte sie einem stark aufspielendem Boris Khanukov am zweiten Brett (6 aus 7), einem sich nicht durch übergroßen Kampfgeist auszeichnenden 2 : 2 gegen Sachsen-Anhalt in der Schlußrude – Gold hat auch für Senioren seinen eigenen Glanz - und einem sehr glücklichen 2,5 zu 1,5 gegen Baden I, wobei sich vom Spielverlauf eher ein 1,5 zu 2,5 abzeichnete. Es hätte auch noch schlimmer kommen können.

Speziell die Badener
, Gewinner der Brozemedaille, verzeichneten an allen Brettern einen DWZ-Zugewinn, mit einem herausragendem vierten Brett (Rudof Müller mit 6,5 aus 7). Die Silbermedaille ging an die routinierte Mannschaft Berlin I.

Erstaunlich die Leistung
der Mannschaft des Deutschen Blindenschachbundes, die in der Schlußtabelle Rang 17 einnahm. Es hätte noch wesentlich besser aussehen können, wenn es nicht in der leidigen Zeitnot-Phase zu einigen katstrophalen Aussetzern gekommen wäre.

Trotz redlichen Bemühens
und gezielter Suche konnte der Autor kein Haar in der Suppe dieses Turniers finden. Es war rundweg gelungen. Veranstalter und Ausrichter können sich auf die Schulter klopfen. Wie immer kann der Interessierte sämtliche Details zu dieser Veranstaltung der Seniorenseite des Deutschen Schachbundes entnehmen.

Eine persönliche Schlußbemerkung
muß sein: Senioren, die derart stark Schach spielen, sollten in der Lage sein, den sinnvollen Umgang mit einer elektronischen Uhr zu erlernen. Das würde den Schiedsrichtern die Arbeit erleichtern und manches Missverständnis vermeiden.

Bernhard Schippan

*****

DSB-Senioren-Mannschaftsmeisterschaft vom 13.09.2007 - 19.09.2007 in Halle (Saale)


HansJagdhuber

Hans Jagdhuber am Brett

Auf Anregung von Schachfreund Volkmar Lücke hin nahm zum ersten Mal eine DBSB-Mannschaft an der 16. Seniorenmannschaftsmeisterschaft teil. Austragungsort war Halle an der Saale. Nach DWZ-Auswertung starteten wir als 24. von 25 Mannschaften. Da die Mannschaft von Rheinland-Pfalz kurzfristig abgesagt hatte, konnte Sachsen-Anhalt keine dritte Mannschaft mehr stellen. Die DBSB-Mannschaft wurde vertreten durch Manfred Müller, Hans Jagdhuber, Volkmar Lücke und dem Lokalmatador Reinhard Kehl.

Nun zum Rundenverlauf:
Die 1. Runde spielten wir gegen Württemberg II und verloren 1:3.
2. Runde DBSB - Sachsen II   3:1
3. Runde spielfrei
4. Runde DBSB - Brandenburg II  0,5:3,5
5. Runde Mecklenburg-Vorpommern II - DBSB  3:1
6. Runde DBSB - Bayern II  3:1
7. Runde Niedersachsen II - DBSB 1:3

Wie man am Rundenverlauf sieht. wären wir zum Schluss so richtig in Schwung gekommen, aber leider war das Turnier dann zu Ende! In der Abschlusstabelle belegten wir immerhin den 17. Platz. Der Seniorenreferent Klaus Gohde erwähnte die Teilnahme des DBSB überaus lobend und hofft auch im nächsten Jahr, wieder eine DBSB-Mannschaft begrüßen zu können. Am spielfreien Tag konnten wir bei schönstem Wetter etliche der vielen Sehenswürdigkeiten von Halle besichtigen.

Hans Jagdhuber

*****

Deutsche Meisterschaft ohne Thüringer Team

Schach: Senioren-Mannschaftskämpfe in Halle mit 25 Vertretungen der Landesverbände

An der von Schachfreund Anton Csulits und seinen Helfern organisierten 16. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände im Deutschen Schachbund (DSB) in der bestens geeigneten Wettkampfstätte Konzerthalle Ulrichskirche in Halle/Saale nahmen insgesamt 25 Vertretungen teil. Hamburg, Rheinland-Pfalz und Saarland fehlten. Thüringen hatte wegen Besetzungsproblemen ebenfalls kein Team am Start, war aber immerhin durch den Nationalen Schiedsrichter Albrecht Beer (VfL 1990 Gera) als Hauptschiedsrichter dieser Meisterschaft in Halle dabei.

Zehn Vierer-Vertretungen wiesen einen Durchschnitt der Turnierwertzahl (TWZ) von mehr als 2200 ELO-Punkten auf. Als Favoriten für den Titelgewinn galten aufgrund ihrer ausgeglichen spielstarken Besetzungen bei allen Teilnehmern wie schon in den letzten Jahren die Mannschaften von Nordrhein-Westfalen, Berlin und Sachsen-Anhalt.

Nach sieben spannenden Runden im Schweizer System mit vielen interessanten Partien, die oftmals erst wenige Minuten vor Ablauf der maximalen Spielzeit von fünf Stunden entschieden wurden, konnte sich die Vertretung von Nordrhein-Westfalen I (TWZ/ELO-Durchschnitt 2322) mit 12:2 Mannschaftspunkten (fünf Siege und zwei Unentschieden) und 19,0 Brettpunkten knapp durchsetzen.

Den Titel „Deutscher Senioren-Mannschaftsmeister der Landesverbände 2007“ erkämpften FM Jefim Rotstein (3,5 Pkt.),    FM Boris Khanukov (6,0), FM Willy Rosen (4,5) und Bernhard Schippan (5,0).

Zweiter wurde Berlin I (TWZ 2290) mit 11:3 MP und 18,0 BP (FM Werner Reichenbach, FM Peter Rahls, FM Reinhard Postler, FM Dr. Friedrich Baumbach und Hermann Brameyer) vor dem überraschend starken Team

Baden I (TWZ 2196) mit 10:4 MP/20,5 BP (FM Heinrich Fronczek, Dieter Villing, Klaus Bräunlin und Rudolf Müller).

Sachsen-Anhalt I (TWZ 2288) mit GM Dr. Burkhard Malich (sieben Unentschieden am Spitzenbrett), IM Heinz Liebert, FM Detlef Neukirch, FM Anton Csulits und Hermann Packroff kam mit 10:4 MP/15,5 BP als Sieger der letzten beiden Jahre diesmal auf Rang vier vor

Hessen I (9:5 MP/17,0 BP), Nordrhein-Westfalen II (9:5 MP/16,5 BP), Niedersachsen I (9:5 MP/15,0 BP) und Sachsen I (9:5 MP/13,5 BP) mit den Spielern FM Dr. Gottfried Braun, FM Dr. Heinz Böhlig, Siegfried Landgraf und Heinz Zöphel. Sachsen-Anhalt II (Joachim Just, Dr. Georg Hamm, Dr. Walter Höhm, Dr. Joachim Kirmas und Dr. Hans Werchan) wurde mit 8:6 MP/15,5 BP Zehnter, und Sachsen II (Dr. Bernd Weber, Burkhard Starke, Friedrich Beckel und Peter Piekarz) kam mit 4:10 MP/11,5 BP auf Rang 24.

Erfolgreichste Einzelspieler
waren an Brett 1 IM Anatoly Donchenko (Hessen I/6,0 Pkt.)  und Boris Tchetchelnitski (Bremen/6,0), an Brett 2 Boris Khanukov (Nordrhein-Westfalen I/6,0), an Brett 3 Klaus Bräunlin (Baden I/5,0) und Jürgen Wiemer (Mecklenburg-Vorpommern I/5,0) und an Brett 4 Rudolf Müller (Baden I/6,5 Pkt.).
 
Die 17. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände wird vom 30. August bis 6. September 2008 in Berlin-Spandau stattfinden.

Albrecht Beer


Endstand nach 7 Runden Schweizer System
1.   NRW I                  12      19,0
2.   Berlin I               11      18,0
3.   Baden I                10      20,5
4.   Sachsen-Anh. I         10      15,5
5.   Hessen I                9      17,0
6.   NRW II                  9      16,5
7.   Niedersachsen I         9      15,0
8.   Sachsen I               9      13,5
9.   Württemberg I           8      16,5
10. Sachsen-Anh. II          8      15,5
11. Württemberg II           8      13,5
12. Schleswig-Holst. I       7      14,5
13. Brandenburg I            7      14,0
14. Bayern I                 7      13,5
15. Schleswig-Holst. II      7      13,5
16. Berlin II                7      13,0
17. Blindenschachverb.       6      14,0
18. Brandenburg II           6      13,5
19. Baden II                 6      13,0
20. Niedersachsen II         5      14,0
21. Bremen I                 5      14,0
22. Mecklenburg-Vorp.I       5      13,5
23. Bayern II                5      13,0
24. Sachsen II               4      11,5
25. Mecklenbg.-Vorp.II       2       8,5
Dieser Artikel wurde bereits 1404 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum