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Fernschach Fernschach als Lebenshilfe
Fernschach

05.09.2007
Eine (nicht allzu?) gewagte These des BdF-PR-Managers Uwe Bekemann.

Aus: Forum der Fernschachfreunde,
 http://www.bdf-fernschachbund.de/dialog/forum.htm , Feedback ist unter dieser URL erwünscht.

Fernschach wird als leistungsorientierte sportliche Betätigung ausgeübt. Der sportliche Erfolg ist das Ziel. Der sportliche Erfolg löst persönliche Freude, Bestätigung und mehr aus. Wird er begleitet von einer besonders spannenden und schönen Fernschachpartie, so scheint der höchste Wert des Fernschachs erreicht zu sein.

Für nicht alle Menschen steht diese Seite des Fernschachs im Vordergrund oder zumindest erschöpft sich dessen Sinn nicht darin. Stationen und Situationen des menschlichen Lebens können das Fernschach zum Fenster zu den Mitmenschen machen, können das Fernschach zur Lebenshilfe durch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erheben. Diese Feststellung soll erläutert werden.


Im Laufe eines Lebens verändern sich dessen Umstände für viele Menschen nachhaltig. Der natürliche Prozess des Alterns hat in der Regel Begleiter, die viele früher natürliche Möglichkeiten beschränken. Zu den nicht vorteilhaften Folgen des Alterns können zählen das Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, die Einschränkung der körperlichen Mobilität, die Begrenzung der Beziehungen und der Aktivitäten und manches mehr.


Fernschach kann diese unerwünschten Begleiter des Alterns nicht verhindern, es kann sie aber beeinflussen bzw. ihre Folgen beseitigen oder mildern.


Etwa 6,5 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Behinderung. Behinderungen können vielgestaltig sein, auch sie können die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, die Mobilität und den Raum für Beziehungen zur Umwelt nachhaltig begrenzen. Fernschach kann auch für viele behinderte Menschen Lebenshilfe sein, indem es die Folgen der Behinderung beseitigt oder mildert, insbesondere enge Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit umgeht, der fehlenden Mobilität eine Beschränkung nimmt und soziale Kontakte fördert.


Beim Fernschach reisen die Züge, nicht die Spieler.


Der Deutsche Fernschachbund (BdF) möchte diesen Teil des Fernschachprofils schärfen und ihn deutlicher ins Blickfeld rücken, auch ins Blickfeld der Gesellschaft allgemein. Der BdF erfüllt eine große soziale Aufgabe, indem er durch die Förderung des Fernschachs die Integration der Menschen in die Gesellschaft unterstützt, die u.a. wegen Alter oder Behinderung der Förderung ihrer Teilhabemöglichkeiten bedürfen, ihnen den Kontakt mit ihrer Umwelt (nicht nur Familie und Nachbarschaft) sowie die Teilnahme am öffentlichen und kulturellen Leben ermöglicht.


Menschen mit und ohne Einschränkungen finden zueinander und agieren miteinander.


Der BdF, somit die Solidargemeinschaft der alle unter seinem Dach organisierten Mitglieder, erbringt seinen Beitrag aus Geldern, die überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen stammen. Der geringe jährliche Beitrag von 20 Euro versetzt den BdF in die Lage, seine Leistungen für die Mitglieder zu sichern, zugleich erwirbt jedes einzelne Mitglied für diesen Betrag sein Teilhaberecht. Im Bereich der BdF-Spielwiese ist die Teilhabe sogar gänzlich kostenlos.


Überwindung der Folgen einer nachlassenden körperlichen Leistungsfähigkeit, Ausgleich der Einschränkung der körperlichen Mobilität, Aufbau und Erhalten sozialer Beziehungen für 20 Euro im Jahr sind eine Leistung des BdF, von der er erwarten darf, dass sie gesellschaftlich bemerkt und anerkannt wird, über die zuerkannte Gemeinnützigkeit hinaus.


Der BdF wirkt bei der Erfüllung einer wichtigen sozialen Aufgabe mit, er macht dies in hoher Qualität und beinahe kostenlos. Ohne die Leistung des BdF wäre die Welt gerade auch für Mitmenschen bedeutend ärmer, deren Teilhabemöglichkeiten ohnehin schmaler als jene anderer sind.


Es ist anzunehmen, dass Fernschach noch manchen Menschen Lebenshilfe geben könnte, die von dessen Existenz und den damit neu erreichbaren Möglichkeit nichts ahnen oder gar wissen.


Uwe Bekemann

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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