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Olympiade Matt durch Ohme und Fuchs
Olympiade

23.08.2007

Apolda durch Melanie Ohme und Judith Fuchs matt gesetzt!

Die Simultantournee des Deutschen Schachbundes machte am 22. August Station in Apolda/Thüringen. Diesmal waren am Start zwei Vertreterinnen der Jugendolympiamannschaft, die beiden 17jährigen Leipziger Spitzenspielerinnen Melanie Ohme und Judith Fuchs.

Veranstalter vor Ort war die TSG Apolda mit ihrer Schachabteilung, geleitet von Detlef Siegl. Der Motor der Veranstaltung war jedoch der erfahrene Karl-Heinz Steiger, bei dem die Simultanveranstaltung in sehr guten Händen lag.
Mit dem Stopp der Simultantournee in Apolda eröffnete die TSG Apolda ihr bekanntes Open, das seit 1992 durchgeführt wird und in der nunmehr 16. Auflage mit neuem Teilnehmerrekord aufwartet. Dementsprechend groß war auch das Interesse an der Simultanvorführung der beiden jungen Nationalspielerinnen. Aus der Politik, der Wirtschaft und aus den Kreisen der Schachspieler waren die Gegner angereist. An der Spitze die Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion der CDU Christine Lieberknecht, die in ihrer Jugend aktiv Schach gespielt hat, sowie der Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand, der erstmals bei einem Simultan mitwirkte und in der Thüringer Allgemeine mit dem Ausspruch zitiert wird, eigentlich spiele ich lieber „Räuberschach“.


Natürlich ließ es sich die Landesschachpräsidentin Diana Skibbe auch nicht nehmen, persönlich am Schachbrett den Kampf mit dem Nachwuchs aufzunehmen und sich bei der TSG Apolda für die hervorragende Organisation zu bedanken. Diesen Dank stellte auch der DSB-Vertreter Jörg Schulz gleich an den Anfang seiner Begrüßung, denn die Helfer um Karl-Heinz Steiger hatten mit der Stadthalle in Apolda, der Kunstausstellung von Bernd Besser, einer kleinen Ausstellung zur über 140jährigen Schachgeschichte von Apolda und weiteren Informationsständen eine wirklich herausragende Simultanveranstaltung auf die Beine gestellt. Geholfen wurde ihnen auch durch den Bundesnachwuchstrainer, der in Apolda wohnt und einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft im September in Kroatien nach Apolda legte und die zwölf Kaderspieler im Uhrenhandicup gegen den Thüringer IM Martin Krämer antreten ließ. Abgerundet wurde das Programm durch ein Simultan des Erfurter GM Thomas Pähtz, der gegen alle übrigen Interessierten ein viertes Simultan gab.


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Für den DSB eröffnete Jörg Schulz die Simultanveranstaltung in Apolda und stellte die Spielerinnen vor, links Melanie Ohme, neben ihr Judith Fuchs und Martin Krämer.





Doch unbestritten standen Melanie Ohme und Judith Fuchs im Mittelpunkt des Interesses und der Fotographen. Gehören sie doch auch zum Besten, was der Deutsche Schachbund im Nachwuchs zu bieten hat. Judith Fuchs gewann 2006 die Deutsche Meisterschaft U16 und gleich darauf in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft U18, und konnte damit schon dreimal Deutsche Jugendmeisterin werden. Sie selbst sieht jedoch den Viertelfinaleinzug beim Woman Chess Cup Dresden im Jahre 2006 als ihren größten Erfolg an, und erwähnt dabei gar nicht ihre auch sehr guten Ergebnisse bei Welt- und Europameisterschaften.

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Die Bundesligaspielerin und Präsidentin des Thüringer Schachverbandes Diana Skibbe (links vorne im Bild) versuchte ihr Glück gegen Melanie Ohme, doch es war nicht auf ihrer Seite. Sie lobte die TSG Apolda für die herausragende Veranstaltung


Melanie Ohme ist zweifache Deutsche Jugendmeisterin und steht kurz vor der Verleihung des Titels WIM. Sie betrachtet den vierten Platz bei der WM U14 im Jahre 2004 als ihren größten Erfolg, wobei der Gewinn der Silbermedaille zusammen mit Sarah Hoolt beim Mitropa Cup 2006 auch herausragend ist. So hat es zumindest der Bundestrainer Uwe Bönsch gesehen, der Melanie in die Nationalmannschaft für die Europäische Mannschaftsmeisterschaft berief.

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Als Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion muss Christine Lieberknecht ständig Entscheidungen fällen, beim Simultan war ihr jedoch Judith Fuchs um einiges voraus, was Christine Lieberknecht neidlos anerkannte: "Ich hatte keine Chance, aber Spaß hat es gemacht!"

Mit den beiden stand eine wirklich geballte Schachpower vor den jeweils zwölf Gegnerinnen und Gegnern, unter denen auch viele Vereinsspieler waren, die sich insgeheim eine Chance ausrechneten. Doch Melanie ließ nur ein Remis gegen Jürgen Steiger zu und gewann souverän mit 11,5 zu 0,5, und Judtih stand ihr in nichts nach, sie einigte sich mit drei Gegnern auf Remis, darunter der Gesamtvorsitzende der TSG Apolda Klaus Peter Krug, und beendete mit 10,5:1,5 ihr Simultan. 
Beide Spielerinnen gewannen für die Schacholympiade und vor allem für sich viele neue Freunde und Anhänger, vor allem durch ihr erfrischend ungezwungenes, natürliches  Auftreten.

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Philipp Kyas - Niedersachsen - konnte als einziger Kadernachwuchsspieler den starken Thüringer IM Martin Krämer beim Uhrenhandicup bezwingen.

Die Kadernachwuchsspieler forderte übrigens den IM Martin Krämer kräftig, trotzdem wurden ihnen am Ende doch die Grenzen aufgezeigt. Einzig der junge Philipp Kyas konnte ihn besiegen und ein Remis erkämpften Florian Dinger und Andreas Heimann. Auch GM Thomas Pähtz hatte seine Gegner im Griff und zum Glück nebenbei noch Zeit, um für einige Schnappschüsse von der großartigen Veranstaltung zu sorgen.

Jörg Schulz
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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