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Mannschaftseuropameisterschaft im Oktober
Leistungssport
17.08.2007
Nominierung zur Mannschaftseuropameisterschaft im Schach erfolgt
Deutschland ist mit zwei jungen Teams in Griechenland vertreten
Für die vom 27. Oktober bis zum 07. November in Heraklion (Griechenland) stattfindenden Mannschaftseuropameisterschaften hat Bundestrainer Uwe Bönsch zwei schlagkräftige deutsche Teams nominiert. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Herren setzt der Bundestrainer auf eine Mischung aus aufstrebender Jugend und erfahrenen Alt-Nationalspielerinnen und -spielern, wobei beide Mannschaften durch einen niedrigen Altersdurchschnitt auffallen.
Deutschland wird mit einer sehr jungen Frauen- und Männermannschaft an den Start gehen. Der Altersdurchschnitt bei den Herren liegt bei 23,6 und bei den Frauen bei 24,2 Jahren. Damit gehen wir mit einer der jüngsten Nationalmannschaften in Griechenland an den Start, erläutert Uwe Bönsch.
Bei den Herren sind GM Arkadij Naiditsch (OSC Baden Baden, ELO 2652), GM Jan Gustafsson (Hamburger SK, ELO 2606), GM Rainer Buhmann (SV Hockenheim, ELO 2583), GM Leonid Kritz (Werder Bremen, ELO 2571) und GM David Baramidze (SV Bindlach-Aktionär, ELO 2569) nominiert.
Neben der deutschen Nummer eins Elisabeth Pähtz (SC Kreuzberg, ELO 2457) sind bei den Frauen Ketino Kachiani-Gersinska (OSC Baden Baden, ELO 2405), Marta Michna (Hamburger SK, ELO 2377), Manuela Mader (SV 1947 Walldorf, ELO 2204) und Melanie Ohme (SC Leipzig Gohlis, ELO 2278) im Aufgebot.
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Marta Michna, Manuela Mader und David Baramidze werden erstmals ihr Debüt für Deutschland in einem Mannschaftswettbewerb im Erwachsenenbereich geben. Alle anderen Spielerinnen und Spieler können teilweise auf eine lange Erfahrung in internationalen Wettbewerben zurückblicken. Trainer und Kapitän der Frauenmannschaft ist Großmeister David Lobzhanidze, die Männer werden durch den Bundestrainer Uwe Bönsch betreut. Um optimal auf die Mannschaftseuropameisterschaft vorbereitet zu sein, wird noch im Oktober ein Vorbereitungslehrgang in Köln stattfinden. Neben dem schachlichen Inhalt stehen mentale Vorbereitung, Medientraining und sportliche Betätigung auf dem Stundenplan.
Uwe Bönsch traut beiden Mannschaften eine gute Platzierung und so manche Überraschung bei der Europameisterschaft zu. Die Mannschafts-EM ist der wichtigste Mannschaftswettbewerb bis zur Schacholympiade in Dresden und stellt eine Standortbestimmung dar, so der Bundestrainer.
Andreas Gerdau
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
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