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Turnier- und Openberichte Anand und Aronian im 960-Finale
Turnier- und Openberichte

16.08.2007

Mainz - Special (3)

Am dritten Tag der Chess Classic kam die Jugend erneut zum Zug im sogenannten "Mini-Finet-Open", also der Kleinausgabe des heute beginnenden Chess960-Events für alle. Naturgemäß war auch hier der Zuspruch geringer, immerhin 35 Nachwuchstalente fanden sich ein, es gewann Anna Endress.

Analog der "Giants" am Abend, spielen vier Computerprogramme hier in Mainz um Schnellschach- und Chess960-Titel. Hier überaschte gestern Shredder mit sehr gutem Ergebnis, der sich im Chess960 deutlich absetzen konnte, heute ist die Rückrunde - alles live im Netz. Am Abend qualifizierten sich Anand und Aronian für das große Finale. So könnte Anand wahrmachen, was die Chesstigers schon ankündigten - der Griff nach allen Titeln.

Anbei die Pressemitteilungen von Harry Schaack und die Bilder des Tages.


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Die "Giants gestern abend auf der Bühne



Favoriten setzen sich durch

Aronian und Anand im Finale der FiNet Chess960World Championship


Am Mittwoch kamen bei den Chess Classic alle Freunde des Schachspiels auf ihre Kosten. Zunächst waren es wieder die Kleinsten, die beim Schnellschachfestival der Chess Classic geistig die Klingen kreuzten. Wie die Profis spielten die U14-Jährigen an zwei Tagen ihr Mini-Ordix Open. Die besseren Nachwuchstalente schafften es bis auf der Bühne und ihre Partien wurden live ins Internet übertragen. Gewonnen haben aber alle, denn jeder Teilnehmer bekam einen Preis. Der Gesamtsieg ging an die Lokalmatadorin Anna Endress vom TSV Schott Main.


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Die Sieger des Mini-FiNet-Opens. Man beachte: Zweiter Tag, zweiter Tiger


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Auch gestern durften die besten der jungen Spieler ganz nach oben



Am Mittwoch begann die Livingston Chess960 Computer World Championship. Der Favorit des Viererturniers, Rybka, der im Moment alle Weltranglisten anführt, hatte einen mäßigen Start. Nach seiner Auftaktniederlage erreichte er nur 1,5 Punkte. Sein härtester Konkurrent Shredder konnte dagegen besser punkten und führt im Moment mit 2,5 Punkten das Turnier an, das am Freitag entschieden wird.


Wie jeden Abend ab 18:30 kämpften die Besten in der Mainzer Rheingoldhalle um die Weltmeisterschaft. Anand, Aronian, Bacrot, Kasimdzhanov ermitteln noch bis zum Freitag den Sieger in der FiNet World Championship im Chess960, jener Spielart, in der die Anfangsausstellung ausgelost wird. In den morgigen Finalmatchs stehen sich der amtierende Chess960-Weltmeister Levon Aronian und der Weltranglistenerste im Normalschach Vishy Anand gegenüber. Anand konnte sich am zweiten Tag deutlich steigern und gewann zwei seiner drei Partien. Im morgigen Zweikampf erwarten die Experten einen heißen Tanz. Einen ausgemachten Favoriten gibt es nicht. Die Zuschauer wird es freuen.

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Aronian und Anand im Finale

Die FiNet Chess960 World Championship wird morgen im Match entschieden.



Nach aufregenden Partien haben sich die beiden Favoriten Aronian und Anand durchgesetzt. Sie werden am Donnerstag in einem Match über vier Partien den Sieger der FiNet Chess960 World Championship ermitteln. Für Spannung ist gesorgt, denn einen klaren Favoriten gibt es nicht.

Anand scheint innerhalb eines Tages sein Verständnis im Chess960 deutlich verbessert zu haben. Die Besonderheiten dieser Schachart, in der die Grundstellung der Figuren ausgelost wird, braucht einige Praxis. Insbesondere die Eröffnungsphase ist besonders schwierig, da die Akteure nicht auf ihr Theoriewissen zurückgreifen können. Doch nach der sieglosen Vorrunde am Dienstag konnte Anand nun in der Rückrunde gleich zweimal den vollen Punkt einfahren. Zunächst landete er einen schnellen Kantersieg gegen Kasimdzhanov, seinem direkten Konkurrenten um den Finalplatz. Dadurch motiviert konnte er nach einigen Eröffnungsproblemen in einem furiosen Königsangriff Bacrot niederringen.

 

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Start des FiNet-Opens heute


 


Der Führende Aronian hatte relativ wenig Mühe, seine gute Ausgangsposition zum Turniersieg zu verwerten. Etienne Bacrot, der gestern sehr glücklos agierte, hatte mit einem Remis gegen Anand aus der Position der Stärke heraus einen guten Beginn. Er scheint sich seinen schlechten Auftakt zu Herzen genommen zu haben. Am Rheinufer wurde der smarte Franzose am Mittag mit einem Kombinationsbuch gesichtet, mit dem er offenbar durch das Lösen von Schachproblemen sein taktisches Sehvermögen geübt hat.

 
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Auch Negi und Karjakin heute dabei


 

 

Rustam Kasimdzhanov erwischte einen rabenschwarzen Tag. Nach drei Niederlagen freut er sich jetzt aufs Schnellschach, wie der Usbeke in der Pressekonferenz sagte. Mit Bacrot lieferte sich der Usbeke in der letzten Partie des Abends einen atemberaubenden Fight. Die Schlussphase wurde in hoher Zeitnot gespielt. Die Zeitzugabe pro Zug von fünf Sekunden konnte da nur wenig Linderung bringen. Etliche Zuschauer zitterten bis zum Ende mit. Schließlich konnte der Franzose mit dem Turm und zwei Bauern gegen das Läuferpaar dominieren.

 
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Jens Beutel, der OB von Mianz, versucht sich wieder mal


 

 
Aronian gewann die Qualifikation mit 4,5 Punkten vor Vishy Anand mit 4 Punkten, Etienne Bacrot mit 2 und Rustam Kasimdzhanov mit 1,5 Punkten. Aronian hat allerdings keine Zeit, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, denn morgen muss er wieder bei Null anfangen, wenn im Match über vier Partien gegen Anand der Chess960 Weltmeister ermittelt wird.

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Gespanntes Warten auf die Auslosung. Suchbild: Suche den GM!


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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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