Im Schnellschach spielten die Gäste zuerst an allen Brettern mit den weißen Steinen und konnten mit 8:6 Punkten gewinnen. Die zweite Runde ging mit dem gleichen Ergebnis an die Geraer Mannschaft, in der bis auf Nachwuchsspieler Paul Senf ausnahmslos nur Schachfreunde eingesetzt wurden, die seit Jahren als Übungsleiter, Betreuer oder Organisator aktiv sind. Für Gera spielten: Fernschach-Großmeister Frank Gerhardt (SV 1861 Liebschwitz), Gunter Seidens (VfL 1990 Gera), Frank Schmidt (Liebschwitz), Reinhard Osterroth (Eisenbahner-Sportverein), Volker Schönfeld (VfL), Matthias Kupper (ESV), Albrecht Beer (VfL), Jürgen Bilek (VfL), Andreas Binder (GSV Hermes), Henry Seidel (Liebschwitz), Kerstin Steckmann (ESV), Heinz Thomas (VfL), Rainer Vietze (VfL) und Paul Senf (ESV). Die fleißigsten Punktesammler waren Binder und Vietze (je 2,0) sowie Seidens, Schmidt, Kupper und Thomas (je 1,5). Für Zeitz konnte Spitzenspieler Heinz Schultheiß sowie Matthias Lange jeweils beide Partien gewinnen.
Das anschließende Blitzschachturnier an zwölf Brettern im Scheveninger System ausgetragen, bei dem jeder Spieler der einen Mannschaft gegen jeden des anderen Teams antritt - endete mit einem klaren 85,5:58,5-Sieg der Gastgeber. Dabei hatten die Zeitzer an den ersten drei Brettern mit 31,0 Punkten (Heinz Schultheiß/11,5 Pkt., Joachim Just/10,0 und Dieter Napierala/9,5) zu 29,5 Punkten (Frank Hermannsdörfer/9,0 Pkt.,Gunter Seidens/10,0 und Frank Schmidt/10,5) zwar ein leichtes Übergewicht, waren aber an den Brettern vier bis zwölf ihren Geraer Konkurrenten klar unterlegen. Hier erkämpften allein Matthias Kupper (8,0), Volker Schönfeld (7,5), Reinhard Osterroth, Thomas Walther und Henry Seidel (je 7,0) sowie Jürgen Bilek (6,5) und Torsten Kirschner (6,0) jeweils mehr Punkte als der viertbeste Zeitzer Schachfreund, der 5,5 Punkte erzielen konnte.
Die Thüringer Einzelmeisterschaft im Blitzschach, die mit 18 Teilnehmern als Rundenturnier Jeder gegen jeden ausgetragen wurde, endete in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Titelgewinn von Frank Hermannsdörfer (SV 1861 Liebschwitz) mit 14,5 Punkten (+12=5-0) vor dem Ex-Liebschwitzer Uwe Mehlhorn (Ilmenauer Schachverein) mit 14,0 Punkten (+13=2-2). Dritter wurde Stefan Horatschek (SV Jenapharm Jena/12,5 Pkt.) vor Frank Schmidt (Liebschwitz/12,0), Jens Goemann (TSG Apolda/11,5), Gunter Seidens (VfL 1990 Gera/11,0) und Manfred Janisch (Schachzirkel Elstertal Langenberg/10,5).
Als nächste bedeutende Veranstaltung organisiert der Förderverein Schach Gera die VIII. Internationalen Geraer Schachtage vom 26. bis 29. September 2007.
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