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Turnier- und Openberichte Die Kiebitze gewinnen
Turnier- und Openberichte

01.07.2007
Die Dortmunder Schachtage, das 35. Internationale Sparkassen-Chessmeeting geht zu Ende. Aktuell, etwa 18 Uhr, läuft nur noch die Partie Leko gegen Mamedjarow, die Leko noch zu gewinnen versucht, um den zweiten Platz zu erreichen. Eine abschließende Pressemitteilung lesen Sie heute abend.
Diese Schachtage 2007 waren dramaturgisch nicht unbedingt das Feinste, was Dortmund zu bieten hat. Gleich zu Anfang kam es zu Kramnik gegen Anand, der Lokalmatador Naiditsch wollte einfach kein Glück haben, weder Leko, noch Mamedjarow, noch Anand hatten das Durchsetzungsvermögen, das man ihnen zutraut. Und schließlich blieb auch Carlsen einiges von dem schuldig, was man diesem Talent zutraut. Vielleicht liegt es an der Start-Preisgeldpolitik Dortmunds, den Siegern keine hohen Preise zu verleihen, sondern beim Startgeld zu klotzen, vielleicht aber auch nur an der Ausgewogenheit des Feldes.
Sei's drum; letztendlich gewinnen hier die Zuschauer, die einmal mehr eine perfekte Show zu bestaunen hatten. Man sitzt hier im "ganz großen" Kino, wird von Kommentaren Bischoffs und Pflegers begleitet, deren Wortwitz schier unendlich zu sein scheint. Nicht zuletzt sind es zivile Eintrittspreise und eine Inszenierung, die man nur hier sieht. Das beweisen die Zuschauerzahlen, denn erneut kamen nach Dortmund so viele, dass der Saal fast durchgehend voll besetzt war. Auch die Internetübertragung sahen Zehntausende. Damit kann der Veranstalter zurecht darauf verweisen, dass Dortmund zu den attraktivsten Großmeisterturnieren weltweit zählt und in Deutschland einmalig ist. Hoffen wir, dass dies so bleibt.
Anbei die Pressemitteilung der Veranstalter als Bilanz des Leiters Gerd Kolbe:


Bilanz des Veranstaltungsleiters Gerd Kolbe


„Die 35. Auflage der Internationalen Dortmunder Schachtage waren eines Jubiläumsturniers würdig.
Zum Eröffnungsbankett mit unserem Ehrengast Prof. Dr. Robert von Weizsäcker, dem neuen
Präsidenten des Deutschen Schachbundes, begrüßten wir namhafte Gäste aus Politik, Kultur und
Verwaltung: Bürgermeister Adolf Miksch, Udo Dolezych, Präsident der Industrie- und Handelskammer
zu Dortmund sowie Univ.-Prof. Dr. Eberhard Becker, Rektor der Universität Dortmund.


Unsere im Vorfeld getroffene Entscheidung, die Partien mit 15 Minuten Zeitverzögerung im Internet zu
übertragen, ist richtig. Wir sind weltweit die ersten Veranstalter, die diesen Weg beschritten haben.
Der Deutsche Schachbund begrüßt diese Regelung ausdrücklich als einen effektiven Beitrag eines
Veranstalters für fairen und sauberen Schachsport.


Ich freue mich besonders über die von der Sparkasse Dortmund in Zusammenarbeit mit dem
Städtischen Museum für Kunst und Kultur neu gestalteten Siegerpokale für die drei Erstplatzierten des
Großmeister-Turniers. Die Siegerpokale sind ein Dankeschön an die Stadt Dortmund anlässlich der
Feiern zum 1125. Bestehens der Stadt. Herzstück der Pokale ist das älteste Siegel der Stadt
Dortmund aus dem 13. Jahrhundert, das einen Turm hinter Stadtmauern zeigt. Das Turmsiegel stellt
die Verbindung her zum Turm des Schachspiels und symbolisiert die tiefe Beziehung zwischen dem
Schachsport und der Veranstalterstadt Dortmund.


Mit der Besucherresonanz sind wir sehr zufrieden. Täglich waren durchschnittlich rund 500 Besucher
zu Gast im Schauspielhaus. Mit rund 50.000 Internet-Besuchern pro Runde verzeichneten wir zudem
die 100-fache Zahl derer, die die Partien auf der Veranstalter-Homepage weltweit im Internet verfolgt
haben.


Die gute Atmosphäre über den gesamten Turnierzeitraum zeigt einmal mehr, dass Dortmund eine
große Schachfamilie ist, die stetig wächst. Unternehmungen gab es auch abseits des Turniers,
beispielsweise bei der Besichtigung des Signal Iduna Park mit Gästen und Besuchern der
Veranstaltung.


Das Teilnehmerfeld des Kategorie 20-Turniers war von außerordentlicher Qualität. Es gab spannende
Gewinnpartien, unter anderem das längste Match über sechs Stunden und 15 Minuten zwischen Boris
Gelfand und Peter Leko in der sechsten Runde. Aber auch zahlreiche Remis-Partien waren hart
umkämpft und von hoher Qualität. Die Teilnehmer zeigten zudem großen Sportsgeist, so dass das
Turnier unter Aufsicht der umsichtigen Schiedsrichter Dr. Andrzej Filipowicz und Alexander Bach
durchweg fair ausgespielt wurde.


Eine der vielen schönen Geschichten rund um das Sparkassen Chess-Meeting geschah heute: Einer
der täglichen Besucher des diesjährigen Turniers ist der Dortmunder Helmut Kuttnick. Kuttnick war
1973 Teilnehmer bei den ersten Dortmunder Schachtagen. Er eröffnete heute die Partie zwischen
Vlastimil Hort und Heikki Westerinen, zweier ehemaligen Sieger unseres Turniers.“

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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