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Neue Rahmenrichtlinien zur Ausbildung im DSB komplett
Ausbildung
24.05.2007
Neue Rahmenrichtlinien zur Ausbildung im DSB komplett
Im Schatten des DSB-Bundeskongresses in Bad Wiessee verabschiedete das DSB-Präsidium am 17.Mai 2007 auch den Teil-B (Rahmenstoffpläne zur Lizenzausbildung) der neuen Rahmenrichtlinien zur Ausbildung im Deutschen Schachbund. Zuvor waren am 18.Februar mit dem Teil-A die Ordnungsbestimmungen beschlossen worden. Damit kann deren Anerkennung durch den DOSB beantragt und sehr wahrscheinlich erreicht werden, womit die Schach-Landesverbände eine gesicherte Planungsgrundlage für ihre Bildungsangebote im Jahr 2008f. erlangen. Nach über 10 Jahren war eine Fortschreibung unerlässlich und musste innerhalb der Übergangsfrist sie endet mit dem Jahr 2007 den Anforderungen des DOSB zur Qualifizierung im Sport angepasst werden.
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Bedeutsam ist die Fokussierung auf die Seiten einer Trainertätigkeit, welche methodische und soziale Kompetenz erfordern, was sowohl im Breitensport vor allem bei der Arbeit mit Kindern wie im Leistungssport zunehmende Bedeutung erlangt. Demgegenüber sind generell Kenntnisse der Schachtheorie und ihre Anwendung im Wettbewerb überwiegend dem Selbststudium aufgegeben. Deutlich wird dies im neuen Rahmenstoffplan zur Ausbildung von C-Trainern im Leistungssport und C-Trainern im Breitensport (bisher Fach-Übungsleiter Schach). Gelungen ist ferner eine gewisse Modularisierung der Inhalte, so dass 15 der insgesamt 120 Lerneinheiten (LE) zur Anrechnung von Vorstufen-Ausbildungen, Vorqualifikationen oder für Schwerpunktthemen genutzt werden können. Die Stoffpläne zum A-/B-Trainer wurden nicht verändert.
Formal sind die Zulassungsbedingungen erweitert worden: Eine C-Trainer-Lizenz kann bereits mit 16 Jahren begonnen werden; notwendig sind aber für jede Lizenz gute Verständigung in Wort und Schrift mit der deutschen Sprache, sowie die ausdrückliche Anerkennung der Statuten des DSB und seiner Landesverbände und des Ehrenkodex für Trainerinnen und Trainer im DOSB. Wichtig wird in Zukunft auch die Fortbildung der Lehrkräfte in der Lizenzausbildung, welche der DOSB einfordert.
Der DSB hat unter Federführung von Joachim Gries mit zwei Seminaren im 2.Quartal 2007 bereits begonnen, Multiplikatoren für dieses langfristige Vorhaben zu zertifizieren. Insoweit war es konsequent, dass er das Amt des Referenten für Ausbildung im DSB jetzt übernommen hat. Mit diesem Bericht darf ich mich aus diesem Amt verabschieden und wünsche allen Kollegen in den Landesverbänden viele Teilnehmer und wenig Anpassungsbeschwerden. Das Ziel heißt: überall gleich gute Trainer für unsere Schachjugend und für ehrgeizige Schachsportler bereit zu haben.
Stuttgart 23.Mai 2007 Hanno Dürr (ex DSB-Referent für Ausbildung) |
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
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