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Landesverbände IM Jakob Meister gewinnt die Berliner Meisterschaft
Landesverbände

15.04.2007
Mit einem Start-Ziel-Sieg errang IM Jakob Meister (51, sh. Foto) vom SK Zehlendorf am gestrigen Sonnabend seine vierte Berliner Meisterschaft - bei seiner vierten Teilnahme! Seitdem Meister seinen Wohnsitz nach Deutschland verlegte (2003) konnte ihm noch keiner den Titel streitig machen. 2006, als Meister nicht teilnahm, nutzte IM Ulf von Herman die Gunst der Stunde und gewann mit zwei Punkten Vorsprung seinen dritten Berliner Titel.

Von Herman war auch diesmal am Start und angesichts seiner diesjährigen Erfolge - ein sensationeller 9. Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Königshofen (inkl. eines Sieges gegen Meister) und sein spektakulärer 13-Züger gegen Weltklassemann Krasenkow bei der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft - war er durchaus leicht favorisiert.
IM Ulf von HermanDoch die glanzvollen Erfolge sind nichts wert, wenn die Normalsterblichen keinen Respekt vor dem Meister zeigen. Gleich in Runde 1 stolperte von Herman über einen 300 Punkte schwächeren Kontrahenten - einem zweizügigen Figureneinsteller folgte die sofortige Aufgabe. Damit war aus dem Dreikampf um Titel - neben Jakob Meister war FM Steve Berger noch ein heißer Titelanwärter - gleich zu Turnierbeginn ein Zweikampf geworden.
Ulf von Herman kam nie so richtig in Tritt, in Runde 3 gab er ein remis ab, in Runde 5 unterlag er gar dem ehemaligen Berliner Seniorenmeister FM Gerhard Lüders - der durch seine Fernsehpartie gegen Elisabeth Pähtz deutschlandweit bekannt wurde. Erinnerungen an 2005 wurden wach, als von Herman Platz 21 von 25 belegte und aus der Meisterklasse abstieg !
IM Ulf von Herman

An der Spitze punkteten Meister und Berger indes sehr fleißig. Das direkte Duell in Runde 3 endete Unentschieden, doch gab Berger danach gleich noch einen halben Punkt gegen Lüders ab. Den dadurch entstandenen Vorsprung konnte Meister bis zur Ziellinie aufrechterhalten.

Eine der spektakulärsten Partien lieferte sich in Runde 4 der spätere Sieger mit dem ehemaligen Berliner Vizemeister Marcos Kiesekamp (DWZ 2275):

IM Jakob Meister - Marcos Kiesekamp
Berliner Meisterschaft 2007 (4.2), 09.04.2007


Nach den Zügen 1.e4 c5 2.Sf3 g6 3.d4 cxd4 4.Dxd4 Sf6 5.Sc3 Sc6 6.Da4 d6 7.e5 Sg4 8.exd6 Db6 9.Sd5 Dxf2+ 10.Kd1 Tb8 11.dxe7 Lxe7 12.Sxe7 Kxe7 stand die folgende Stellung auf dem Brett:



Die Kiebitze wollten angesichts zweier unsicher stehender Könige ihren Augen nicht trauen und zweifelten an der Kompetenz der beiden Spieler - "denn sie wissen nicht, was sie tun" ...

Es ging weiter mit 13.Da3+ Kd8 14.h3 Lf5 15.Dc3 Sge5 16.Sxe5 Sxe5 17.Lg5+ Kd7 18.Dxe5 (sh. Diagramm).



Hier gab Kiesekamp auf. Es droht Lb5 matt, wogegen nur der Damentausch via Dxc2+/De4+ hilft. Doch wer will schon gern mit einer Minusfigur und im Kreuzfeuer der gegnerischen Figuren stehend, weiterspielen ...

Vizemeister FM Steve Berger:


[Turnierseite beim Berliner Schachverband]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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