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Internetpresse Aus dem DOSB
Internetpresse

27.03.2007
Zwei Meldungen aus der Presseabtwilung des Deutschen Olympischen Sportbundes, die von Interesse sein könnten: Die Aktion zum deutschen Sportabzeichen und der Bericht aus der Konferenz der Landessportbünde mit dem Schwerpunkt: Beibehaltung des Wettmonopols

„Millionen in Bewegung“
DOSB und ARD-Buffet starten gemeinsame Aktion zum Deutschen Sportabzeichen



Mit der Unterstützung des vom Südwestrundfunk produzierten TV-Magazins „ARD-Buffet“ will der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) 2007 die Millionen-Schallmauer durchbrechen. „Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass in diesem Jahr mehr als eine Million Menschen das Deutsche Sportabzeichen ablegen“, erklärte DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach bei der Vorstellung der Aktion „Millionen in Bewegung“.

Gemeinsam mit SWR-Intendant Prof. Peter Voß und „ARD-Buffet“-Moderatorin Evelin König präsentierte Thomas Bach am Dienstag in Berlin die auf drei Monate angelegte Kampagne. „Die ARD und der DOSB verfolgen ein gemeinsames Ziel. Wir wollen die Menschen dazu bringen, sich zur Erhaltung ihrer Gesundheit mehr zu bewegen. Das Sportabzeichen ist für alle Menschen, egal welchen Alters und welchen Geschlechts, ein perfekter Fitness-Test. Die Sendung ARD-Buffet richtet sich als Familiensendung an alle Altersstufen. Die Partner passen also sehr gut zusammen. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit der ARD diese Kooperation eingehen konnten“, sagte Bach.

Die Kampagne „Millionen in Bewegung“ ist zwischen dem 10. April und dem 7. Juli 2007 ein Programmschwerpunkt in der Mittagssendung des Ersten. „Normalerweise werden in Deutschland im Schnitt rund 900.000 Sportabzeichen pro Jahr erfolgreich abgelegt. Wir möchten mit dieser gemeinsamen Aktion beitragen, die Schallgrenze zu durchbrechen. ARD-Buffet ist ein Ratgeber für Leib und Seele, wir wollen Anregungen für eine aktive und gesunde Lebensgestaltung geben. Das Sportabzeichen gehört da fraglos dazu“, erklärte Prof. Peter Voss. Das ARD-Buffet wird deshalb die Aktion drei Monate lang immer wieder in Gesprächen mit Studiogästen, Telefon-Sprechstunden und Film-Beiträgen aufgreifen. Außerdem beobachtet die Sendung wochenlang eine Großfamilie mit der Kamera, deren Mitglieder alle das Sportabzeichen ablegen möchten.

Den Startschuss zu der Kampagne „Millionen in Bewegung“ geben DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach und Moderator Ernst-Marcus Thomas im „ARD-Buffet“ am 10. April 2007 ab 12.15 Uhr. Höhe- und Endpunkt der Sportabzeichen-Aktion ist eine Sondersendung am Samstag, den 7. Juli 2007 vom „Festival des Sports“ in Heidelberg. Sie wird live von einer Open-Air-Bühne in der Neckarstadt ausgestrahlt. Auf einem angrenzenden Sportplatz werden über 2.000 Sportlerinnen und Sportler während der laufenden Sendung ihre letzten leichtathletischen Disziplinen für das Sportabzeichen absolvieren.

Für den Sportabzeichen-Tag in Heidelberg kann man sich über die Hotline-Nummer 01376 – 88 00 16 sowie im Internet unter http://www.ard-buffet.de anmelden.
Unter dieser, ebenso wie unter der Internetadresse http://www.deutsches-sportabzeichen.de , sind Informationen zum Deutschen Sportabzeichen erhältlich.



Beibehaltung des Wettmonopols bekräftigt

(DOSB PRESSE) „Die Monopolstellung der Sportwetten soll beibehalten werden.“ Diesen im Herbst 2006 getroffenen Beschluss hat die Konferenz der Landessportbünde jetzt während ihrer Frühjahrstagung in Wiesbaden bekräftigt. Die Konferenz, zu der alle 16 Landessportbünde gehören und in der auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vertreten ist, erklärte damit weiterhin allen privaten Wettanbietern eine Absage. Die Eindämmung der Spielsucht, die Beachtung des Jugendschutzes und Vorbeugung zur Geldwäsche können, darüber sind sich die Teilnehmer einig, nur durch ein staatliches Monopol gewährleistet werden. „Eine völlige Öffnung dieses Marktes kann guten Gewissens niemand wollen, der in der Bundesrepublik und in den Ländern - an welcher Stelle auch immer - Verantwortung für unsere Gesellschaft übernommen hat“, so der amtierende Sprecher der Konferenz, Dr. Rolf Müller, in Wiesbaden. Man richte daher an die Ministerpräsidenten der Länder die nachdrückliche Bitte, auf dem bisher eingeschlagenen Weg weiter voranzuschreiten.
 
Unabhängig davon würden die Bemühungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um rechtlichen Schutz des Fußballspielbetriebes und sich daraus möglicherweise ergebender Sportwetten ebenso respektiert, wie die auf Konsens bedachte Haltung des DOSB. Klar sei aber auch, dass ein „Kippen“ des bewährten Systems des Wettbetriebs mit staatlicher Kontrolle und der daraus ableitbaren Grundfinanzierung des Sports als Anfang weitreichender Veränderungen betrachtet werden müsse. „Das wird nicht nur Auswirkungen auf finanziellem Sektor, sondern auch Folgen bis tief in gesellschaftliche Belange haben, die im Detail noch nicht abzusehen sind“, ist sich die Konferenz der Landessportbünde einig. Eine klare Absage wurde während der Zusammenkunft den Versuchen des „Bündnisses gegen das Monopol“ und den immer wieder aufkeimenden, unsolidarischen Bemühungen einzelner Teile des deutschen Fußballs, das Monopol doch noch zu Fall zu bringen, erteilt.

Einig war man sich in Wiesbaden weiterhin in Sachen „Staatsziel Sport“. Gerade jetzt brauche der deutsche Sport ein Signal der Anerkennung und Wertschätzung, das über Sonntagsreden hinausgehe. Angesichts der gravierenden demographischen Veränderungen, die auf die Vereine mit Macht zu kommen, und angesichts der Diskussion über den Stellenwert des Ehrenamtes in der Enquetekommission des Bundes, müsse die grundsätzliche Haltung der politisch Verantwortlichen in Deutschland klar sein. Daher unterstreichen die Landessportbünde, in deren Bundesländern Sport fast überall Verfassungsrang hat, das Ziel des DOSB auf Aufnahme des Sports als Staatsziel in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Auf Initiative des Landessportbundes Hessen befasste sich die Konferenz intensiv mit Fragen des Spiels, der Bewegung, der Erziehung und des lebenslangen Sporttreibens mit Beginn der Vorschulzeit. Bewegung in den Kindergarten zu bringen sollte nach einheitlichem Konzept geschehen und eigentlich selbstverständlich sein, so Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen. Die Konferenz will sich sowohl in den einzelnen Ländern als auch auf Bundesebene des Themas annehmen. Kritisiert werden dabei die allzu früh einsetzenden Konkur-renzbemühungen einzelner Sportarten und Verbände: Es dürfe keinen Wettbewerb um das Kleinkind geben, sondern es müsse das Bemühen aller sein, lebenslanges Sporttreiben zu fördern.

Darüber hinaus machte die Konferenz auf die sich derzeit deutlich verändernde Situation an den Schulen aufmerksam. G8, Unterrichtsgarantie Plus und Ganztagsschule wurden als Stichworte genannt. Sportvereine, die es jetzt nicht schafften einen Kooperationsvertrag mit einer Partnerschule abzuschließen, würden zukünftig nicht nur ihren Nachwuchs su-chen müssen, sondern könnten Entwicklungen im Leistungssport „ebenso vergessen“ wie die Nutzung von Schulsportanlagen. Der Sport fordert daher eine nationale Schulsportoffensive.

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach zog in Wiesbaden eine positive Bilanz der zurückliegenden zehn Monate. Die Fusion sei gelungen, die Mitgliederversammlung im Dezember in Weimar habe gezeigt, dass der deutsche Sport eng zusammensteht, und gerade in jüngster Zeit sei auch die integrative Kraft des Sports zur Lösung gesellschaftspolitischer Probleme erkannt und genutzt worden. Bach dankte den Landessportbünden für die Unterstützung bei dem Ziel, den Sports als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern und forderte dazu auf, an der Basis in den Wahlkreisen bei den Bundestagsabgeordneten diesbezüglich Überzeugungsarbeit zu leisten.

Bach hob die existenzielle Bedeutung der Olympiastützpunkte und der Eliteschulen für den Spitzensport hervor und kündigte ein Ge-spräch mit der Hochschul-Rektorenkonferenz an, mit dem Ziel, auch an den Universitäten die Rahmenbedingungen für Spitzensportler zu verbessern. Ein wichtiger und richtiger Schritt nach vorne - so Bach weiter - sei auch der Gesetzesentwurf der Regierungskoalition zum Kampf gegen Doping, den Bundesinnenminister Schäuble in engem Schulter-schluss mit dem DOSB eingebracht habe. Zufrieden zeigte sich Bach auch mit dem Start der DOSB-Initiative „europa(S)meister“ anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, an der sich alle 16 Landessport-bünde mit hervorragenden Aktionen beteiligen würden.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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