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Fernschach Champions League - auch im Schach
Fernschach

05.03.2007
HSG Uni Rostock in der Weltspitze angekommen!

Im Jahre 2002 rief die Weltfernschachföderation (ICCF) eine Weltliga ins Leben, die im Überschwang gleich „Champions League“ getauft wurde. Die erste Saison, von 2002 bis 2004, wurde als Qualifikation ausgetragen. In 22 Gruppen spielten jeweils elf Teams mit vier Spielern. Die Mannschaft der HSG Uni Rostock, die gerade in die Bundesliga aufgestiegen war, spielte in der Qualifikationsgruppe 22 und war dort nach Elo-Durchschnitt auf Rang 8 gesetzt. Ohne Respekt vor niedrigen Weltranglistenplätzen dafür aber mit viel Kampfgeist und gemeinsamen Analysen schafften die Rostocker den zweiten Platz und qualifizierten sich damit für einer der vier B-Gruppen in der nächsten Spielzeit.

Die zweite Saison der Champions League war von 2004 bis 2006 geplant und sollte die endgültige Struktur der Weltliga schaffen. Das sah unter anderem die Reduzierung von zwei auf eine A-Gruppe vor. Durch diese Reduzierungen war aber auch der Klassenerhalt in der B-Gruppe nicht einfach zu schaffen, weil dafür ein Platz unter den ersten fünf von elf Mannschaften erreicht werden musste. Der Durchschnitt der Rostocker Weltranglistenzahlen reichte diesmal für Setzplatz sieben.

...


Die Mannschaft der HSG Uni Rostock spielte mit Mathias Schwenck, Thomas Schwetlick, Volker Pentzien und Holger Blauhut. Wie in der Qualifikationsrunde wurden kritische Stellungen wieder gemeinsam bearbeitet. Lange Diskussionen gab es in der Partie von Mathias Schwenck gegen Kiyotaka Sakai. Mit einem Remis wären wir gegen den Japaner, der immerhin eine Wertzahl von 2616 aufwies, sehr zufrieden gewesen.

Fernschachdiagramm.jpg

Im Diagramm ist Schwarz am Zug. Hier stellte sich die Frage, ob man nach Kxf7 das Bauernendspiel halten kann. Lange sah es danach aus, aber dann wurde eine Wanderung des weißen Königs auf die a-Linie entdeckt, der Schwarz nichts entgegen zusetzen hat, weil es dem Weißen gelingt, notfalls rechtzeitig umzukehren. Es hing mal wieder alles an einem Tempo und Schwarz musste mit Sxh4 fortsetzen, konnte die Partie aber auch so remis halten. Dieses (potenzielle) Bauernendspiel hat es dann immerhin noch zum Thema eines Trainings bei der HSG Uni Rostock gebracht!

Es waren einige dieser Kraftakte notwendig bis das Saisonergebnis feststand. Die HSG Uni Rostock erreichte hinter den Italienern vom Blue Team den zweiten Platz und verlor dabei keine einzige Partie. Nur die Art der Wertung – Brett- vor Mannschaftspunkten – verhinderte den ersten Platz. Als beste zweitplatzierte Mannschaft der B-Gruppen steigt das Uni-Team in die nun eingleisige A-Gruppe auf und wird in der Champions-League-Saison 2007-2009 mit weiteren zehn Mannschaften um den inoffiziellen Titel des Vereinsweltmeisters kämpfen. Weitere deutsche Teams sind dabei: http://tables.iccf.com/email/ChLeague/2004/index.htm
Holger Blauhut


Faszinierend, wie Fernschach immer wieder Appetit auf ausgewogene Analysen macht. Vergessen Sie Ihren Ärger, wenn Sie im "Nahschach" mal wieder eine Partie versalzt haben. Im Fernschach geht es um das pure, ungetrübte Schachvergnügen. Selbst wenn Sie mal verlieren sollten - Sie werden anschließend wissen, warum. Genau so, wie Sie in der Lage sind, eine perfekte Gewinnführung vorzuweisen oder wie in diesem Fall den exakten Weg zum Remis finden. Vielleicht kann Ihnen die "Fernschachpost" etwas Appetit machen?

Am 10. März wird die nächste Ausgabe des offiziellen BdF-Organs erscheinen. Über die Inhalte des Heftes können Sie sich auf der Internetseite des Magazins informieren: http://www.fernschachpost.de
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Fernschachpost.jpg
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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