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Fernschach Deutschland ist Olympiasieger!!
Fernschach

11.02.2007
Nein, liebe Leser, das ist kein Druckfehler und auch kein Wunschdenken. Deutschland ist - und zwar im Schach - Olympiasieger! Und das auch noch aktuell. Lesen Sie selbst:


Im Fernschach startet alle 3-4 Jahre ein Olympia-Zyklus (zuerst Vor- und dann Endrunde), der zugleich als Mannschafts-Weltmeisterschaft zählt.  Das deutschlandweit größte Aufsehen, weit über die Grenzen der Schachszene hinaus, erregte die 10. Fernschach-Olympiade, bei der die DDR im Jahr 1995 (!) die Bronzemedaille errang und somit die letzte Medaille des bereits 5 Jahre zuvor untergegangenen Staates!


Zwölf Jahre später endete nun die letzte Partie der 14. Fernschach-Olympiade und wieder erregte die Deutsche Mannschaft Aufsehen: Mit 45,5 Punkten aus 66 Partien ging die Goldmedaille nach Deutschland, und das mit einem gewaltigen Vorsprung von 6 Punkten: Silber mit 39,5 Punkten wanderte nach Litauen und Bronze gewann die USA (36 Punkte) vor Frankreich (35) und Russland (34).


Einen solch großen Vorsprung in einem Olympia-Finale hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben und es hat sich gezeigt, dass mit Teamgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit, gepaart mit regelmäßigen "Arbeitstreffen" eine Menge zu erreichen ist.


An den 6 Brettern (jeweils 11 Partien) saßen Peter Hertel (7,5 Punkte), Frank Gerhardt (6,5), Dr. Stephan Busemann (6,5), Dr. Andreas Brenke (7,5), Horst Broß (8,5) und Dr. Hans-Joachim Hofstetter (9). Teamcaptain und Koordinator in den mehr als drei Jahren des Finales war Dr. Matthias Kribben und als zusätzlicher Coach agierte Fernschach-Ex-Weltmeister Dr. Fritz Baumbach. Zehn   ettkämpfe wurden gewonnen, nur gegen Litauen gab es eine knappe Niederlage.


Wurden Fernschach-Turniere früher meist per Post gespielt, so war dies die erste per E-Mail ausgetragene Olympiade. Und gleichzeitig wohl auch die letzte, denn die bereits laufende 15. Fernschach-Olympiade wird auf einem Schach-Server gespielt, was die gesamte Abwicklung weiter vereinfacht. Hinter den führenden Holländern und Russen liegt die Deutsche Mannschaft nach gut einem Drittel der Partien (mit 17 Punkten aus 32 Partien) in Lauerstellung mit Peter Hertel (6 aus 10), Dr. Hans-Joachim Hofstetter (3/5), Wolfgang Rohde (3/7), Maximilian Voss (2,5/5), Hans-Marcus Elwert (2/4) und Joachim Neumann (0,5/1).


Und da die bislang per Post gespielten Olympiaden wesentlich länger dauerten, ist es nicht verwunderlich, dass die weit vorher gestartete 13. Olympiade noch immer in vollem Gange ist: Die Deutsche Mannschaft hat hinter den Tschechen die größten Aussichten auf Gold und hat seine besten
Punktesammler bisher mit Dr. Matthias Kribben (5 aus 7), Prof. Dr. Robert von Weizsäcker (4,5/7), Dr. Fritz Baumbach (4/7), Siegfried Kluve (2/4), Roland Pfretzschner (1,5/5) und Prof. Dr. Martin Kreuzer (1/2). Teamcaptain und Koordinator ist ebenfalls Dr. Matthias Kribben und die Deutschen Spieler setzen natürlich alles daran, an den großen Erfolg der 14. Olympiade anknüpfen zu können.


Und nun zum besseren Verständnis noch der originale Auszug aus den "Tournament Rules":


1.7 Correspondence Chess Olympiad (World Championship For National Teams
1.7.1 The Correspondence Chess Olympiads will be played separately as team tournaments and may be played by post, by Email or by webserver. Normally, the Correspondence Chess Olympiads played by post will be played in a three-year cycle. Normally, the Correspondence Chess Olympiads played by
Email or webserver will be played in a two-year cycle.
1.7.2 The number of players in a team will be set out in the announcement.
1.7.3 The tournaments will consist of a preliminary round and a final round. In the tournaments played normally by post, the preliminary round shall not continue longer than three years. In the tournaments played by Email and by webserver, the preliminary round will not continue longer than two years.
1.7.4 Normally, the final round will not consist of more than 13 teams.
1.7.5 Those ICCF member countries which have met their financial commitments are entitled to take part with one team each. At the discretion of the ICCF Executive Board, combined teams consisting of players from those countries with low levels of correspondence chess activity may be entered.
1.7.6 The first three teams of a final will qualify for the next final round. The qualifications from tournaments played normally by post and from Email tournaments and from webserver tournaments are not interchangeable.
1.7.7 The right to be promoted from the preliminaries as well as other details shall be determined by the ICCF Title Tournaments Commissioner and approved by the Executive Board at the start of the tournament.

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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