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Personalien Boris Spasski nun Mitglied der ELG
Personalien

24.01.2007

-Pressemitteilung der Emanuel Lasker Gesellschaft-

 
Exweltmeister Boris Spasski wird Mitglied der Emanuel Lasker Gesellschaft!

 
Am vergangenen Sonntag fand im Bonner Haus der Geschichte im Rahmen der Ausstellung "Zug um Zug  - Schach-Gesellschaft-Politik" (nur noch bis 11.02.2007) ein Tag des Schachs statt. Den Auftakt bildete am Vormittag ein Gespräch zwischen Paul Werner Wagner (Vorsitzender der Emanuel Lasker Gesellschaft), GM Lothar Schmid und GM Helmut Pfleger. Im Mittelpunkt stand das "Jahrhundert-Match" zwischen dem Russen Boris Spasski und dem US-Amerikaner Bobby Fischer im Jahr 1972. Lothar Schmid, der als Schiedsrichter damals hautnah dabei war, gab einen anschaulichen Bericht über die hoch dramatischen Ereignisse hinter den Kulissen. Helmut Pfleger beschrieb die Situation der Protagonisten aus der Sicht des Psychoanalytikers.


Am Nachmittag erschien dann einer der Hauptakteure von Reykjavik persönlich. Ein gut gelaunter Boris Spasski, Schachweltmeister von 1969-72, erzählte freimütig und nicht ohne Humor vor ca. 200 Zuhörern von den schwierigen Umständen, unter denen das Match durch die ständigen Interventionen von Fischer stattgefunden hatte. Auch die Repressionen, denen er nach dem Verlust des Titels in der UdSSR ausgesetzt war, wurden von Spasski thematisiert.

Im anschließenden Simultan an 25 Brettern stellte der Exweltmeister genau 9 Tage vor seinem 70. Geburtstag seine geistige und körperliche Fitness unter Beweis. Angetreten waren hochmotivierte Schachfreunde aus der ganzen Bundesrepublik und teilweise auch aus dem Ausland, die das Glück hatten, einen der öffentlich ausgeschriebenen raren Simultanplätze zu ergattern. Jüngste Teilnehmerin war die 10jährige Leila Efinger, die, flankiert von ihrer gesamten schachbegeisterten Familie, dem sich großzügig zeigenden Exweltmeister ein Remis abnehmen konnte. Am längsten (44. Zug Remis) beschäftigte der aus Heidelberg angereiste Philip Heuser den Exweltmeister. Der junge Mathematiker war überglücklich, einmal gegen Boris Spasski, das Idol seiner Kindheit, antreten zu dürfen. "Ich habe wegen Spasski angefangen, Schach zu spielen!", so Heuser, für den die Partie in gewissem Sinne "die Partie seines Lebens" darstellte.

Unter dem Eindruck der gelungenen Veranstaltung und des immer noch großen Interesses an seiner Person, entschloß sich Boris Spasski, die Arbeit der Emanuel Lasker Gesellschaft mit seiner Mitgliedschaft zu unterstützen.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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