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Berliner Blitzmeisterschaften
Landesverbände
09.01.2007
Bei den Blitzmeisterschaften der Hauptstadt holten am vergangenen Wochenende GM Robert Rabiega im Einzel und am Tag darauf sein Klub SK König Tegel den Mannschaftstitel. In beiden Meisterschaften wurde erstmals die Vorrunde nicht in Gruppen, sondern in 11 Runden Schweizer System gespielt. Die Turnierleitung verzichtete zudem auf eine Sortierung des Teilnehmerfeldes mittels der Heranziehung von Wertungszahlen. So war die Möglichkeit groß, das bereits in den ersten Runden potentielle Favoriten aufeinandertrafen. Foto: König Tegel (v.l.) mit GM Robert Rabiega, GM Mladen Muse, IM Drazen Muse und Michael Schulz. FM Rainer Tomczak pausierte gerade. |
A-Finale im Einzelturnier: Rabiega gegen Reichenbach ging Remis aus |
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Beide Veranstaltungen fanden im Gemeinschaftshaus Berlin-Lichtenrade statt, der Heimstatt des Schachclubs Schwarz-Weiß Lichtenrade. Im Einzelturnier, am Sonnabend den 6.Januar, schrieben sich 80 Spieler in die Teilnehmerliste ein, darunter die beiden Großmeister Robert Rabiega und Mladen Muse, der Internationale Meister Drazen Muse (alle König Tegel) und weitere sechs FIDE-Meister. Bis auf drei FIDE-Meister kamen alle internationalen Titelträger unter die ersten Zwölf der Vorrunde, was gleichbedeutend mit der Teilnahme am A-Finale war. Rabiega, der bereits in der Vorrunde ungeschlagen blieb, machte im Finale aus der Konkurrenz Kleinholz und siegte wiederum ungeschlagen mit 9 aus 11. Platz 2 ging an IM Drazen Muse vor dem punktgleichen sechsfachen Westberliner Blitzmeister (zuletzt 1984) FM Werner Reichenbach (je 7½). Reichenbach bewies, das man auch im fortgeschrittenen Alter (70) mit den jungen Spunden noch mithalten kann. Der Berliner Blitzmeister der beiden letzten Jahre, GM Mladen Muse, verlor vier (!) der elf Finalpartien und wurde nur Vierter. Als überraschender Fünfter darf sich Klaus Welke (Sfr.Nordost) über die erstmalige Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft freuen. 47 Mannschaften sorgten zwar am nächsten Tag nicht für einen neuen Teilnehmerrekord (der steht bei 77 Teams im Jahr 2005), aber trotzdem für ein gutgefülltes Haus. In der Vorrunde (11 Runden Schweizer System) gab es ein Hauen und Stechen um die zwölf Plätze für das A-Finale. Bis auf den SC Friesen Lichtenberg konnten sich alle Favoriten dafür qualifizieren. Die Lichtenberger waren dann auch die einzige Mannschaft, die auf die Teilnahme an der Endrunde (im B-Finale) verzichtete. Für diesen Verzicht waren - wie im Einzelturnier - 20 durch die betroffenen Vereine zu berappen. Eine begrüßenswerte Regelung, weil im Gegensatz zu den Vorjahren, nur zwei Starter am gesamten Wochenende auf ein Weiterspielen verzichteten. In der Vorrunde spielte der Blitzmeister der letzten drei Jahre, SK König Tegel, noch mit angezogener Handbremse. Rabiega kam nur am Anfang und Ende der Vorrunde kurz zum Einsatz. Trotzdem schafften die Tegeler locker Platz 1. Im Sog der Meister kam die eigene zweite Mannschaft ebenfalls ins A-Finale - eine Sensation angesichts der Tatsache, das deren Blitzwertungszahl-Durchschnitt (1830) nur zu Rang 32 in der Startrangliste reichte. Wenig Widerstand leistete die Konkurrenz im A-Finale den Tegelern. Vorn das großmeisterliche Stammduo Rabiega/M.Muse, dahinter gestandene Blitzspieler wie IM Drazen Muse, FM Rainer Tomczak und Michael Schulz - 21:1 Punkte und ein satter Sechspunkte-Vorsprung vor TSG Oberschöneweide waren das Ergebnis. Platz 3 ging an den SK Zehlendorf, der dem alten und neuen Meister in Runde 1 die ansonsten weiße Weste befleckte. |
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2.Platz für TSG Oberschöneweide: FM Dirk Rosenthal (rechts) am Spitzenbrett, daneben Matthias Schöwel |
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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