ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Frauenschach Spitzen-Schachdamen im Viererduell
Frauenschach

17.11.2006
Morgen präsentieren ND und Lasker-Gesellschaft in Berlin die Schachgala des Jahres

von Art Kohr

Am Freitag gibt es einen, vielleicht sogar den Turnierhöhepunkt im diesjährigen deutschen Damenschach. Neues Deutschland und Emanuel-Lasker-Gesellschaft präsentieren eine Schachgala mit Inna Gaponenko (Olympiasiegerin 2006, Ukraine), Elisabeth Pähtz (Junioren-Weltmeisterin, Deutschland), Monika Seps (Schweizer Meisterin) und Melanie Ohme (deutsche Juniorenmeisterin, Foto).

»Ich hoffe, gutes Schach zu zeigen und das Turnier zu gewinnen«, gibt sich Inna Gaponenko genauso optimistisch wie Elisabeth Pähtz: »Es ist zwar alles offen, aber mit einem glücklichen Händchen könnte ich es schaffen.« So die beiden Favoritinnen in Exklusivinterviews. (ND, 4./5.11. und 11./12. 11.)

Erwartet wird ein ebenso kurzweiliges wie spannendes Schnellschachturnier mit zehn Minuten Bedenkzeit in der Vorrunde und 20 Minuten in den Finals. Gespielt wird ab 16 Uhr in den Räumen der Emanuel-Lasker-Gesellschaft in Berlin, Leuschnerdamm 31. Vor Ort kommentiert Großmeister Thomas Pähtz. Das weltgrößte Schach-Internetportal ChessBase überträgt live auf playchess.com.

Monika Seps hat sich dieser Tage schon mal warm gespielt im beschaulichen Langnau am Albis, vor den Toren von Zürich, unter verschärften Bedingungen: Der lokale Schachverein feiert 63-jähriges Jubiläum, und Monika Seps trat gegen 21 Herausforderer gleichzeitig an. Diese Simultanvorstellung war kein Spaziergang, aber am Ende dann doch ein ziemlich glatter Durchmarsch. Monika Seps gab nur zwei volle Punkte ab und ließ zwei weitere Unentschieden zu, ansonsten wurden die übrigen 17 Sparringpartner der Reihe nach ausgeknockt.
Die Schweizer Meisterin ist also topfit für die morgige ND-Schachgala. Trotzdem wiegelt die 20-jährige Biologiestudentin ab, wenn sie nach einer Prognose gefragt wird: »Ich hoffe, dass ich Außenseiterchancen habe, denn das Feld ist sehr stark.«

Lässiges Understatement ist typisch für die Züricherin. Entsprechend cool ging sie auch mit der Situation um, reihenweise Männer schachmatt zu setzten. »Es ist doch normal, dass eine Frau eher im Mittelpunkt steht als ein Mann«, meint sie, daran habe sie sich gewöhnt.
Zielstrebig organisiert Monika Seps Schachkarriere und Ausbildung. Gerade hat sie beim Bundesligaklub SV 1947 Walldorf einen Vertrag unterschrieben. Gleichzeitig hält sie sich jedoch »für zu vielseitig interessiert, um mich allein auf Schach zu konzentrieren«. Nach dem Examen will sie als Neurowissenschaftlerin arbeiten.

Melanie Ohme, Deutschlands Nachwuchshoffnung bei der ND-Schachgala, hat die Züge der Figuren im rekordverdächtigen Alter von vier Jahren gelernt. Die Waldorfschülerin gehört zum nationalen Olympiakader Dresden 2008. Sie punktet für das Frauenteam des SC Leipzig-Gohlis in der höchsten Spielklasse. Das macht ihr Spaß, aber ein Spaß soll Schach eigentlich auch bleiben. Erst mal kommt das Abitur, dann möchte sie »etwas mit Kunst machen«, sagt Melanie Ohme, vielleicht »Maskenbildnerin, das finde ich spannend«.

Die Konkurrenz am 17. November in Berlin darf daraus allerdings keine voreiligen Schlüsse ziehen. Melanie Ohme setzt am Brett stets auf Sieg und greift sofort an, sobald sie eine Lücke in der gegnerischen Front erspäht. Und vor großen Namen hat sie keine Angst: »Ich verkaufe meine Haut so teuer wie möglich.«

Nicht von ungefähr ist Melanie Ohme ein Fan der Punkrock-Band »Die Ärzte«. Und wie singen doch Farin Urlaub und Bela B. in ihrem Song »Wilde Welt«? - »Ich bin am Zug, ihr seid schachmatt!«

Mehr Infos auf www.nd-online.de

Nach Informationen von Bernd Vökler
Dieser Artikel wurde bereits 2714 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Michael Gründer



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum