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Leistungssport Bernd Vökler aus Batumi
Leistungssport

23.10.2006
Bericht von der WM in Batumi

Anreise;
Mit 27 Personen machte sich die deutsche Delegation auf den Weg zur Jugend-WM nach Batumi/ Georgien. Via Istanbul/Trabszon kamen wir um 20.00 Uhr im Norden der Türkei an und fuhren mit Reisebussen nach Georgien. Unterwegs hätten wir Niklas Huschenbeth fast zweimal verloren, einmal hatte er das falsche Ticket in Berlin abgegeben und in Trabszon kam sei Koffer so spät, dass der Bus schon losfahren wollte.

Durch eine Polizeieskorte geschützt verlief die Fahrt bis zur Grenze relativ zügig. Dann begann die Quälerei. Die Türken wollten unbedingt in jeden Pass einen Stempel drücken, bei zwei Bussen 100 Leuten und zwei Beamten ein mühsames Unterfangen. Leider fiel auch noch der Computer aus, so dass jedes einzelne Dokument anhand der Nummer geprüft werden musste.


Nach einer Stunde waren wir durch, fuhren 20 Meter und mussten die gleiche Prozedur, nur ohne Computer auf georgischer Seite über uns ergehen lassen. Die gute alte Sowjetzeit lässt grüßen. Jeder Uniformierte ist ein Halbgott und jeder Uniformierte mit Stempel ist Gott!

Um drei Uhr in der Früh waren wir beim check-in und bekamen unser Hotel genannt. Leider kannte der türkische Busfahrer den Weg nicht so gut und wir lagen dann schlussendlich um Fünf Uhr im Bett. Zum Glück wurde die Runde von 11.00 Uhr auf 16.00 Uhr verlegt. Nur der Delegationsleiter (ich ) musste nach 3 Stunden Schlaf zur Besprechung in die Stadt fahren.

Hauptschiedsrichterin Nana Alexandria war sichtlich bemüht, keine schlechte Stimmung aufkommen zu lassen. Hauptkritikpunkt der Teilnehmer war die ungewöhnliche Anfangszeit 11.00 Uhr. Die Begründung war genauso einfach, wie grotesk! Die erstmals ausgetragene U8 WM lasse keine andere Anfangszeit zu. 15.00 Uhr wäre für die Kleinen zu lang. Dadurch mussten 400 teilweise erfahrene Kämpfer auf 120 kleine Kinder Rücksicht nehmen. Nadja Jussupow machte mich dann auf selig am Brett schlafende U8 Kinder aufmerksam. Tatsächlich waren einige bereits nach drei von 11 Runden an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.

Insgesamt kann man den Georgiern ihre Bemühtheit nicht absprechen, in der Gesamtheit liegt diese WM jedoch im unteren Drittel vergangener Meisterschaften. Zum Glück scheint meist die Sonne und unsere Teilnehmer sind bislang von Krankheit verschont.

Internetzugang, Informationsfluss, Bustransport, Auslosungsverteilung sind nur einige ungelöste Problemfelder dieser Meisterschaft. Die Verpflegung gehört zum Glück nicht dazu! Das Essen im Bistro beim Spiellokal und im Hotel bietet den meisten genügend Vitamine und geschmackliche Abwechslung.

Zur deutschen Delegation: Nach drei gespielten Runden liegen wir mit 4 Spielern im Vorderfeld. Niclas Huschenbeth findet sich auf dem Brett besser zurecht und hat 100%. Mit 2,5 Punkten liegen Judith Fuchs, Joshua Hager und Filiz Osmanodja in Lauerstellung. Im Prinzip wird erst die Doppelrunde 5 und 6 am Montag ersten Aufschluss über die Erwartungen geben.

Mittlerweile grassiert nun doch eine Virusinfektion, die Teile der deutschen Delegation getroffen hat. Insbesondere Katja Jussupow war zwei Runden fast spielunfaehig. Der Mitorganisator Zurab Asmaiparashvili hat uns hier jedoch sehr schnell mit einem Spezialisten geholfen. Dem Arzt , der sonst nur die Oberschicht behandelt, gelang es, die Kranken wieder ans Brett zu bringen.

Update Montagabend:

U18: Rang 2 für Arik Braun! U14: Rang 2 für Niclas Huschenbeth! U10w: Rang 3 für Filiz Osmanodja! U14w: Rang 8 für Judith Fuchs! und Rang 11 für Melanie Ohme! U18w Rang 9 für Sarah Hoolt!

http://www.chess-results.com/tnr4609.aspx?lan=0


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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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