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Meisterschaften Bericht von den Deutschen Schnellschacheinzel
Meisterschaften

25.09.2006
DSSEM in Ingolstadt - ein Bericht von Markus Walter

Ingolstadt - Zwei Tage lang Schachsport auf höchstem Niveau, ein überragender Sieger und ein Rahmenprogramm, das neue Maßstäbe setzte –: Die Deutsche Schnellschach-Meisterschaft in Ingolstadt war ein voller Erfolg.

Etwas überraschend setzte sich nach elf gespielten Runden der Internationale Meister (IM) Thorsten Haub vom SV Plettenberg durch. Mit dem traumhaften Ergebnis von 9,0 Punkten verwies er die beiden Großmeister und Turnierfavoriten Klaus Bischoff (TSV Bindlach) und Sergej Kalinitschew (SC Kreuzberg) auf die Plätze zwei und drei. Haub stand bereits nach dem ersten Tag, den er mit sechs Siegen am Stück abschloss, so gut wie als Sieger fest. Am zweiten Turniertag unterlief ihm eine Niederlage gegen Titelverteidiger Klaus Bischoff, ehe sich abschließend zweimal schnell auf Remis einigte. Der Titel war ihm zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu nehmen.
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Bischoff hatte vor allem zu Beginn Probleme. Fünf Remisen aus den ersten sieben Partien raubten ihm alle Siegchancen, obwohl er einen fulminanten Endspurt hinlegte und insgesamt ohne Niederlage blieb: Als einziger im gesamten Feld. Um die "Null" auf der Ergebnisliste kam Sergej Kalinitschew hingegen nicht herum. Ihn traf es in Runde vier gegen den späteren Sieger. Zusätzliche fünf Remisen waren zuviel, um am Ende über den dritten Platz hinauszukommen. Ebenfalls auf 7,5 Punkte brachte es IM Rene Stern vom SK König Tegel. Als Bester einer Fünfergruppe mit 6,5 Punkten schob sich Torsten Lang (SK Landau) auf den fünften Rang und bekam vom Kreisvorsitzenden Theo Ritter den letzten Pokal und den letzten Scheck überreicht. Insgesamt erhielten die ersten Fünf Preisgelder in Höhe von 1250 Euro.

DSSEM2006IngolstadtSergejKalinitschew.jpg

Zuvor lieferten sich die 32 Teilnehmer, die aus allen Bundesländern in Ingolstadt zusammenkamen, einen großartigen Wettkampf, der immer ruhig, fair und ohne jegliche Probleme verlief. "Ich bin mir zwischenzeitlich schon ein wenig überflüssig vorgekommen"; gab Turnierleiter Ralph Alt zu. Sein Lob traf natürlich den Ausrichter, den Schachkreis Ingolstadt-Freising. Zahlreiche helfende Hände waren stets vor Ort, um für ihn die "Kleinarbeit" zu verrichten. "Blitzschnell, sauber und reibungslos verlief die gesamte Meisterschaft, die im Schnellschachbereich ganz sicher neue Maßstäbe gesetzt hat."

Stolz auf das großartige Teilnehmerfeld mit letztlich 21 anwesenden Titelträgern war auch Stadtrat Hans Achhammer, der als offizieller Vertreter von Ingolstadt die Siegerehrung vornahm. ""Erhaltet Euch euren schönen Sport und Ingolstadt in guter Erinnerung"", gab er ihnen auf den Heimweg mit.

DSSEM2006IngolstadtThiesHeinemannThorstenHaub.jpg

Besonders zufrieden war Theo Ritter mit dem Verlauf. Vor allem der große Zuspruch an Zuschauern sagte ihm zu. Von Turnierbeginn an verfolgten zahlreiche Schachinteressierte die spannenden Partien, was sich bis zum Sonntagnachmittag fortsetzte. Daran änderte auch das Abschneiden der Lokalmatadoren nichts. Zusätzlich zu Dr. Jürgen Straub vom SKI durfte kurzfristig auch noch sein
Vereinskollege Hans Walter Geberl teilnehmen. Während sich Straub mit nur 3,5 Punkten und dem drittletzten Platz zufrieden geben musste, brachte es Geberl immerhin auf 5,0 Punkte und eine respektablen 23. Rang in diesem hochklassigen Feld. Für den VfB Friedrichshofen ging auch noch
IM Alexander Maier der den 16. Rang belegte, an den Start.

Während so mancher Teilnehmer sein schwaches Abschneiden wohl gerne aus dem Gedächtnis tilgen würde, bleibt ihm der große Festabend gewiss in guter Erinnerung. Da ließ sich der Schachkreis nicht lumpen, zauberte für 90 Festgäste nicht nur ein großartiges Buffet auf die Tische, sondern arrangierte auch ein famoses Rahmenprogramm. Die Jazzband "Just Live" spielte auf, der Präsident des Bayerischen Schachbundes, Dr. Klaus-Norbert Münch, verteilte in seiner Festrede artig Lob und Dank an
die Helfer. Feuerschlucker, Gesang und Sketche taten ihr übriges, um nicht nur sportlich sondern auch im Showteil der Meisterschaft neue Maßstäbe zu setzen.

Markus Walter

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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