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Turnier- und Openberichte Dritter LGA-Premiumcup in Nürnberg
Turnier- und Openberichte

10.09.2006
Der Kreis der Anwärter auf den Sieg beim 3. LGA Premium Cup wird immer kleiner. Nur der schwedische GM Jonny Hector hat alle seine fünf Partien gewonnen. In typisch aggressiver Manier überrollte er zunächst IM Leonid Milov in der skandinavischen Verteidigung. Gegen den großen Kämpfer aus dem hohen Norden keine sehr glückliche Wahl. Ebenso chancenlos verlor der ukrainische GM Michail Brodsky. Früh wies Hector das Remisangebot seines Gegners zurück und pochte auf seinen Entwicklungsvorsprung. Zusätzlich war der schwarze König in der Brettmitte festgehalten. Um sich aus der Umklammerung zu befreien, musste er einen Bauern hergeben. Hector verwertete den Vorteil mustergültig.
Packende Partien waren an der Tagesordnung. Der Titelverteidiger GM Vitaly Kunin setzte den alten Theoriefuchs GM Dr. Lubomir Ftacnik mächtig unter Druck. In einer hochdramatischen Endspielphase, in der der Slowake die Qualität für das Läuferpaar hergab, bei allerdings offenem König, verschwanden nach und nach alle Bauern. Mit Dame gegen Dame einigte man sich schließlich auf Remis.

LGAPremiumcup2006HectorBrodsky.jpg

Hector:Brodsky

In der Folgerunde dagegen katapultierten sich beide durch Siege auf 4,5 Punkte. Während Dr. Ftacnik GM Peter Wells klassisch überspielte, hatte der Titelverteidiger gegen den Turnierfavoriten GM David Baramidze etwas Glück. Zunächst wich der Dortmunder, zukünftig in Diensten des Bundesligisten TSV Bindlach-Aktionär, einer Zugwiederholung aus. Die Stellung des Schwarzen war aber recht fest und ein fulminanter Konter bescherte ihm den vollen Punkt.

Die am härtesten umkämpfte Partie war aber zweifellos das Match GM Alexander Graf gegen GM Gennadij Ginsburg. Zunächst schien der Favorit vom Bundesligisten Porz die besseren Chancen zu haben. Aber mit geschickter Verteidigung gelang es dem Hofheimer, sich zu befreien und gar noch einen Bauern zu gewinnen. In den letzten Minuten des fünfstündigen Kampfes übersah Ginsburg eine kleine Kombination und verlor den Bauern wieder. Ein Dauerschach danach war unvermeidlich.
In den Kreis der 4,5 Punkte rückte auch der Katernberger Spitzenspieler Daniel Fridman mit einem Sieg gegen den Münchner IM Christoph Renner vor.

LGAPremiumcup2006FridmanRenner.jpg

Fridman:Renner

Besonders beeindruckend die große Kampfbereitschaft der teilnehmenden Titelträger.
Gelingt es Hector mit Schwarz den Ansturm Dr. Ftacniks auszuhalten, hat er beste Aussichten, wieder einen Titel mehr aus dem Frankenland mit nach Hause zu nehmen.

http://www.schach.lga.de/

Jochen Galsterer
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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