Steinkohl stark
wz. Mit einem ausgezeichneten zehnten Platz beendete Thomas Steinkohl vom Wormser Schachverein das stark besetzte A-Turnier bei den 21. Internationalen Schachtagen in Haßloch. Unter 113 Startern spielte Steinkohl während des gesamten Turniers an den vorderen Brettern und erzielte unter anderem Punkteteilungen gegen die Internationalen Meister Yuri Boidman (SC Remagen) und Vadim Chernov (SG Kaiserslautern), gegen den wie auch in der Schlussrunde gegen FM Gleb Voropaev (SG Kaiserslautern) sogar ein Sieg möglich gewesen wäre. Steinkohl blieb ungeschlagen.
Schachverein Sundern zu Besuch in Schirgiswalde
Die langjährige Freundschaft der Schachspieler aus Sundern und Schirgiswalde wurde auch in diesem Jahr durch einen viertägigen Besuch in der Partnerstadt gepflegt.Mit zweistündiger Verspätung trafen die Spieler aus Sundern mit der Bahn in Schirgiswalde ein, wo sie ein herzlicher Empfang erwartete. Nach Bezug der privaten Quartiere in den Familien der Schirgiswalder Spieler traf man sich zum gemeinsamen Abendessen und Erfahrungsaustausch.
Dresdner Talent Elena Winkelmann fordert Zsuzsa Polgar heraus
Dresden. Eben noch haben sie sich in Turin umgeschaut und auf dem weltgrößten Schach-Turnier in eigener Sache geworben, da wollen die Organisatoren der nächsten Schach-Olympiade am Austragungsort Dresden den ersten Meilenstein auf dem Weg zum großen Spektakel 2008 setzen: Für den 7. und 8. Juli haben sie 32 Spielerinnen zum Women Chess Cup 2006 eingeladen. Und die ersten Zusagen beweisen - das nicht ganz alltägliche Damen-Turnier garantiert Sport der Extraklasse.
Fußballfreies Angeln in Weimar
Am Sonnabend wird Karolina Freino (27) in zentralen Brunnen von Weimar Angelruten installieren. Gleichzeitig stellt die Künstlerin aus Polen, die an der Bauhaus Universität einen Masterstudiengang absolviert, in Hamburgs »Galerie im Georgshof« Arbeiten zum Thema »Spiele« aus. Warum sie in der Hansestadt einen neuartigen Schachset vorstellt, während gleichzeitig das Spiel der Spiele der Fußball fehlt, das erläutert die Stipendiatin der Alfred Toepfer Stiftung dem ND-Autor René Gralla.
Starker Endspurt sichert noch den achten Rang
WILLINGEN. Sorgte die Qualifikation zur Deutschen Einzelmeisterschaft im Schach der U10-Altersklasse schon für große Freude, so erreichte die zehn Jahre alte Marina Michalik von der Schachvereinigung Salzgitter (SVG) mit ihrem achten Platz unter 36 Teilnehmerinnen den vorläufigen Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn.
Zeit:Schach
Ende April ist Wolfgang Unzicker verstorben, während einer Portugalreise mit seiner Frau Freia und dem jüngsten Sohn Ferdinand. Wohl war er schon 80 Jahre alt, dennoch kam sein Tod völlig überraschend. Bis in die letzten Tage hinein war er körperlich und geistig äußerst rüstig.
Titel in der Klingenstadt
SCHACH (pat) Trotz herrlichen Wetters und der Fußball-WM gab es 99 Meldungen bei den offenen Solinger Stadtmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach. Bei der Blitz-Entscheidung waren drei internationale Meister am Start, von denen sich der für Gerresheim in der 2. Bundesliga aktive Russe Andrej Orlov mit 16 Punkten aus 22 Partien durchsetzen konnte. Als bester Solinger landete Bernd Schneider mit 15 Zählern auf dem dritten Rang und holte sich erneut den Titel des Blitz-Stadtmeisters. Fünfter wurde der Solinger Zweitligaspieler Markus Balduan (14).
Rockn Roll & Punch
Im Frauenturnier der Turiner Schacholympiade lagen die Ukraine, China und Russland vorn. Heute stellen wir allerdings die Partie vor, die die Australierin Arianne Caoili gegen die Großmeisterin Irina Chelushkina gewann. Erwähnenswert ist die 20-jährige Caoili auch wegen einer anderen Auseinandersetzung: Sie hatte bei der Turiner Abschlussparty stundenlang mit dem Olympiasieger Levon Aronian (ND, 10./11. 6.) Rockn-Roll getanzt. Dies wurde dem englischen Großmeister Danny Gormally (30), der in die Arianne unsterblich verliebt ist, zu bunt. Er stellte Aronian nicht nur zur Rede, sondern haute ihm auch eine runter. Klassisches Matt, hieß es anschließend von Beobachtern.
Wir hatten überall nur noch Papiere liegen
Sandra KettererGIESSEN. "Läufer C acht nach G vier - Schach", "Dame D drei schlägt Läufer" - lebende Schachfiguren, die sich mit ruckartigen Bewegungen und lautem Geschrei aus dem Verkehr zogen, das sahen die Zuschauer des Sport Dies (Tag des Sports) zum ersten Mal .
Das Schachwunder von Bremen
Eine kleine Grundschule bringt Jahr für Jahr kleine Schach-Genies hervor. Schon zum zweiten Mal wurden die Bremer nun deutsche Schülermeister. Ein Erfolg, der Methode hat. Ist der letzte Kick angeboren oder kann er erlernt werden, diese pädagogische Grundfrage scheint geklärt: Die Grundschule am Baumschulenweg ist eine ganz normale Grundschule. Und doch gelingt es ihr, Jahr für Jahr neue Schachmeister zu produzieren.
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