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Internetpresse Schachblätter
Internetpresse

03.06.2006
Es bloggt so einiges inzwischen im Seitenwald des Internets in Sachen Schach. Einer dieser Blog-Seiten, eine Art elektronisches Tagebuch, ist http://www.schachblaetter.de/ . In der Überschrift steht "Eine Rumpelkammer auf zweimal 32 Feldern", die Texte sind vielfältig - und lustige Bilder sind auch drin. So weit, so sympathisch.

Schachblaetter.jpg


 

Gestern aber erschien dort folgender Text:

"Ein Musterbeispiel patriotischer Berichterstattung (man könnte es auch Arbeitsverweigerung nennen) liefert schachbund.de in Bezug auf die Olympiade. “Die Männer verlieren knapp und die Frauen schaffen auch die Weissrussinnen leider nicht. Da fällt auch das Schreiben - und diesmal live vor Ort - schwerer. Dann schauen wir doch mal, was die Fraktion der despektierlich ‘Blechköpfe’ genannte Fraktion macht….”; und im folgenden wird nur noch von der Computer-WM berichtet. Brilliant. Da wird also jemand nach Turin geschickt, zur “Live-Berichterstattung” (von welchen Beitragsgeldern wird das eigentlich bezahlt?) und weigert sich dann, von den deutschen Mannschaften zu berichten, weil das Schreiben von schlechten Ergebnissen schwerfällt. Ist Kritik inzwischen im DSB verboten?"
Wenn ich auf jeden, dem irgendwann ein schräger Gedanke kommt, reagieren würde, hätte ich viel zu tun. Aber was genau denkt sich Autor hier? Denkt er überhaupt? Oder will er sich nur auf Kosten von ehrenamtlichen Kräften profilieren? Ich will mir dieses eine Mal die Mühe machen, das zu beleuchten.

Lieber Autor, seien Sie froh, dass Ihnen irgendwo ein Forum für einen derartigen Unsinn geboten wird. Es werden sich diesbezüglich nicht mehr allzuviele Gelegenheiten bieten. Tatsächlich ist auch ein Anteil Beitragsgelder in diesen Kosten, mit denen "Sie" mich bezahlen. Das wird genau so bezahlt, wie die ungefähr grob gerechnet 1.600 Arbeitsstunden, die ich bisher für alle Schachfreunde in Deutschland innerhalb des letzten Jahres geleistet habe: Nämlich überhaupt nicht.

In den Tagen der Olympiade war auf den Schachbundseiten jeden Tag von der Olympiade zu lesen. Darüber hinaus ging die gesamte Pressearbeit weiter, und zwar in dem Aufwand, wie er von mir bereits seit einem Jahr geleistet wird. Wahrscheinlich haben Sie nicht den blassesten Schimmer davon, wieviel Arbeit dieser Job kostet. Und dass das, was Sie sehen, nur ein Bruchteil der Arbeit ist, die ich tatsächlich bewältige. Was glauben Sie, was ich hier mache? Ich lege von morgens bis abends die Beine hoch, schaue mir alle Spiele auf Kosten des DSB an und abends produziere ich - natürlich auf Spesen - horrende Rechnungen, deren Gegenwert mich zu faul zum Schreiben machen?

Die Wahrheit ist: Ich hatte hier nicht eine zusammenhängende Viertelstunde Zeit, auch nur ein Spiel zu verfolgen. Die Wahrheit ist: Wenn ich auch nur einen Tag damit aussetze, zwei bis drei Stunden Schriftverkehr pro Tag abzuwickeln, komme ich nicht mehr zum Nachrichten einstellen. Die Wahrheit ist: Ich arbeite ohne Außeneinsätze etwa 25 Stunden die Woche ehrenamtlich. Wenn ich auf Reisen bin, können Sie eine beliebige Zeit hinzu addieren - es wird eh zu wenig sein.

Die Wahrheit ist aber auch: Es sind Leute wie Sie, weswegen so viele dringend benötigte Kräfte in Vereinen, Bezirken und Verbänden fehlen.
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Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



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