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Nachrichtendetails |
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Deutschland-Georgien und Slowenien-Deutschland
Olympiade
24.05.2006
UPDATE: NEUE URL ZU DEN SPIELEN: http://www1.chessolympiad-torino2006.org/sungam/round4_1.html http://www1.chessolympiad-torino2006.org/sungam/round4_0.html
Heute bei den Herren in Turin: Georgien als Gegner und bei den Damen Slowenien. Beide Aufgaben sind lösbar, wobei sich jetzt die Ratingzahlen doch schon sehr angleichen. Bei den Männern ist es faktisch ausgeglichen in der Aufstellung 1.Jussupow, 2. Gustafsson, 3. Luther, 4. Lutz und bei den Frauen sind Brett Eins und Drei mit Elisabeth Pähtz und Vera Jürgens etwa gleich bewertet, aber Ketino Kachiani hat ein gutes ELO-Plus an Zwei.
Ketino Kachiani-Gersinska, Bild: Frank Jarchov Aber alles Rechnen nützt ja nichts, entscheidend "is auf'm Brett". Wenn wir allerdings von den Wertungszahlen sprechen: Ich hätte da eine Idee, wie Sie selbst bei den Olympischen Spielen teilnehmen können. Sofern Sie vier Eröffnungszüge fehlerfrei spielen können, hätten Sie an Brett Eins sogar zumindest theoretische Chancen, auf Wladimir Kramnik zu treffen. Dafür müssten Sie allerdings flott noch Bürger der US Virgin Islands oder aber Ruandas werden. Da trifft man dann schon mal jemanden mit 1600 ELO. Letztens hat unser 10-jähriger Vereinsnachwuchs solch ein Kaliber umgehauen. Das Bild unseres Jung-Talents, wie er am Brett dem baumlangen Grischuk die Hände bei der wichtigsten Teamveranstaltung der Welt schüttelt...
Übrigens gibt es noch zwei weitere Deutsche in den Turiner Mannschaften, nämlich im Team des ICSC (International Commitee of Silent Chess), die beide gestern gespielt haben. Sergej Salov (Hamburger GSV / Lübecker SV) und Rainer Hoffman (Dresdner GSV / SC Empor Berlin). Das ICSC-Team liegt momentan auf Platz 110.
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Unser Mitarbeiter Frank Jarchov, von dem auch das heutige Artikelbild stammt, hatte kurz vor Abreise noch die Gelegenheit, mit Bundestrainer Uwe Bönsch zu reden. Hier seine Zusammenfassung:
Für den ersten Tag war ein Gewinn gegen Südafrika mit 3,5 bis 4 Punkten die Zielsetzung. Die Mannschaft sei guter Stimmung und möchte den Platz 14 der Setzliste mit Platz 10 übertreffen. Die Auswechselspieler würden voll eingesetzt werden, um das lange Turnier mit den vielen Partien für alle Spieler kräftesparend zu gestalten. Arkadi Naiditsch sei gerade von einem schweren Turnier in Bosnien wiedergekommen und sollte sich erstmal etwas erholen.
Eine neue Erfahrung wären die Doppelzimmer im Olympischen Dorf. Schachspieler wären anders als die Körpersportler wohl mehr an Hotels gewöhnt.
Aber es seien schon einige Adapter für die Steckdosen gekauft, so dass die Notebooks funktionieren, auch Tische sind noch nötig, aber für alles werde man eine gute Lösung finden.
Auch Philipp Schlosser möchte mit dem Damenteam als Minimum den 9. Platz der Setzliste erreichen. Vor zwei Wochen hätten die Spielerinnen einen einwöchigen Vorbereitungslehrgang in Hockenheim absolviert und würden jetzt als Team geschlossen antreten.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
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