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Landesverbände Die Einzelmeisterschaften in Bremen, S-H, Hessen
Landesverbände

19.04.2006
Weitere Einzelmeisterschaften in den Ländern fanden in der Karwoche statt.

In Bremen gewann IM Gerlef Meins den Meistertitel vor Tobias Jugelt und Peter Lichmann.

Aus Schleswig Holstein berichtet Torsten Maeder:

Landeseinzelmeisterschaften von Schleswig-Holstein

Carsten Hamann und Klaus Seeck neue Landesmeister

In der Ostervorwoche fanden in Kropp die diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften von Schleswig-Holstein statt. 169 Spieler hatten den Weg in die kleine Gemeinde zwischen  Schleswig und Rendsburg gefunden, die zum zweiten Mal Gastgeber der Titelkämpfe war.

In der Meisterklasse lag das Feld lange Zeit eng zusammen. Am Spieltag der zweiten Doppelrunde holte dann Carsten Hamann zum vorentscheidenden Schlag aus. Er gewann als einziger Spieler beide Partien und setzt sich vom Feld ab. So lag er vor der Schlussrunde mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze. Mit einem Kurzremis sicherte sich Hamann in der letzten Runde hochverdient seinen ersten Landesmeistertitel. Damit setzte er die Serie der Titelträger vom SC Meerbauer Kiel erfolgreich fort und trat die Nachfolge seiner Vereinskameraden Christoph Wisnewski und Christian Rathje an. Zweiter wurde der dreifache Landesmeister Dr. Peter Marxen (Preetzer TSV) vor Jörg Zeller (SK Schwarzenbek).
In der Seniorenklasse gab es ein hochspannendes Finale. Vor der letzten Runde führte Titelverteidiger Franz Felser (Kieler SG) mit einem Punkt Vorsprung vor dem dreimaligen Senioren-Landesmeister Klaus Seeck (Husumer SV). Mit der Paarung Felser gegen Seeck kam es zu einem echten Finale. Nach langem Kampf konnte Klaus Seeck seinen Kontrahenten Franz Felser im Turmendspiel niederringen und sich aufgrund der besseren Wertung zum vierten Mal den Titel sichern. Franz Felser blieb der Vizerang vor Manfred Zimmermann (ebenfalls Kieler SG).   

In der Vormeisterklasse siegte Bernd Westphal (SG Glinde) vor Wolfgang Bachmann
(VSF Flintbek) und Henning Gömer (MTV Leck). Alle drei Spieler haben sich damit für die Meisterklasse im kommenden Jahr qualifiziert.

Im Laufe der Woche wurde zudem die 3. Familienmeisterschaft von Schleswig-Holstein ausgetragen. Mit siebzehn Teams wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.
Nach sieben Runden siegten die Titelverteidiger Bernd und Jacob Roggon (Schwarzenbek) mit zwei Punkten vor Ursula und Wulf Hielscher (Kiel). Dritter wurden Dieter Schalla/Henrik Jacobsen (Friedrichsort/Holtenau).

Bei der Seniorenblitz-Landesmeisterschaft ging es sehr eng zu. Nach elf Runden Schweizer System hatten sich drei Spieler punktgleich an die Spitze des 30 Teilnehmer zählenden Feldes gesetzt. Zwischen diesen Spielern kam es zu einem Stichentscheid. Diesen entschied Rainer Tröger (SC Schleispringer Kappeln) zu seinen Gunsten und wurde somit bei seiner ersten Teilnahme Senioren-Blitzlandesmeister vor Alexander Berenstein (FT Eider Büdelsdorf) und Franz Felser (Kieler SG).  

Alle Ergebnisse der Landemeisterschaft finden sich auf der Seite: http://www.schachverband-sh.de/

In Hessen gewinnt IM Vitaly Kunin
vom Freibauer Mörlenbach, vor Jens Koller und FM Horst Alber.

Es berichtet Hans-Dieter Post:

HESSISCHE EINZELMEISTERSCHAFT

Meisterturnier

Mit einer souveränen Titelverteidigung endete das diesjährige Offene Meisterturnier des Hessischen Schachverbandes. IM Vitali Kunin von den Freibauern Mörlenbach-Birkenau gelang es kontinuierlich seinen Vorsprung an Wertungszahl auch in Punkte umzusetzen und landete sicher mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze des Feldes. Er gab lediglich einen Punkt gegen FM Uwe Kersten ab und gewann alle anderen Partien. Der Deutsche Vize- Meister hat damit wieder einen Platz bei den Nationalen Meisterschaften sicher und sein Ziel ist bescheiden gewählt, er will sich nur um einen einzigen Platz verbessern! Herzlichen Glückwunsch jedenfalls zum erneuten Titelgewinn und recht viel Erfolg bei der Deutschen!

Staunen konnte man dann schon über den Zweiten in der Abschlußtabelle, Jens Koller vom SV Oberursel. Eigentlich gar nicht qualifiziert für das Meisterturnier, kam der Spieler aus dem Leistungskader des Verbandes nur auf Empfehlung des zuständigen Referenten zu einer Wildcard. Mit 5 Siegen, 2 Remis und 2 Niederlagen schaffte er es sich noch vor weiteren 6 Spielern in FM- Stärke zu positionieren. Damit hat auch er schon einen Platz bei den Deutschen Meisterschaften fast sicher, der lediglich von der Zusage des DSB abhängt.

Dritter wurde ein HEM- Urgestein, FM Horst Alber von den Schönecker Schachfreunden. Er landete punktgleich, aber nach Wertung hinter Koller auf Platz 3 und muss so um einen Platz bei der Deutschen zittern; hier wird einiges an Verhandlungsgeschick erforderlich sein.

Der Leistungsportreferent des Verbandes und A-Trainer Uwe Kersten hat dagegen die Qualifikation verpasst. 5,5 Punkte bei 4 Siegen, darunter eine sehenswerte Partie über den Turniersieger reichten nur zu Platz 4. Tja, so ist das wenn man seine Schüler zum Spielen mitbringt, nix als Erscher mit de junge Leut!

FM Lisanti von Schott Mainz und Daniel Malek vom SV Oberursel teilen sich bei 5 Punkten den 5. und 6. Platz. FM Bewersdorff, ebenfalls Schott Mainz,  wird mit seinen glatt erreichten 50% und Platz 7 wahrscheinlich nur bedingt zufrieden sein.

Wer 50% oder weniger erreicht hat, und zudem kein Titelträger der Kategorie FM oder höher ist oder über keine Einstiegzahl in diesem Bereich verfügt, gilt für das kommende Jahr als Absteiger aus dem Meisterturnier.

Somit hat Julian Geske vom SV 1920 Hofheim, ebenfalls eine Wildcard aus dem Bereich Leistungssport, zwar das Maximalziel verfehlt, doch geht der Kaderschüler mit nur einer einzigen Niederlage aus dem Turnier, und das kann nur der Meister selbst noch vorweisen! Ansonsten remisierte das Talent alle weiteren Partien selbst gegen schwerste Konkurrenz und könnte bei weiterer Förderung in die Fussstapfen der Grafls und Kollers aus der Kaderschmiede treten.

Punktgleich mit Geske landeten Ahmad Siar Wahedi, FM David Ortmann, Ulf Kuhn und Lokalmatador Thomas Feldtmann auf den Plätzen. Außer Ortmann, bedingt durch seinen Titel, haben sie somit alle eine direkte Qualifikation verpasst. Der zweite Marburger im Feld, Ingmar Bennemann, und der Qualifikant aus dem Vorvorjahr, Jörg Hamann, landeten abgeschlagen am Tabellenende.
Mit 14 Teilnehmern war das Meisterturnier von der Masse und Spielstärke her deutlich schwächer besetzt als das Vorjahresturnier (Offenbach: 22 Teilnehmer, Schnitt 2316), doch sind 2272 ELO als Schnitt nicht weit entfernt vom angepeilten FM Niveau.

Allgemeines Turnier A und B
Da die Messlatte als Einstieg in das Meisterturnier ansehnlich hoch gelegt wurde, kommt den beiden Qualifikationsturnieren eine wieder angestiegene Bedeutung zu.
Während in den Jahren und Jahrzehnten zuvor stets ein Meistervorturnier jeweils 4 Aufsteiger hervorbrachte, so sind mit Einführung des Allgemeinen Turniers und gleichzeitigem Wegfall des Hauptturnieres 5 Aufstiegsplätze in der Turnierordnung verankert worden.
Die beiden sogenannten Allgemeinen Turniere unterscheiden sich in Bedenkzeit und Dauer in Tagen voneinander, außerdem werden im sogenannten B- Turnier fast ausschließlich Doppelrunden gespielt.
Die drei besten im HSV spielberechtigten Spieler qualifizieren sich aus dem Turnier mit der größeren Zahl an Spielern mit Elozahl, beim anderen Turnier demnach 2 Spieler.
Die größere Gruppe an ELO Zahlenträgern war im B-Turnier zu finden.

Als Sieger natürlich immer sicher qualifiziert braucht sich ein Erstplazierter Hesse nie seine Gedanken machen und Ralf Garbe vom SC Nidderau hat sich ungeschlagen als alleiniger Punktbester mit 5 Siegen und 2 Remis redlich den Aufstieg verdient. Herzlichen Glückwunsch!

Zweiter wurde nach Wertung Peter Lüchtemeier vom Kasseler SK 1876, auf Platz 3 landete Marco Stein vom SV Alsfeld.Ebenfalls auf 5,5 Punkte kam Klaus Montermann vom co- gastgebenden SK Marburg, erreichte aber nach Wertung nur den vierten Platz. Im Parallelturnier setzte sich mit Sebastian Gramlich vom SK König Nied nicht gerade der ELO Favorit durch, doch das wird ihm ob seines überlegenen Sieges nichts ausmachen.

Erst in der siebten Runde, als ihm zumindest der Aufstieg ins Meisterturnier kaum noch zu nehmen war, ließ er das erste Remis zu. Zuvor hatte er alles gewonnen! Ein Sieg in der Vorschlußrunde und ein Remis in Runde 9 machten dann seinen souveränen Sieg perfekt. Herzlichen Glückwunsch!
Dem eigentlichen Favoriten auf den Gesamtsieg, Benjamin Rücker vom SK 1858 Gießen, gelang es nach durchwachsenem Beginn zum Schluß doch noch sich für das kommende Meisterturnier zu qualifizieren. Dritter nach Wertung wurde Julian Rubel vom SC Steinbach, dem ein Remis in der Schlußrunde zu mehr gereicht hätte.

Seniorenturnier
Da die bekannten Namen aus den Siegerlisten der Vorjahre fehlten, war die Gelegenheit günstig für die Nachwuchstalente im Seniorenbereich!
Jürgen Claus vom SC Steinbach packte diese Gelegenheit beim Schopfe und nahm den Titel des Meisters der Senioren gleich mit. Herzlichen Glückwunsch!

Punkgtleich mit ihm landeten Dr.Friedrich Bittner vom SC Bad Soden, damit gleichzeitig bester Nestor, und Helmut Escher vom SV Oberursel auf den Plätzen zwei und drei, und dieses Trio war am Ende nur durch einen halben Punkt in der Zweitwertung voneinander getrennt.

Nur 22 Teilnehmer bedeuten
und das Fehlen der Spitze im Hessischen Seniorenschach ist hauptsächlich zurückzuführen auf die in der kommenden Woche beginnende Offene Hessische Seniorenmeisterschaft in Bad Sooden-Allendorf. Weit über 130 Teilnehmer sind dort schon im Feld gemeldet und es wird sicherlich eine spannende Angelegnehit bis zum Schluß werden. Interessenten werfen bitte einen Blick auf: http://www.seniorenopen-bsa.erhard-huebenthal.de/

Blitzturniere
Drei Blitzturniere werden zum Ende der Einzelmeisterschaften ausgetragen. Bei den Blitz- Einzelmeisterschaften der Frauen siegte Stephanie Ling von Caissa Kassel, bei den Senioren Dr.Reinhard Zunker vom SV 1920 Hofheim nach Stichkampf gegen Gerhard Orwatsch vom SK 1848 Gießen. Im Mitternachtsblitzturnier schließlich setzte sich im A-Finale Arnd Janoszka vom SC Steinbach durch, bei insgesamt 39 Teilnehmern.

UND ZUM ABSCHLUSS DER HEM......
Mit etwa 150 Teilnehmern war diese Hessenmeisterschaft kein besonderer Magnet für die Hessischen Schachspieler, insbesondere nicht für die aus dem Bezirk Lahn/Eder. Nur gut 3 Dutzend von über 900 konnten sich zu einer Teilnahme an den Hessenmeisterschaften, ausgerichtet im Heimatbezirk durchringen. Schade eigentlich!

Alle Informationen zu den Turnieren, Tabellen sowie in Kürze einigen Fotos und mit größerem Abstand auch den Partienoationen,
können unter der Adresse http://www.hessischer-schachverband.de/hsv/20052006/hem/50hem_00.htm abgerufen werden.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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