Schach-Damen sind wieder am Zug

Schach: Frauen-Bundesliga mit Doppelrunden in Leipzig, Dresden und Hamburg

Nach einer längeren Pause werden am Wochenende in den zentralen Spielklassen der Frauen im Deutschen Schachbund (DSB) die Wettkämpfe um die Mannschaftsmeisterschaften fortgesetzt.

In der Bundesliga finden Doppelrunden-Turniere in Leipzig, Dresden und Hamburg statt. Dabei treffen der TSV Zeulenroda, der in Stammbesetzung mit FIDE-Meisterin (WFM) Gesine Espig, Diana Skibbe, Corinna Lange, Antje Fuchs, Dr. Kristina Uhlendorf und Hannelore Kube antreten wird, und sein Reisepartner SV 1947 Walldorf am Sonnabend (ab 14 Uhr) und am Sonntag (ab 9 Uhr) im Leipziger Renaissance-Hotel auf die Vertretungen des Gastgebers BSV Weißblau Allianz Leipzig und des Schachklubs Großlehna.

Die Leipzigerinnen könnten immerhin vier Großmeisterinnen (WGM) aufbieten. Ihr Reisepartner Großlehna hat neben einer Großmeisterin vier Internationale Meisterinnen (WIM) gemeldet.

In Dresden spielen der Dresdner Sportclub 1898 und die Rodewischer Schachmiezen gegen den Ooser Schachclub 1930 Baden-Baden und die Karlsruher Schachfreunde 1853, und in Hamburg treffen der Hamburger Schachklub von 1830 und der Universitätssportverein Halle auf den Schachclub Rotation Pankow (Berlin) und den Sport- und Athleten-Verein Torgelow.                                                        

Aktueller Stand in der 2. Schach-Bundesliga der Frauen (Gruppe 2):
1. Bad Königshofen 9:1 Mannschaftspunkte/22,0 Brettpunkte, 2. Leipzig-Gohlis 8:2 MP/20,5 BP, 3. Bayern München 8:2 MP/18,0 BP, 4. Medizin Erfurt 6:4 MP/16,5 BP, 5. Leipzig-Mitte 4:6 MP/11,0 BP, 6. Augsburg 3:7 MP/14,0 BP, 7. Leipzig-Lindenau 2:8 MP/11,0 BP und 8. Karlsruhe II 0:10/MP77,0 BP.

Die Meisterschaftsspiele werden mit Doppelrunden-Turnieren am 4. und 5. März in Bad Königshofen (mit Reisepartner Augsburg sowie Leipzig-Gohlis und Medizin Erfurt) und in Leipzig-Mitte (mit Reisepartner Leipzig-Lindenau sowie Bayern München und Karlsruhe II) abgeschlossen.

Der Gruppensieger ist Aufsteiger in die Schach-Bundesliga auf. Die beiden letztplazierten Mannschaften steigen in die Regionalliga ab.

Aktueller Stand in der Frauen-Regionalliga (Gruppe Südost):
1. Schachclub Turm Leipzig 5:1 Mannschaftspunkte/8,5 Brettpunkte, 2. Schachclub Suhl 5:1 MP/8,0 BP, 3. Rodewischer Schachmiezen II 4:2 MP/9,5 BP, 4. Schachclub Leipzig-Gohlis II 4:2 MP/7,5 BP, 5. SG Burgtonna 0:6 MP/2,0 BP und 6. SV Empor
Erfurt 0:6 MP/0,5 BP.

In der vierten Runde am 5. März spielen: Erfurt – Suhl, Turm Leipzig – Burgtonna und Rodewisch II – Leipzig-Gohlis II. 
Der Gruppensieger steigt in die 2. Schach-Bundesliga auf.
 
Albrecht Beer