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Leistungssport Schach-Hochburgen - ein Bericht der GKL
Leistungssport

10.02.2006
GKL= Gemeinsame Kommission Leistungssport der Schachverbände Baden und Württemberg

Schach-Hochburgen benannt
 
Ende Januar 2006 tagte der Technische Ausschuss der gemeinsamen Kommission für Leistungssport der Schachverbände Baden-Württembergs (GKL-TA) insbesondere zum Thema Talentstützpunkte und Hochburgen.
 
Im Oktober 2005 hatte die GKL eine Kürzung der Mittel im Etatposten „Talentstützpunkte“ beschlossen. Gleichzeitig hat sie dem Technischen Ausschuss den Auftrag gegeben, Hochburgen festzulegen, Hochburgen Talentstützpunkte zuzuordnen und gegebenenfalls die Verteilung der Mittel innerhalb des Etatpostens neu zu regeln.
 
Die TA ist zur Auffassung gelangt, dass mittelfristig eine Finanzierung von Talentstützpunkten durch die GKL nach leistungssportlichen Gesichtspunkten erfolgen soll. Einige Merkmale finden sich im Papier „Organisation des Talentstützpunktwesens“ (siehe im ausführlichen Bericht auf www.gkl.bsv-schach.de/TA-Sitzung-Januar.htm). 
Innerhalb von zwei Jahren soll die Finanzierung nach leistungssportlichen Gesichtspunkten erfolgen. Bis dahin wird aufgrund der reduzierten Mittel der Zuschuss der GKL zu den Maßnahmen-Kosten von 100% auf 66% reduziert (Genaueres siehe unten). Falls die Mittel 2007 weiter heruntergefahren werden sollten, ist eine weitere Reduzierung nötig.

Die Talentstützpunkte sind aufgefordert, die fehlenden Mittel selbst einzuwerben, sei es durch Eigenbeteiligung von Eltern, Vereinen, Sponsoren, Trägerorganisationen, beteiligte Bezirksorganisationen oder durch andere.
 
Die TA sieht die GKL in der Zwickmühle zwischen Ausgestaltung von Talentstützpunkten an Hochburgen und der Förderung von Talentstützpunkten außerhalb des Einzugsbereichs von Hochburgen. Bestehende Talentstützpunkte sollen jedoch beibehalten werden.
 
Die TA hat nun auch Hochburgen benannt. Einige existierende Talentstützpunkte wurden diesen Hochburgen zugeordnet, an anderen Hochburgen sollen Stützpunkte entstehen.
 
Weitere Talentstützpunkte sollen in der nächsten Zeit von der GKL nicht anerkannt werden. Zu dem letztes Jahr gegründeten Stützpunkt Ingersheim hat die TA gesondert beraten.
 
Aufgrund der Kriterien der Leistungssportkonzeption werden die folgenden sechs Hochburgen benannt. Hochburgen werden jährlich neu benannt. Die TA sieht die Regionen Tübingen und Schwäbisch Gmünd als weitere Hochburgen-Kandidaten.
 
a)    Baden-Baden (Baden-Baden und Umkreis von ca. 20 km)
Der Hochburg Baden-Baden wird kein Talentstützpunkt zugeordnet. Nikolaus Sentef erhält den Auftrag im Einklang mit den Kriterien der Leistungssportkonzeption einen Talentstützpunkt aufzubauen. Mit dem Hauptverein der Region OSC Baden-Baden muss kooperiert werden.
 
b)    Stuttgart (Stuttgart und Umkreis östlich Stuttgarts von ca. 30 km)
Der Hochburg Stuttgart werden zwei aktuelle Talentstützpunkte zugeordnet, in Stuttgart-Wolfbusch und in Plochingen.

c)    Bad Mergentheim (Bad Mergentheim und Umkreis von ca. 50 km)
Der Hochburg Bad Mergentheim wird kein Talentstützpunkt zugeordnet. Im Einklang mit den Kriterien der Leistungssportkonzeption soll ein Talentstützpunkt aufgebaut werden. Mit dem Hauptverein der Region Sfr. Anderssen Bad Mergentheim muss kooperiert werden. Einbezogen werden soll auch der Talentstützpunkt Paimar/Buchen (Stützpunktleiter: Hubert Segeritz).
 
d)    Eppingen (Eppingen und Umkreis, inkl. Heilbronn)
Der Hochburg Eppingen wird kein Talentstützpunkt zugeordnet. Dietmar Gebhard erhält den Auftrag im Einklang mit den Kriterien der Leistungssportkonzeption einen Talentstützpunkt aufzubauen. Mit dem Hauptverein der Region SC Eppingen muss kooperiert werden.
 
e)    Karlsruhe (Karlsruhe und Großraum Karlsruhe)
Der Hochburg Karlsruhe wird kein Talentstützpunkt zugeordnet. Es muss geprüft werden, ob der Stützpunkt in Ettlingen (Stützpunktleiter: Stefan Schork) direkt zugeordnet werden kann. Mit dem Hauptverein der Region Karlsruher Sfr. muss kooperiert werden.
 
f)      Rhein-Neckar (Mannheim und Heidelberg und Umkreis)
Der Hochburg Rhein-Neckar wird kein Talentstützpunkt zugeordnet. Es muss geprüft werden, ob der Stützpunkt in Schwetzingen (Stützpunktleiter: Rainer Waibel) direkt zugeordnet werden kann. Mit den Bundesliga-Vereinen der Region soll kooperiert werden. Eventuell ist die Ausweitung auf mehrere Gruppen und Trainer dann nötig. Eine Trägerschaft, z.B. Karpow-Schachakademie, ist empfehlenswert.
 
Im Einzelnen zu den gekürzten Mitteln:
 
Aufgrund der gekürzten Mittel (GKL-Sitzung Oktober 2005) werden 2006 die Kosten der aktuellen Stützpunkte (Honorare, Fahrtkosten etc. nach GKL-Sätzen) nur mehr zu 66% bezuschusst. Die restlichen Kosten müssen über andere Mittel eingeworben werden, Eigenbeteiligungen der Eltern bzw. Vereine, Beteiligung der Bezirke, Vereine, Trägerschaften. Hierzu wurden die Stützpunktleiter bereits aufgefordert.
 
Zudem wird eine Maximalhöhe an Zuschuss für die Stützpunkte festgelegt. Der Geschäftsführer prüft diese anhand der bisherigen Zuschusshöhen und teilt dies den betroffenen Stützpunkten mit.
 
Die TA unterstützt ein Anheben der Etatposition ab 2007 (für Hochburgen-Talentstützpunkte und sonstige Talentstützpunkte).
Sollte es zu keiner Anhebung kommen, so können im Jahr 2007 die Kosten nur mehr zu 33% bezuschusst werden (teilweise Umstellung auf leistungssportliche Gesichtspunkte), für das Jahr 2008 stehen die Planzahlen noch nicht fest.
 
Die in 2007 und 2008 freiwerdenden Mittel sollen an Talentstützpunkte nach leistungssportlichen Gesichtspunkten vergeben werden.
Hierzu erhebt die GKL weitere Daten, um eine Bewertung treffen zu können (Entwicklung mittelfristig, im Laufe der nächsten zwei Jahre).
Zudem sollen die Punkte laut Papier "Organisation des Stützpunktwesens" eingefordert werden, insbes. ein Maßnahmenplan.
 
Die Zuschüsse können in Zukunft vergeben werden an:
a)     Talentstützpunkte an Hochburgen sowie
b)     an weitere Talentstützpunkte.
 
Neue Talentstützpunkte werden in Zukunft primär nur an Hochburgen bezuschusst.
Talentstützpunkte sollen, falls effektiv, auch bezirksübergreifend sein.
    
(Dr. Markus Keller – Geschäftsführer der GKL)

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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