ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Presse und Medien Der *Große Stern des Sports*
Presse und Medien

24.01.2006
Engagement zur Eingliederung von muslimischen Frauen belohnt

TSV Hochdahl erhält „Großen Stern des Sports“ in Gold

(DSB PRESSE) Bereits zum zweiten Mal haben der Deutsche Sportbund (DSB) und die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Berlin den „Großen Stern des Sports“ in Gold verliehen. Die gemeinschaftliche Aus-zeichnung des DSB und der Volksbanken und Raiffeisenbanken ging in diesem Jahr an den TSV Hochdahl für sein engagiertes und weit reichendes Angebot zur besseren Integration von muslimischen Frauen und Kindern. „Das ist ein Thema von großer gesellschaftlicher Brisanz und Tragweite. Wie wichtig es für unsere Gesellschaft ist, können wir fast jeden Tag in unseren Zeitungen verfolgen“, erklärte der Präsident des DSB, Manfred von Richthofen, bei der Übergabe des Gold-Sterns in der Bundeshauptstadt. Den Verein nominiert hatte die Volksbank Remscheid-Solingen.

Im Stadtteil Hochdahl im nordrhein-westfälischen Erkrath weisen fast 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund auf. Sie kommen aus der Türkei, aus Marokko, der Ukraine, den GUS-Staaten, aus Polen, Spanien, Italien und vielen weiteren Ländern. Bereits 1988 hatte der TSV Hochdahl die Trägerschaft für einen offenen Treff-punkt für Kinder und Jugendliche übernommen. „Gerade der Zugang zu moslemischen Mädchen ist oftmals schwierig. Zu vielen bricht nach der vierten Klasse der Kontakt ab, da die Mädchen unzählige Pflichten im familiären Umfeld zu erfüllen haben“, verdeutlicht Gabriela Klosa vom TSV Hochdahl die Notwendigkeit eines solchen Treffpunkts.
"Das fest verankerte bürgerschaftliche Engagement der Sportvereine ermöglicht erst ein solches Projekt. Ehrenamtliche Leistungen nicht zuletzt im Bereich des organisierten Sports sind ein nicht zu unterschätzender Beitrag für das deutsche Gemeinwesen", machte der Präsident des Bun-desverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Dr. Christopher Pleister, vor der Vergabe der "Sterne des Sports" deutlich. Der Preis wurde als Teil der DSB-Gesellschaftskampagne "Sport tut Deutschland gut." ins Leben gerufen, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht.

Hubert Piel, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken, DSB-Präsident Manfred von Richthofen und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium,  Dr. Christoph Bergner, überreichten den Stern. Bergner vertrat seinen kurzfristig verhinderten Dienstherren, Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, der derzeit im Krankenhaus liegt. Bergner kann die Leis-tung in Hochdahl bestens einschätzen, da die Integration zu seinen thematischen Schwerpunkten zählt. Am 1. Februar übernimmt Bergner das Amt des Aussiedler-Beauftragten der Bundesregierung.

Weitere Preisträger sind die DLRG Plön (nominiert von der Raiffeisen-bank im Kreis Plön)  und Lotus Eppertshausen (Volksbank eG, Eppertshausen) auf den Plätzen zwei und drei. Die DLRG Plön entwickelte ein originelles Konzept, um Kinder im Alter zwischen neun und 13 für den ehrenamtlichen Wachdienst zu werben. Der Karate-Club Eppertshausen engagierte sich innovativ für die Integration jugendlicher männlicher Aussiedler und ist zudem auch sportlich besonders erfolgreich.

Der "Große Stern des Sports" in Gold 2005 ist mit einer Prämie von 10.000 Euro verbunden. Der zweite Platz ist mit einem Stern in Gold und 7.500 Euro, der dritte mit einem Stern in Gold und 5.000 Euro dotiert. Die neunköpfige Jury unter Vorsitz des DSB-Präsidenten von Richthofen war sich in ihrem Urteil in diesem Jahr sehr einig. Hochdahl sollte es sein, denn das Engagement für muslimische Frauen, die den Weg in die Öffentlichkeit oft scheuen, imponierte der Jury. "Das war uns allen schnell klar, auch wenn manch anderes Projekt nach außen vielleicht spektakulärer wirkt", erläuterte Jury-Mitglied Fanny Rinne, Hockey-Olympiasiegerin von Athen 2004. Neben Rinne, von Richthofen und Pleister wirkten Christian Ude, Präsident des Deutschen Städtetages und Münchner Oberbürgermeister, ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz, dpa-Chefredakteur Dr. Wilm Herlyn und FAZ-Sportressortleiter Jörg Hahn in der Jury mit.

Die erst zweijährige Geschichte der "Sterne des Sports" in Partnerschaft zwischen dem DSB und den Volksbanken Raiffeisenbanken liest sich wie eine kleine Erfolgsstory. 2005 wurde der Wettbewerb zum zweiten Mal ausgeschrieben, nachdem er 2003 als kleines, lokales Pilotprojekt ins Leben gerufen wurde. Schon im ersten Jahr waren 50 Banken involviert. Im Jahr 2005 schrieben bereits 150 Banken den Wettbewerb aus. Fast 2.000 Vereine gaben im Rennen um einen "Stern des Sports" in Bronze ihre Bewerbung mit ebenso vielen Projekten ab.

Durch die "Sterne des Sports" flossen den Vereinen durch Prämierung auf Orts-, Landes- und Bundesebene schon über eine halbe Million Euro zu, die nachweislich eine sinnvolle Verwendung finden, wie der Wett-bewerb beweist. Sportvereine können sich mit Maßnahmen in zehn Ka-tegorien bewerben, angefangen bei Gesundheit und Umweltschutz über Sportangebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren bis hin zur Förderung der Leistungsmotivation. "Die "Sterne des Sports" sind eine Auszeichnung, mit der endlich einmal die soziale Dimension der Arbeit in den Sportvereinen aufgezeigt wird", betonte DSB-Präsident von Richthofen.

Mehr Informationen und Erläuterungen finden Sie auf http://www.sterne-des-sports.de
Dieser Artikel wurde bereits 1487 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum