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Leistungssport Stellungnahme der GKL zur Thematik Doping, u.a.
Leistungssport

17.10.2005
Stellungnahme der GKL zur Thematik Doping, gekaufte Partien

(GKL = gemeinsame Kommission Leistungssport der beiden Schachverbände Baden und Württemberg)

Die Schachverbände in Baden-Württemberg stehen für einen "sauberen Sport". Die GKL schreibt deshalb analog dem Deutschen Schachbund fest:

Grundsätzlich gehen die Schachverbände in Baden-Württemberg davon aus, dass Landeskaderspieler und deren Trainer sich an die Ethikgrundsätze des Deutschen Sportbundes halten. Künftig werden Landeskaderspieler mit dem Ausschluss aus dem Kader bestraft,
wenn diese Dopingsünder sind. Hierzu zählt die GKL klassische Dopingmittel wie Blutdoping, Anabolika etc. (Regelung des IOC und der FIDE), aber auch die Nutzung elektronischer Hilfsmittel während der Turnierpartie (z.B. Einsatz von Fritzpocket auf der Toilette).
Ausgeschlossen werden die Landeskaderspieler zudem, wenn Partien bzw. Partieergebnisse gekauft oder verkauft werden. Mit Trainern, die Kinder oder Jugendliche anhalten, in dieser Weise tätig zu werden, oder die selbst insoweit tätig werden, beenden die Schachverbände
ihre Zusammenarbeit.

Gerade Letzteres wird Euch vielleicht in Zukunft bei Turnieren angeboten. In der Schlussrunde fragt Euch jemand, ob ihr nicht gegen 'so-und-soviele' Euros eure Partie aufgeben wollt. Oder jemand fragt, ob ihr nicht eine Partie (gegen Geld) gewinnen wollt. Geht bitte nicht darauf ein! Fair gegenüber anderen ist so etwas eh nicht.

Wer von Euch Medikamente dauerhaft oder gelegentlich einnehmen muss, kann bei mir nachfragen, ob die Medikamente auf der Dopingliste stehen. Bei medizinischen Gründen gibt es natürlich Ausnahmen.

gez. Dr. Markus Keller
GKL - Geschäftsführer

Anhängend das offizielle Ergebnisprotokoll vom 8. Oktober:

Ergebnisse der GKL-Tagung - Leistungssportkommission Schach Baden-Württemberg

Am 8. Oktober tagte die GKL, die gemeinsame Leistungssportkommission der beiden Schachverbände in Baden-Württemberg. Neben der Bestätigung der vom Technischen Ausschuss (TA) erstellten D-Kader-Liste sprachen die Vertreter der Verbände über anstehende Arbeiten und zukünftige Projekte.

Die GKL legte sich auf eine Agenda gegen Doping und Partienkauf fest, in Anlehnung an entsprechende Beschlüsse des Deutschen Schachbunds.

Für einzelne Kaderspieler wurden Zuschüsse zu Trainingsmaßnahmen und Turnierteilnahmen beschlossen. Sie wurden bereits informiert. Erfolgsprämien für die Erlangung des IM-Titels erhalten IM Sebastian Bogner und IM Hannes Rau. Für ihren Medaillenplatz bei den deutschen Jugendmeisterschaften werden mit Prämien ausgezeichnet: Amadeus Eisenbeiser, Manuela Mader, Sebastian Bogner, Jana Gussakovski, Katrin Schmitt und Julia Bochis. Andreas Heimann und Xianliang Xu erhalten eine Sonderförderung für besondere Trainingsmaßnahmen.

Der internationale Mädchen-Länderkampf vom 1.-3.10.2005 war für das Baden-Württemberg-Team ein voller Erfolg. Nur einen halben Brettpunkt hinter dem durch ältere Bundeskaderspielerinnen komplettierten Jugendolympiateam belegten Jana Gussakovski, Manuela Mader, Saskia Zikeli, Sonja Häcker, Anja Jehle und Larissa Erben den 4. Platz. Brettpreise gingen an Saskia Zikeli und Larissa Erben. Coach IM Jaroslav Srokowski sprach davon, dass "von den Stellungen her wesentlich mehr drin" war. Die Schachfreunde Stuttgart-Wolfbusch finanzierten dankenswerterweise die Teilnahme des Co-Trainers Dirk Maxion mit. Ein Dank auch dem Ausrichter, der neu gegründeten Karpow-Schachakademie in Hockenheim.

Die GKL wird sich auch an den Kosten der baden-württembergischen Kaderspieler beim IM-Turnier in Neuhausen (17.-23.11.2005) und am geplanten WIM-Turnier in Walldorf (15.-20.4.2006) beteiligen. Somit verringert sich die Eigenbeteiligung der Normaspiranten. Weitere Kooperationen mit Vereinen sind geplant. Somit wird die Voraussetzung geschaffen, dass der baden-württembergische Nachwuchs das Ziel erreichen kann, mit circa 18 Jahren den IM-Titel zu bekommen.

Diskutiert wurde auch der Sachstand bei den Talentstützpunkten. Ab 2006 müssen diese mit deutlich weniger Geld von den Verbänden / der GKL auskommen. Die Stützpunktleiter wurden aufgefordert, verstärkt weitere Finanzierungsquellen zu nutzen, wie z.B. Eigenbeteiligungen der Teilnehmer bzw. derer Vereine, Zuschüsse des oder der Bezirke.

Die Planungen für einen gemeinsamen Talentstützpunkt Eppingen/Heilbronn (Hochburg Eppingen) werden von der GKL unterstützt. Die wöchentlichen Stützpunkte in Neuenbürg und Illertissen werden im zweiten Jahr fortgeführt.

In den Haushalt 2006 werden die Schachverbände wie schon 2005 je 13.000 Euro einbringen.
2006 steht zudem die Überarbeitung des Leistungssportkonzepts an. Einen ersten Schritt hat die GKL mit der Verabschiedung des Geschäftsverteilungsplans gemacht.

(Dr. Markus Keller - Geschäftsführer der GKL)


Weitere Informationen bei:
Dr. Markus Keller
Geschäftsführer der gemeinsamen Kommission für Leistungssport GKL der Schachverbände Baden und Württemberg
markus.keller@gmx.de
www.gkl.bsv-schach.de bzw. www.gkl.svw.info
0621-1560019
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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