ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Landesverbände Schnellschach-Krimi in Heimersheim
Landesverbände

27.08.2005
Jörg Kienast gewinnt Turnier der Schachfreunde / Nachwuchsspieler Felix Kling überrascht / Otto Poor bester Heimersheimer


Nachdem die Heimersheimer Schachfreunde im letzten Jahr die bislang größte Zahl an Spielern zu ihrem Alexander-Dawidowski-Schnellschachturnier begrüßen durften, stach das Teilnehmerfeld 2005 durch seine hochkarätige Besetzung hervor. Neben Vorjahressieger Martin Wühl (Hockenheim) erschienen mit dem Idsteiner Behrang Sadeghi, als Fidemeister der erste Titelträger bei einem derartigen Turnier, und dem Mainzer Duo Erich Siebenhaar und Jörg Kienast drei weitere Spieler mit einer DWZ von über 2100. Auch die Jugendlichen, versprachen einiges, unter anderem Matthias Dann (Bingen), der bereits beim letzten Turnier im Januar für Schlagzeilen gesorgt hatte, und Anna Endress (Feilbingert), die unlängst bei der Jugend-Weltmeisterschaft in Frankreich Zehnte in der U 12 wurde.

Bereits in der ersten von neun Runden setzte sich allerdings ein anderer Senkrechtstarter in Szene: Felix Kling vom SV Ingelheim bezwang seinen "Lehrmeister" und Vereinskollegen Kresimir Sulic, während die Topfavoriten im Gleichschritt punkteten. Doch auch die designierten Verfolger überließen dem Spitzenquartett nicht ohne weiteres das Feld, so dass lediglich Erich Siebenhaar und Martin Wühl nach drei Durchgängen noch ohne Punktverlust da standen. Beide teilten sich anschließend die Punkte, wodurch Jörg Kienast sowie Andreas Orban (Feilbingert) zur Pause aufschließen konnten.

Das Mittagessen bekam Felix Kling und Jörg Kienast wohl am besten. Während der Youngster die spannendste Partie des Turniers gegen FM Behrang Sadeghi sensationell und nervenstark für sich entschied, sicherte sich der Mainzer mit einem Triumph im Spitzenspiel gegen Martin Wühl erstmals die alleinige Führung. Diese verlor er jedoch in Runde sechs prompt wieder - Kresimir Sulic und Matthias Dann konnten aufschließen und  die Verfolger rückten vor dem letzten Drittel des Turniers wieder näher heran. Auch der Kampf um die drei Sonderpreise gestaltete sich nach wie vor offen.


Im siebten Durchgang erspielte sich Jörg Kienast den alleinigen Platz an der Sonne zurück. Nach 2x15 Minuten behielt er gegen Kresimir Sulic die Oberhand, Matthias Dann verlor hingegen gegen Martin Wühl. Angesichts von einem ganzen Punkt Vorsprung schien dem Führenden nun ein Platz auf dem Podium kaum noch zu nehmen. Jedoch verpasste er in der Vorschlussrunde die Vorentscheidung: Remis im Mainzer Duell gegen Erich Siebenhaar, wodurch Martin Wühl und Kresimir Sulic weiter mit einem halben Zähler Rückstand lauern durften. Weitere 0,5 Punkte dahinter hatten auch Erich Siebenhaar und FM Behrang Sadeghi noch theoretische Siegchancen.


Und der Fidemeister bekam die Chance, Jörg Kienast in der letzten Runde höchstpersönlich abzufangen. Als erster erledigte allerdings Erich Siebenhaar seine Hausaufgaben gegen Jevgenij Nesterov (Finthen) und beendete das Turnier mit 6,5 aus 9. Anschließend geriet Jörg Kienast unter den Augen zahlreicher Kiebitze zusehends in Vorteil und sicherte sich schließlich aus eigener Kraft mit 7,5 Punkten und ungeschlagen den ersten Preis in Höhe von 75€. Und auch nachdem das Verfolgerduell Wühl-Sulic ohne Sieger beendet wurde, war die Spannung noch nicht vorbei: Beide hatten ebenfalls 6,5 Punkte, so dass die Feinwertung über die weiteren Podiumsplätze entschied. Dabei reichte es für Martin Wühl nach Buchholzpunkten für Rang zwei, bei Kresimir Sulic gab erst die dritte Feinwertung, die Anzahl der gewonnenen Partien, den Ausschlag gegenüber Erich Siebenhaar. Auf Rang fünf folgte Andreas Orban (6,0 Punkte).


Die Sonderwertung "Bis DWZ 1900" und die Jugendwertung gingen überraschend beide an Felix Kling, in der Endtabelle Siebter mit 5,5 aus 9. Da keine Doppelbepreisung stattfindet, rückte Matthias Dann für den Jugendpreis nach. In der Sonderwertung "Bis DWZ 1600" gewann mit Farid Resa (Lerchenberg) der Hauptfavorit (4,5 Punkte, Rang 19). Beste Heimersheimer waren die punktgleichen Otto Poor und Victor Gebel. Beide fuhren je 5,0 Punkte ein und landeten auf den Plätzen 16 und 17. Hinter neun Heimersheimern war der SV Ingelheim mit fünf Teilnehmern am stärksten im 35köpfigen Feld vertreten. Insgesamt waren Spieler und Spielerinnen aus 15 Vereinen vertreten. Die komplette Endtabelle und weitere Fotos sind auf der Homepage der Schachfreunde (www.schachfreunde-heimersheim.de) einzusehen.

Dieser Artikel wurde bereits 1698 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum