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Presse und Medien Schach im TV
Presse und Medien

25.08.2005
Vom Schachbezirk Oberfranken geht eine Aktion aus, die mittlerweile bundesweit für Aufsehen gesorgt hat: Die Denksportler wollen damit um die weitere Präsenz im Fernsehen kämpfen. Nach jüngsten Entwicklungen gilt es als unsicher, dass Schach im Fernsehen künftig noch eine Rolle spielt. "Das war's mit Schach im Fernsehen", verbreitete sogar der Deutschen Schachbund (DSB) auf seiner Homepage.


Auf Initiative des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit im Schachbezirk Oberfranken, Jan Fischer, sollen sich nun die Schachspieler in ganz Deutschland gegen das drohende TV-Aus zur Wehr setzen. Jeder, dem etwas daran liegt, dass weiterhin Schach im Fernsehen zu sehen ist, soll sich mit einer E-Mail oder einen Brief an den WDR wenden, der über viele Jahre hinweg als "Leuchtturm" der Fernsehpräsenz galt. Die E-Mail-Adresse lautet fernsehen@wdr.de - die Adresse für alle Briefe: WDR-Fernsehen, Appellhofplatz 1, 50600 Köln.
Auf der Homepage des Schachbezirks Oberfranken ist zudem ein Forum eröffnet worden, in dem jeder registrierte Nutzer seine Meinung schreiben kann. Der Link zum Forum: Artikel. Auf diesen Link hat unterdessen auch der DSB auf seiner Homepage hingewiesen; schon in den ersten Stunden sind die Zugriffszahlen auf die Homepage auf über 300 an einem Nachmittag in neue Rekordhöhen nach oben geschnellt.

Hintergrund der Aktion: In der Nacht zum vergangenen Dienstag strahlte der WDR die letzte Sendung "Schach der Großmeister" aus. Seit 1983 waren Jahr für Jahr hochkarätige Gegner zu einer Partie angetreten, stets kommentiert von den Großmeistern Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort. Die Partien waren zunächst im Nachtprogramm am Wochenende übertragen worden und hatten stets für die nächtliche Zeit hervorragende Einschaltquoten: Bis zu eine Million Zuschauer schlugen sich die Nacht um die Ohren. In der letzten Sendung traten Pfleger und Hort gegeneinander an und trennten sich mit einem Remis. In der Schach-Szene und darüber hinaus auch bei vielen Schach-Laien hatte die Sendung Kult-Status. Im Laufe der Zeit hatten sich das bayerische Fernsehen und der NDR aus der Fernsehübertragung ausgeklinkt; nur noch der bundesweite empfangbare WDR hatte die Sendung weiter im Programm - bis nun heimlich, still und leise, ohne große Mitteilung, das Ende verkündet wurde.

Die Sendung wird nach Insider-Informationen deshalb aus dem Programm genommen, weil der Kulturredakteur des WDR, Dr. Claus Spahn, in den Ruhestand gegangen ist. Spahn war jahrelang Initiator von "Schach der Großmeister" und galt als der Schach-Lobbyist schlechthin im Fernsehen. Ihm war es auch zu verdanken, dass alljährlich die renommierten Dortmunder Schachtage zu Fernsehehren kamen.

Nun scheint mit dem Ende von "Schach der Großmeister" und dem Ruhestand von Spahn auch die komplette TV-Präsenz des Schachsports in Gefahr zu sein - und das drei Jahre vor dem Großereignis Schach-Olympiade in Dresden. Jan Fischer vom Schachbezirk Oberfranken meint: "Die Schachspieler in ganz Deutschland sollten es nicht klaglos hinnehmen, dass sie im Fernsehen ausgeblendet werden sollen!" Deshalb der Aufruf zum Protest, der inzwischen schon zahlreiche Nachahmer gefunden hat. "Vielleicht lässt sich ja auf diesem Weg etwas bewegen."

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Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



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