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Presse und Medien Montagnacht zum letzten Mal: Pfleger-Hort-Spahn
Presse und Medien

19.08.2005
Sie ahnen sicher schon, was die Überschrift bedeutet?!

In der Nacht von Montag auf Dienstag um 0h30, sehen wir zum letzten Mal das Trio Pfleger, Hort, Spahn - diesmal in "Schach der Großmeister", beim Fernsehpreis des WDR. Die Tatsache der letzten Sendung, die am Sonntag, dem 21.8. aufgezeichnet wird, war bereits weithin bekannt - geht jetzt aber erst so richtig durch die Nachrichten. Allerorten ein großes Seufzen, ob der womöglich letzten wunderbaren Kommentare des Vlastimil Hort "Gäht nicht wägen Rrägel", den letzten absichtlich naiv gehaltenen Fragen des Claus Spahn "..und könnte man hier nicht den Läufer nehmen?" und den poetisch-erzählerischen Nebensätzen von Helmut Pfleger, der manchmal völlig entrückt schien, wenn er sich in seinen Geschichten verlor. Er vergaß dann manchmal Sendezeit und Sachbezug und erzählte von alten Meistern und Schachabenteuern aus seinem schier unerschöpflichen geistigen Fundus.
Was haben wir trotz bewusst schlicht gehaltenen Erläuterungen nicht nachts im Sessel noch durchgehalten, bis es soweit war! Wie interessant es war, in Computer-losen Zeiten die Schachfiguren auf dem Bildschirm umher wandern zu sehen! Wie sich immer wieder die Kulisse des Studios mühte, bei völlig gleichbleibendem Equipment jedes Mal neu zu präsentieren! Ach, herrlich war das. Gern sind wir morgens mit müden Augen zur Arbeit geschlurft, wenn uns die Erinnerung an die wie im Film präsentierten Taktiken den Tag über wach gehalten hat.

Und nun ist's vorbei. Claus Spahn mag einfach nicht mehr. "Wissen Sie", sagte er mir vor wenigen Wochen in Dortmund, "wir sind doch schon alle über 60. Und bevor wir uns lächerlich machen und immer wieder das Gleiche produzieren, da hören wir lieber auf, bevor es zu spät ist". Ja, wussten Sie denn nicht, lieber Herr Spahn, dass es für uns Fans keine Langweiligkeiten auf dem Bildschirm gibt - solange bloß ein paar Bauern und Figuren umher ziehen? Ja, geben wir es ruhig zu: Wir Schachjunkies hängen doch an jedem präsentierten Diagramm wie einst der schmachtende Blick zur ersten großen Liebe.

Na, und Vlastimil.... was hätte er gern weiter über das Schach philosophiert.... Unvergessen die Geschichten über die Putzfrau (deren Namen ich leider vergessen habe), die im Vorübergehen ohne wirkliche Kenntnis des Spiels die schwierigsten Diagramme zu lösen wusste. Schade ist das. Helmut Pfleger, in Fernsehfragen schon seit vielen Jahren erfahren, scheint zumindest äußerlich dem Abschied relativ gelassen gegenüber zu stehen. Er war ja schon vor den Schachsendungen im damaligen Schulfernsehen (BR) präsent, wenn es hieß: "Telekolleg, Physik, Folge 13". Ob es ihm gelingt, diese Haltung auch Montagnacht nach außen zu tragen, bleibt abzuwarten.

Empfehlen möchte ich ein Interview, dass seit 1997 auf den Seiten des WDR zu lesen ist. Claus Spahn gibt Auskunft: "Für Großmeister und Meister des "Königlichen Spiels" sind meine Sendungen weniger gedacht - vielleicht am Rande auch-. Mich interessiert mehr der Laie, und den vertrete ich mit meinen " dilettantischen Fragen" in den Sendungen. Erst wenn ich das verstehe, was die Großmeister  Helmut Pfleger und  Vlastimil Hort  da erzählen, dann verstehen das auch die Zuschauer."

 http://www.wdr.de/tv/schach/koeln97/teilnehmer/spahn.html

"...ergänzend zur Vorschau auf die letzte Fernsehpartie möchte ich noch  
anmerken, dass Katja Jussupow von der Jugendolympiamannschaft zusammen mit ihrem  
Vater ( DM 2005 ) zu den Studiogästen zählen wird. Ich hoffe, es gelingt der  
Brückenschlag von den "altväterlichen" Protagonisten zur "frischen" Generation  im
Studio." > aus einer Nachricht von Bernd Vökler
 
 
 
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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