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ZMD-Open
Turnier- und Openberichte
25.07.2005
Bild: Suat Atalik aus Bosnien
Keine Überraschungen zum Auftakt
Bestens auf die Angriffe der "Underdogs" vorbereitet zeigten sich in den ersten beiden Runden des ZMD-Opens die Favoriten auf den Sieg des mit der Rekordzahl von 339 Teilnehmern gestarteten Turniers. An Kampfatmosphäre mangelt es im dicht bevölkerten, aber klimatisierten Spielsaal sicherlich nicht – dafür sorgt nicht zuletzt der K.O.-Modus, bei dem jeder Fehler im Kampf um Platz eins der letzte gewesen sein könnte! Besonders schnell konnten sich die "Top Sechs", deren Begegnungen auf der Website live ins Internet übertragen werden, ihrer Aufgaben entledigen. Der Inder Krishnan Sasikiran schaffte ebenso problemlos den Sprung in Runde drei wie Ehsan Ghaem Maghami (Iran) und Suat Atalik aus Bosnien, die in der Setzliste folgenden. Etwas länger hatte nur der Vorjahreszweite Roman Slobodjan in beiden Runde zu kämpfen, musste aber noch nicht den Umweg über die Schnellschach-Entscheidung im K.O. nehmen. Die ersten beiden Runden überstanden auch die einheimischen Hoffnungen Jens-Uwe Maiwald und der 70-jährige Altmeister Wolfgang Uhlmann sicher.
Zum Olympischen Schnellschach-Grand-Prix...
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Spannung auf dem Weg zur Schach-Olympiade 2008
Zwar steht fest, dass die Schach-Olympiade im Jahre 2008 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden stattfinden wird, aber auf dem Weg dorthin sind noch lange nicht alle Entscheidungen gefallen. Eine erste Etappe im Kampf um bis zu fünf Olympiatickets wurde im Rahmen des ZMD Schachfestival mit der Premiere des Olypischen Schnellschach-Grand Prix ausgespielt. Aber auch in den nächsten Jahren können für den Gesamtsieg bei den folgenden Grand Prix-Turnieren bis 2008 noch Punkte gesammelt werden.
Erwartungsgemäß konnte sich am Sonntag vormittag im Feld der 74 Teilnehmer mit dem Großmeister Vadim Malakhatko der große Favorit durchsetzen. Auf dem Weg dorthin hatte der 28-jährige Ukrainer im K.O.-System jedoch ungewohnte Schwierigkeiten und Nervositäten zu bewältigen. Nachdem er bereits in Runde vier gegen Michael Bartel nur durch eine Punkteteilung mit den schwarzen Steinen weiterkam (die Farben wurden jeweils vor der Partie für das K.O.-Duell ausgelost), hatte ihn der Dresdner Cliff Wichmann im Halbfinale am Rande einer Niederlage. Nachdem Malakhatko mit Routine aber auch diesen Brocken aus dem Weg geräumt hatte, blieb die Finalpartie gegen Manfred Schöneberg aus Leipzig.
Der Altmeister verteidigte seine Position mit den schwarzen Steinen gut und gelangte in ein remisliches Turmendspiel. Dann unterlief ihm jedoch ein kapitaler Fehler, der dem Großmeister die Chance zum einzügigen Matt gab. Aber erst im zweiten Anlauf ging dem ukrainischen Olympia-Bronze-Gewinner ein Licht auf – er setzte Matt und feierte den Gewinn von Pokal und Preisgeld. Hinter Manfred Schöneberg wurde Dieter Kaiser (Ulm) als Dritter Bester der im K.O. Ausgeschiedenen.
Noch ist aber im Kampf um die Gesamtwertung keine Vorentscheidung gefallen. Über Olympia-Tickets durften sich bei der ersten Austragung zunächst nur fünf ausgeloste Teilnehmer freuen!
Marco Held Pressesprecher ZMD Schachfestival
Bild: Vadim Malakhatko |
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Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais |
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