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Meisterschaften Die deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft
Meisterschaften

18.07.2005
In Bad Königshofen sind inzwischen vier Runden gespielt. Es führt Sandra Krege mit weißer Weste vor Annemarie Sylvia Meier, die bereits einen Punkt weniger auf dem Konto hat (gegen Krege) und Susan Großmann (ebenfalls drei Punkte). Morgen tritt Großmann mit Weiß gegen Krege an, Meier trifft auf Stefanie Schulz.


Hier der Bericht aus Runde Drei, die aktuellen Ergebnisse und die Partien zum Nachspielen finden Sie auf:




Wieder eine Runde mit nur drei Remisen – die Frauen erweisen sich als sehr entscheidungssuchend. Am Spitzenbrett musste heute eine Entscheidung zwischen den beiden Spitzenreiterinnen Elke Müller und Sandra Krege fallen. Müller bewies zunächst wieder ihre bestechende Form aus den Vorrunden und beherrschte das Geschehen. Sie zelebrierte ein feines Qualitätsopfer auf d7 und brachte damit den feindlichen König und seine Dame in die Bredouille. Allerdings setzte sie nicht mit dem stärkeren Sxe5+ mit Abzugsdrohung gegen die Dame fort. Im Anschluss daran verpuffte ihr Angriff zusehends. Schließlich griff sie fehl und büßte eine Figur ein, was zur sofortigen Aufgabe führte. Schade! Krege führt damit das Feld nun mit einem hundertprozentigen Score alleine an.

Federn lassen musste heute auch die Mitfavoritin Kopylova. Sie machte vor Zeitkontrolle einige schwache Züge. Großmann nutzte dies aus und verleibte sich ihre Damenbauern ein. Zum 40. Zug war die Partie strategisch entschieden, doch Kopylova wehrte sich noch einige Züge lang und versuchte am Ende einen Pattwitz, der aber leicht zu durchschauen war und von der Gegnerin auch als Falle identifiziert wurde. So gab Kopylova auf. Einen schönen Sieg trug die bayerische Spielerin Carolin Blodig nach nur 19 Zügen davon. von Herman hatte das Läuferopfer auf c3 übersehen, mit dem Blodig mindestens zwei Bauern plus Qualität erobert hätte. Angesichts dieser Aussichten gab von Herman auf.

In den anderen Begegnungen gab es keine großen Überraschungen. Dämering bewies Schulz, dass ihr Qualitätsopfer doch korrekt war, denn sie konnte Läufer und Springer durch Androhung von Dameneinschlag auf h7 mit vernichtendem Angriff und das Zwischenschach auf e6 retten. Schulz wehrte sich im Anschluss noch lange in bravouröser Weise, doch musste sie am Ende dem Materialübergewicht Tribut zollen. Berglitz geriet gegen Meier in eine tödliche Fesselung und verpasste dann aber den Moment zum möglichen Ausbruch mit 30...Txd7 31. Se4 Sb5! Hafenstein stand lange unter Druck und hatte zwischenzeitlich ein Minus von drei Bauern zu verbuchen. Dann konnte sie aber ihre Dame aktivieren und Hannes' König mit Schachgeboten drangsalieren. Am Ende gab sie sich aber mit Remis durch Dauerschach zufrieden, als sie mit 40...Dd3+ 41.De3 Dd1+ 42.Kg3 Dg4+ (oder 42.De2 Dxe2+) den gegnerischen Springer hätte erobern können. Dennoch wäre das Endspiel mit Springer gegen zwei Mehrbauern nicht einfach geworden.

Quelle: http://www.schachclub1957.de/

Lesen Sie auch den Bericht über Runde Vier:...
Die deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft

 Nur zwei Remisen am heutigen Spieltag und ein Schwarzsieg der Titelverteidigerin, ansonsten war es ein guter Tag für die jeweiligen Führerinnen der weißen Steine. Sandra Krege führt weiterhin das Feld an mit einer makellosen Bilanz von 4/4 Punkten und hat zwischen sich und die Verfolgerinnen schon einen Punkt Abstand gebracht. Damit avancierte sie als auf Platz acht gesetzte nun endgültig zur heißen Titelaspirantin. Schon in der Eröffnung ließ sie ein Springeropfer vom Stapel, das ihre Gegnerin Dämering wohlweislich nicht annahm. Doch der gegnerische Königsflügel war damit löchrig geworden und eine schützende Rochade nicht mehr möglich. Das Eindringen auf der siebten Reihe besiegelte schließlich Dämerings Schicksal. Eine überzeugende Leistung!

Das erste Remis nach nur neun Zügen war eindeutig aus der Sparte »Salonremis«, doch das zweite mit ungleicher Materialverteilung, aber Inititive auf der eher schwächeren Seite hätte sich mancher gerne noch ein wenig länger angesehen. Doch beide Kontrahentinnen trauten offensichtlich dem Braten nicht und schlossen Remis. Annemarie Meier hatte es heute leicht, denn Blodig ließ sich freiwillig den Königsflügel zertrümmern und lud geradezu zum Mattangriff ein. Auch Kopylova fand mit ihrem Sieg über Elke Müller wieder Anschluss an das Spitzenfeld. Sie hatte zwar einen Bauern verloren, aber einen zweiten gefährlich nah ans Umwandlungsfeld gebracht. Müller verpasste mit der Sequenz 35...Lxa3 36.Td8 Sxc7 37.Txh8 Lf8 eine gute Chance, per Qualitätsopfer den gefährlichen Freibauern zu beseitigen, den gegnerischen Turm auszusperren, die Initiative an sich zu reißen und die eigenen Bauern zu aktivieren. Doch stattdessen brachte Kopylova später ihren Bauern durch und Müller musste die Waffen strecken.

An den hinteren Brettern wurde von den »Schwarzen« zum Teil bereits in der Eröffnung gepatzt. Niedermeier verlor eine Qualität und fand dann kein Mittel mehr gegen Hafensteins anstürmende Bauern. Schulze verlor einen Bauern, konnte diesen aber immerhin in eine zeitweilige Initiative ummünzen. Aber Diana Hannes verteidigte gut, konnte Damentausch erzwingen, wonach der Rest für sie nur noch eine Frage der Technik war. Mohr zog nach der Eröffnung zuviel mit der Dame umher und vernachlässigte ihre Entwicklung. Von Herman nahm dies zum Anlass, auf die Jagd nach derselbigen zu gehen, was auch glückte. Mohr holte für ihre Dame immerhin noch Turm und Läufer, aber die Partie war auf Dauer nicht mehr zu retten, auch wenn sie sich noch lange wehrte.
Die deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft
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Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



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