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Olympiade Übernächsten Samstag: Die erste Etappe startet!
Olympiade

04.07.2005
Am 16. Juli ist es soweit - die Tour de Schach beginnt!

Die schöne Idee des Olympia-Ausschusses wird umgesetzt: Von den drei Olympiastandorten nach Dresden 2008! Ab übernächsten Samstag von Hamburg aus. Aus Anlass des baldigen Tourstarts, hier nochmal das komplette Interview aus dem 'Neuen Deutschland' mit Jörg Schulz:

Startschuss für »Tour de Schach«
Per Rad und Brett von Hamburg bis nach Dresden
 
Deutscher Schachbund (DSB) und Deutsche Schachjugend laden ein zur »Tour de Schach« von Hamburg zur Schach-Olympiastadt Dresden: Vom 16. Juli bis 6. August. Die Sternfahrt per Rad wird organisiert von JÖRG SCHULZ (47), Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend (knapp 30 000 Mitglieder; im DSB sind rund 100 000 Denksportfans organisiert). ND-Mitarbeiter RENÉ GRALLA hat sich die Aktion erklären lassen.
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ND: Eine Radtour, um für Schacholympia 2008 zu werben: Was hat das mit dem Denksport zu tun?

Wir verbinden symbolisch zwei Olympiastädte: Hamburg und Dresden. Schacholympia ist 1930 zum ersten Mal nach Deutschland gekommen, nach Hamburg; in Dresden 2008 wird unser Land zum fünften Mal Gastgeber dieses internationalen Großereignisses sein. Weitere Sternfahrten nach Dresden in den Folgejahren starten von den drei anderen ehemaligen deutschen Olympiastädten – München 1958, Leipzig 1960 und Siegen 1970.

Nach dem Rekordweltmeister Emanuel Lasker, der von 1894 bis 1921 die absolute Nr. 1 gewesen war, ist bis heute niemand in Sicht, der den Titel erneut nach Deutschland holen könnte.

Das ist leider richtig. Bisher haben wir es nur im Jugendbereich geschafft, wieder Weltmeister zu haben: Elisabeth Pähtz in der Altersgruppe U 18 und Leonid Kritz in der U 16. Immerhin war der letzte große Erfolg der Nationalmannschaft die Silbermedaille bei Schacholympia 2000 in Istanbul.

Nun aber demonstriert die Tour: Das deutsche Schach tritt kräftig in die Eisen, damit es 2008 in Dresden endlich nach vorne geht.

Unsere Aktion sehe ich eigentlich weniger unter dem leistungssportlichen Aspekt. Wir wollen Schach in die Öffentlichkeit bringen und für das Spiel als Breitensport werben. Viele Menschen spielen Schach, Untersuchungen sprechen von 30 Prozent der Bevölkerung, aber allzu oft verstecken die sich. Jeder betreibt das im stillen Kämmerlein, und Vereine tagen in der hintersten Ecke in abgedunkelten Räumen, um es überspitzt zu formulieren.

Werden an Ihre Fahrräder Mini-Bretter montiert, für unterwegs?

Aus Sicherheitsgründen rate ich davon ab. Wer unbedingt spielen möchte, muss das schon ohne Bretter und Figuren tun, im Kopf (lacht).

Zu den Etappenzielen gehören Lüneburg, Wolfsburg, Magdeburg, Zerbst, Lutherstadt Wittenberg, Torgau und Riesa. Haben Sie vor Ort Rahmenprogramme geplant?

Auf öffentlichen Plätzen werden Tische und Bänke aufgebaut, es gibt Simultanwettkämpfe.

Ausrichter der Tour ist die Deutsche Schachjugend. Sind Erwachsene demnach ausgeschlossen?

Nein, das ist eine Veranstaltung für alle Altersgruppen. Der älteste Teilnehmer ist 72. Niemand muss drei Wochen lang die gesamte Strecke mitfahren; Sie können sich auch zwischendurch einreihen. Morgens um zehn Uhr geht es los, die Tagesetappen sind zwischen 40 und 60 Kilometer lang.

Wo melden sich Interessierte an?

Auf der Internetseite zur Schacholympiade unter www.schacholympiade.org unter dem Stichwort »Tour de Schach« können Sie ein Anmeldeformular anklicken. Das füllen Sie aus, anschließend landet das per E-Mail auf meinem Tisch.

Was kostet die Teilnahme?

Eine Startgebühr wird nicht verlangt, aber Ihre Unterkunft zahlen Sie selbst. Übernachtet wird in Jugendherbergen.

Die Strecke Hamburg-Dresden ist knapp 500 Kilometer lang. Wollen Sie auch hartleibige Zweifler davon überzeugen, dass Schachspieler richtige Sportler sind?

Ja, das ist ein kleiner Hintergedanke. Doch wenn Sie sich den Nachwuchs ansehen, stellen Sie fest, dass die moderne Generation von jugendlichen Schachspielern tatsächlich eine sportliche Generation ist. Zugegeben, Schachspieler waren früher meist Stubenhocker. Aber das hat sich radikal gewandelt, zu Schachlehrgängen heute gehört selbstverständlich auch Bewegungstraining.

Der Weltschachbund FIDE arbeitet daran, dass Schach in den Kanon der olympischen Sommerspiele aufgenommen wird…

…die Chancen dafür schätze ich als eher gering ein…

…immerhin lässt sich dann Ihre Tour als flankierendes Argument sehen: dass Schach und Bewegung durchaus zusammengehören?!

Ja, natürlich. Und obendrein möchten wir nach außen transportieren, welche internationale Zugkraft das Spiel hat. Bezogen auf die Zahl der teilnehmenden Delegationen ist das die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt, gleich hinter den olympischen Sommerspielen und der WM im Schwimmen. In Dresden 2008 rechnen wir mit 140 Ländern, die antreten.

Seit wann spielen Sie Schach?

Seit der fünften Klasse auf dem Gymnasium.

Wie weit haben Sie es gebracht?


Ungefähr bis zur Spielstärke in der Bezirksliga. Allerdings habe ich in den letzten fünf Jahren, wenn ich mich recht erinnere, maximal zwei Partien ausgetragen.

Sind Sie bei der »Tour de Schach« am Start?

Auf jeden Fall!

Beginn der Tour: Hamburg/Gänsemarkt, 16. Juli, 10 Uhr (Auftaktveranstaltung); Startschuss zwischen 12 Uhr und 13 Uhr


Alle INFOS zur Tour de Schach (und zu den weiteren Olympia-Aktionen) auf

http://www.schacholympiade.org/
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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