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Internetpresse Mars und Venus in "Zeiten und Welten"
Internetpresse

04.06.2005

Bild: Alessandro Varotari, gen. II Padovanino

Mars und Venus beim Schachspiel, Öl auf Leinwand, 99 x 118 cm, um 1630-40, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Augusteum Oldenburg

Foto: H.R.Wacker

SCHACHPARTIE - DURCH ZEITEN UND WELTEN

5. Mai bis 28. August 2005


 

Der 175. Geburtstag des Hamburger Schachklubs von 1830 ist Anlass für eine große Sonderausstellung, die mit über 400 Exponaten die Geschichte und kulturelle Bedeutung des Schachspiels demonstriert. Neben einer großen Zahl von Schachspielen aus Elfenbein, Bergkristall, Metall, Holz und Porzellan werden Gemälde, Grafik und Bücher gezeigt, denn an der Entwicklung dieses Spiels hatten alle Künste ihren Anteil. Ergänzend präsentieren Studenten des Fachbereichs  Angewandte Kunst  Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau 19 Schachspiele in modernem Design....
Die Geschichte des Schachspiels ist eine Geschichte der Wanderung von Ideen und Dingen. Seit seinen Anfängen im vorderen Orient um die Mitte des 7. Jahrhunderts hat es sich um den ganzen Erdball verbreitet und dabei auch verändert. So haben China und Japan ganz eigene Formen und Spielregeln entwickelt. In den Westen gelangte das Spiel über die arabischen Gebiete bis nach Spanien, ein zweiter Weg führte über Russland nach Skandinavien und England. Neben der vorherrschend abstrakten Form der Figuren, die von den Arabern bevorzugt wurde und durch ein spektakuläres Ensemble von Bergkristallfiguren des 9. Jahrhunderts (aus Osnabrück) demonstriert wird, gab es immer auch abbildliche Formen, so dass Schachfiguren oft bedeutende Kleinplastiken waren und bis heute sind. Das wird sowohl durch die skandinavischen Könige, Bischöfe und Ritter des 12.-14. Jahrhunderts aus Kopenhagen und die bezaubernde reitende Königin des 16. Jahrhunderts aus Hamburg wie durch das ganzfigurige Porträt August des Starken als Schachkönig aus Meissener Porzellan, aber auch durch die modernen Figuren von Max Ernst und Paul Wunderlich sichtbar.
Die Interpretationen von Brett und Figuren als Bild der Welt reichen von Kampf und Krieg über geordnetes Zusammenleben der Menschen in Staat und Gesellschaft bis zum Liebesspiel. Das zeigt sich in der umfangreichen Schachliteratur, die nicht nur aus Erörterungen der Spielpraxis und wissenschaftlichen Analysen besteht, sondern vom mittelalterlichen Epos, (zum Beispiel dem Tristan), und dem Roman bis zur Lyrik reicht. Eine der bekanntesten Schacherzählungen ist die „Schachnovelle“ von Stefan Zweig. Die Spannung und Anspannung, die das Schachduell in den Spielern erzeugt, ist auch Thema von Gemälden und Zeichnungen, wie etwa in der großen Serie von Schachdarstellungen Alfred Hrdlickas, aus der einige Beispiele gezeigt werden.
Zur weltweiten Verbreitung und Veränderung dieses Spiels gehören die neuzeitlichen Formen der technischen Kommunikation seit der Entwicklung des Eisenbahnverkehrs und der Telegraphie. Daher ist ein kleiner goldener Schachturm in dieser Ausstellung ein bedeutendes technisches Monument. Er enthält ein Stück des Transatlantikkabels, das im Jahre 1897 eine Fernschachpartie zwischen dem amerikanischen Kongress und dem britischen Parlament ermöglichte.
In der Ausstellung kann Schach gespielt werden. Mitglieder des Hamburger Schachklubs von 1830 geben regelmäßig Einführungen in das Spiel, Anmeldungen unter Telefon (040)4281310.
· Öffentliche Führungen donnerstags um 19.30 und sonntags um 14 Uhr (2 Euro zzgl. Museumseintritt).
· Katalog, 368 S., 360 Farbabb., im Museum 29 Euro 
               Hardcover Subscriptionspreis bis 31.4.05 39,90 Euro , danach 49,90 Euro

Ermöglicht wird die Ausstellung durch die HSH Nordbank.

Öffnungszeiten:  Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr (Christi Himmelfahrt bis
                                      18 Uhr, Pfingstmontag von 10 – 18 Uhr geöffnet)
Museums-Eintritt:  8 Euro / 5 Euro, dienstags ab 16 Uhr und donnerstags ab 17 Uhr immer 5 Euro

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Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



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