ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Turnier- und Openberichte Förderverein Sport und Spiel übernimmt ChessTour
Turnier- und Openberichte

21.05.2005
Mit dem 7.April 1990 begann in Cuxhaven die Geschichte von ChessTour. Keiner der 162 Teilnehmer (davon 48 aus der damaligen DDR) ahnte allerdings, dass diesem ersten Open in den nächsten 15 Jahren über Hundert weitere Veranstaltungen in verschiedenen Regionen und Städten folgen sollten!
Mit dem Weihnachts-Open Erfurt 1991 – noch als Schnellturnier – begann eine ganze Reihe von Turnieren in Ostdeutschland, so in Apolda, Plauen/Vogtland, Binz, Leipzig, Templin, Oberhof, Friedrichroda und Berlin. Im Westen kamen neben Cuxhaven ab 1994 die Osterturniere in Gelsenkirchen hinzu. Besonders das IBIS_Masters, ein Turnier mit fast ausschließlich Elo-Spielern, entwickelte sich schnell zu einem der stärksten deutschen Open, wo zahlreiche in- und ausländische Spieler IM- und GM-Normen erzielten. Ein weiterer Höhepunkt waren die Deutschen Meisterschaften der Männer Binz 1994 und 1995, neben denen auch die Deutsche Länder - Mannschaftsmeisterschaft der Jugend und zwei Open stattfanden, so dass eine Großveranstaltung mit rund 500 Teilnehmern und Begleitpersonen zustande kam. ....

Sportlicher Höhepunkt war das Kat.11 GM-Rundenturnier in Schöneck/Vogtland 1996, bei dem Peter Enders und Normund Miezis den Sieg teilten und damit beide ihre letzte Großmeister-Norm erfüllten. Parallel dazu fand noch ein Kat.8-GM-Rundenturnier statt und eine Reihe von IM-Rundenturnieren sowie ein Open.
Größtes ChessTour-Open war Cuxhaven 1993 mit 200 Teilnehmern, "längstes" Turnier ist das Erfurter Weihnachts-Open, das 2004 zum 14. Mal ausgetragen wurde.
Sportlich besonders wertvoll waren der einwöchige Trainerlehrgang mit Artur Jussupow und drei Lehrgänge mit dem russischen Top-Trainer Mark Dworetzki.
Mitte der 90er-Jahre war ChessTour für einige Zeit der größte deutsche Turnierveranstalter. Dennoch wurden alle Veranstaltungen ehrenamtlich organisiert und ChessTour war nie (wie oft fälschlicherweise angenommen wurde) eine Firma oder ein gewerblich tätiger Veranstalter.
1999 zog sich Brunthaler von der Organisation zurück und übergab die Leitung an FM Björn Röber, der aus beruflichen Gründen 2002 die Leitung an Mathias Heinrich weitergab, der von Nils Wötzel unterstützt wurde. Beide hatten als junge Spieler an vielen ChessTour Turnieren teilgenommen und als Turnierhelfer die Organisation schon früh kennen gelernt.
Eigentlich hatte alles eher zufällig begonnen. ChessTour Gründer Heinz Brunthaler hatte Ende der 80er-Jahre selbst an etlichen Open teilgenommen und sich darüber geärgert, dass keines davon mit weniger als einer Stunde Verspätung begonnen hatte. Zudem erhielten die Teilnehmer im Vorfeld oft nur wenig Rat und Unterstützung bei der Quartiersuche durch die Organisatoren. Er nahm sich vor, einmal selber ein Open zu organisieren, um zu sehen, ob das nicht besser gemacht werden konnte. So entstanden die ChessTour Grundlagen:
Günstige, pauschalierte Unterkunftsangebote, kurze Wege vom Quartier zum Spielsaal (oder alles unter einem Dach wie etwa in Gelsenkirchen), umfassende Informationen in der Ausschreibung und Beratung und Information während der Turniere. Kurzum, eine auf die Bedürfnisse der Spieler zugeschnittene Organisation.
Ähnliche Strukturen entwickelte auch Jürgen Lenz, der Gründer des "Fördervereins Sport und Spiel" aus Stuttgart. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat der Verein schon eine beträchtliche Zahl von Veranstaltungen vorzuweisen, so die Deutsche Seniorenmeisterschaft im Schnell- und Blitzschach 2001 im Kursaal Bad Brückenau, der auch die Ausrichtungen 2002 in Bad Bocklet und 2004/2005 in Brakel im Hotel Kaiserbrunnen folgten. 
Besondere Veranstaltungen waren natürlich die Deutsche Seniorenmeisterschaft 2002 in Freudenstadt und die Offene Deutsche Frauenmeisterschaft 2002 in Bad Brückenau, die Deutsche Frauenblitzmeisterschaft 2003 im Hotel Kaiserbrunnen in Brakel und die 1. Deutsche Meisterschaft des Öffentlichen Dienstes im Kongreßzentrum in Freudenstadt 2003.
Hinzu kommen zahlreiche Open und Seniorenturniere in Überlingen, Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Grainau, Leinfelden, Freudenstadt, Haslach, Schleiden/Gemünd, Bad Wildungen und drei IM-Rundenturniere in Bad Bocklet und Freudenstadt.
Eine stattliche Liste für die erst vierjährige Existenz des Vereins!
Zusätzlich wurden und werden in Stuttgart, Nürnberg, München, Zwickau, Wiesbaden und Brakel auch Backgammonturniere veranstaltet.
Mit sofortiger Wirkung übernimmt Jürgen Lenz, der Vorsitzende des Fördervereins, die Aktivitäten von ChessTour. Dies betrifft vor allem die Turniere Erfurt 2005 (26. bzw. 27.-30.12.05) und Cuxhaven 2006 (18.-25.3.06, zusätzlich neu Seniorenturnier ab 16.3.), die weitgehend in der bestehenden Form weitergeführt werden. Ob und in welcher Form das Open Berlin weitergeführt wird, steht noch nicht fest. Möglicherweise werden auch frühere Turnierstandorte von ChessTour wieder aktiviert.
Hauptgrund der Übergabe von ChessTour an den Förderverein ist die berufliche Anspannung der "Macher". Der zwischenzeitlich wieder "reaktivierte" Gründer Heinz Brunthaler verbringt einen Teil des Jahres im Ausland – mit zunehmender Tendenz – und ist nach 16 Jahren auch der Turnierorga müde geworden. Turnierleiter Nils Wötzel setzt sein Studium in den USA fort, ChessTour Chef Mathias Heinrich konzentriert sich auf sein Studium und ihm steht ebenfalls häufiger Auslandsaufenthalt ins Haus. Der frühere ChessTour-Chef Björn Röber ist mittlerweile beruflich stark eingespannt und kommt, obwohl selber Fidemeister, nicht einmal mehr dazu, Mannschaftskämpfe zu spielen. Ein geeigneter Leiter und Nachfolger ist also nicht in Sicht und so hat sich der ChessTour Vorstand nach Möglichkeiten umgesehen, wie die beliebten und bewährten Turniere erhalten und weitergeführt werden können. Mit dem Kontakt zu Jürgen Lenz hat sich diese Möglichkeit ergeben und der nun bundesweit agierende Förderverein wird frischen Wind in die ChessTour Veranstaltungen bringen und kann natürlich auch erhebliche Synergieeffekte nutzen.
Weitere Informationen und Anfragen können über die Homepage des Fördervereins erhalten bzw. gestellt werden.
Der ChessTour Vorstand dankt allen Teilnehmern und Unterstützern unserer Veranstaltungen und bittet sie, den Nachfolger im gleichen Maße wie bisher das ChessTour Team zu unterstützen und den Turnieren die Treue zu bewahren.

Auf der Webseite von "Sport und Spiel" www.schach-info.de finden Sie auch das komplette Program des Fördervereins.

 
Dieser Artikel wurde bereits 1991 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Beitrag von Klaus-Jörg Lais



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum