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Ex-Weltmeisterin und dreimaliger WM-Kandidat
Turnier- und Openberichte
17.02.2005
Mit Viktor Kortschnoi, dem dreimaligen Anwärter im Kampf um den WM-Titel mit Anatoli Karpow, und dem deutschen Weltmeisterteam um Wolfgang Uhlmann werden die 7. Europameisterschaften der Seniorenteams vom 18. - 25. Februar im Dresdner Treff Hotel ausgetragen. |
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Diese beiden Schachlegenden, die ihre Karriere in den 50-er Jahren mit ersten Turniersiegen begannen, sind allemal eine Reise nach Dresden wert. Zudem gibt es eine Ex-Weltmeisterin in Dresden zu bewundert. Nona Gaprindaschwili kann sich als georgische Front-Frau von den Organisationsfähigkeiten für die 2008 ins Haus stehende Schach-Olympiade überzeugen und wird sicher auch interessantes Schach bieten. Neben Uhlmann - Kortschnoi werden also vor allem an den ersten Brettern hochklassige Begegnungen geboten. Leider fehlt in diesem Jahr im Feld der 32 Teams die Schachakademie Moskau, der dreimalige Turniersieg und Dritte des Vorjahres. Stattdessen wird St. Petersburg als Vertreter aus Russland einen Platz auf dem Treppchen kämpfen, ebenso die bereits traditionell in Dresden aktiven Berliner und Leipziger.
Damit die Gäste nicht nur kiebitzen müssen, veranstalten der Ausrichter zwei weitere Turniere. Der AOK-Sachsen-Cup vom 24. - 27. Februar, eines der fast nie anzutreffenden Rundenturniere für Amateure, hat mit der Krankenkasse einen Titelsponsor gewonnen und wird damit für die Aktiven noch attraktiver. Nach einer in den USA bewährten und von deutschen Teilnehmern als interessant empfohlenen Idee handelt es sich dabei um ein Rundenturnier für Amateure mit einer Spielstärkebegrenzung nach oben (DWZ < 2222 / ohne DWZ = ELO). Zur Gruppeneinteilung wird das Teilnehmerfeld nach der Größe der deutschen Wertzahl geordnet und in 10er-Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe bilden die zehn DWZ-stärksten Spieler, die nächste die folgenden zehn und analog alle weiteren Gruppen. Innerhalb einer relativ gleichstarken Gruppe wird nun ein Rundenturnier gespielt und das von den Teilnehmer eingesetzte Startgeld vollständig wieder an den Sieger und die Zweit- und Drittplazierten ausgeschüttet. Das bedeutet das 30% aller Teilnehmer ein Preisgeld in Höhe von 300, 150 oder 100 Euro erhalten. Jeder Teilnehmer wird somit ein Rundenturnier gegen Kontrahenten seiner Spielstärke absolvieren, so dass stets spannende Begegnungen stattfinden und alle die Chance auf eine der vorderen Platzierungen haben.
Alternativ zum Rundenturnier ist der Sparkassen-Jungsenioren-Cup vom 18. Februar bis 20. Februar ein Schweizer System Turnier für 40- bis 60jährige Schachfreunde. Es gibt den "Mittvierzigern" die Gelegenheit, mit ihren Schachfreunden aus der Jugendzeit ein gemeinsames Turnier zu spielen und die Kinder und Väter einmal außen vor zu lassen. Dank der Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden kann dieses Turnier seine sechste Auflage erleben. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass bei diesem Turnier eine besondere Stimmung unter den Teilnehmern herrscht. Wer dieses Erlebnis teilen möchte, ist mit seiner Anmeldung herzlich willkommen.
Unter www.schachfestival.de finden sich mehr Informationen zu den Turnieren des Dresdner Schachfrühlings, für die Anmeldungen noch bis kurz vor Beginn des Turniers möglich und herzlich willkommen sind.
Marco Held, Pressesprecher ZMD Schachfestival Dresden e.V. |
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Veröffentlicht von Norbert Heymann |
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